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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:40 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Gedminnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gedminnen
Einleitung
Gedminnen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Gedemyn Gelwyn
- 1687 Gedtmin Gelbieth, 1785 auch Gedmin Gelbeth, Gelbethen Gedmin
- Gedmin Gelbeth[1]
- Lit. Name: Gedminai[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf Melancholie, möglicherweise auf Nachfahren des Gedminas, ein litauischer Großfürst. Der Alternativname Gelbeth weist auf Hilfe.
- preußisch-litauisch "gedauti" = wünschen, vermissen, trauern
+ "minti" = gedenken, erinnern
- "gelbeti" = helfen, retten, erlösen
Politische Einteilung
1940 ist Gedminnen ein Dorf in der Gemeinde Stutten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gedminnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Gedminnen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Gedminnen liegt mitten im Wald auf einer Lichtung. Die Grabstellen werden aber gepflegt.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2013
Standesamt
Gedminnen gehörte 1888 zum Standesamt Gelszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GEDNENKO05QP</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923