Gumbinnischken: Unterschied zwischen den Versionen
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== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen | '''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen | ||
==Name== | ===Name=== | ||
====Andere Namen und Schreibweisen==== | |||
*[[Klein Schnaugsten]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref> | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name Gumbinnischken beschreibt eine Lage am Rande der Wildnis. | Der Name Gumbinnischken beschreibt eine Lage am Rande der Wildnis. | ||
*litauisch '''"šniaukšti, šniaukti"''' = in die Nase ziehen, riechen, schnüffeln, schnüffeln, schnuppern, wittern, schnupfen, schneuzen, schnauben | *litauisch '''"šniaukšti, šniaukti"''' = in die Nase ziehen, riechen, schnüffeln, schnüffeln, schnuppern, wittern, schnupfen, schneuzen, schnauben | ||
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* '''"gumbingas"''' = voller Knorren, Knoten, Äste | * '''"gumbingas"''' = voller Knorren, Knoten, Äste | ||
=== Allgemeine Information === | |||
*Alter Siedlungsort, 19,5 km südöstlich von [[Memel]], gehörte vermutlich zu [[Schnaugsten]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
'''{{PAGENAME}}''' gehörte zu [[Schnaugsten]]. | '''{{PAGENAME}}''' gehörte lt. Schroetterkarte zu [[Schnaugsten]].<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref> | ||
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[[Bild:Gumbinnischken_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Gumbinnischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Gumbinnischken_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Gumbinnischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
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[[Bild:Schnaugsten_URMTB009_1860.jpg|thumb|430px|left|Klein Schnaugsten im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
[[Bild:Klein_Schnaugsten_URMTB009_1860.jpg|thumb|430px|Klein Schnaugsten im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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[[Bild:Schnaugsten_MTB0394.jpg|thumb|left|430 px|Gumbinnischken ungefähr dort, wo ''Schule'' steht, i. d. Gem. Schnaugsten im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
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==Zufallsfunde== | {{Einleitung Zufallsfunde}}--> | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
<gov> | <gov>KLETENKO05QP</gov> | ||
==Quellen== | ==Quellen== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:57 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Gumbinnischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gumbinnischken
Einleitung
Gumbinnischken, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name Gumbinnischken beschreibt eine Lage am Rande der Wildnis.
- litauisch "šniaukšti, šniaukti" = in die Nase ziehen, riechen, schnüffeln, schnüffeln, schnuppern, wittern, schnupfen, schneuzen, schnauben
- litauisch "gumbine" = Knotenstock
- "gumbinis" = knotig, knorrig
- "gumbingas" = voller Knorren, Knoten, Äste
Allgemeine Information
- Alter Siedlungsort, 19,5 km südöstlich von Memel, gehörte vermutlich zu Schnaugsten[2]
Politische Einteilung
Gumbinnischken gehörte lt. Schroetterkarte zu Schnaugsten.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gumbinnischken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Gumbinnischken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gumbinnischken gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLETENKO05QP</gov>