Dallnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Tilsit, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
Hier: Beschreibung des Wappens
 
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===Name===
 
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1871 [[Dalnitz]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name weist auf eine Teilhaberschaft. Die Endung lässt auf eine Person schließen, die bei der Ortsgründung wichtig war. Meistens handelte es sich um Verwandte, die angesetzt wurden.
Der Name weist auf eine Teilhaberschaft. Die Endung lässt auf eine Person schließen, die bei der Ortsgründung wichtig war. Meistens handelte es sich um Verwandte, die angesetzt wurden.
*prußisch '''"dalis"''' = Teil, Anteil


*prußisch '''"dalis"''' = Teil, Anteil


<!--=== Allgemeine Information === -->
=== Allgemeine Information ===  
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
*Das neu angelegte, aus Bauernländereien gebildete Vorwerk von [[Schreitlauken]] erhielt 1817 den Namen [[Dallnitz]].<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918 </ref>'' (Bei Jenny Kopp steht "Dallwitz", wobei es sich jedoch wahrscheinlich um einen Schreib- oder Druckfehler handeln muss.)''
*Vorwerk, 13,5 km östlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Zu [[Dallnitz]], Gemeinde [[Schreitlaugken]], gehörte eine Försterei dem [[Schreitlaugkener Forst]] zugehörig, 12 km östl. von [[Tilsit]] gelegen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Dallnitz]] lag im Süden der Gemeinde [[Schreitlauken]].<ref>Messtischblatt 0998 Ragnit, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''{{PAGENAME}}''', neues Vorwerk zu Domäne [[Schreitlaugken]], auf ehemaligem Bauernland, bestand schon '''1809''', wird abgebrochen und vor '''1873''' an anderer Stelle wieder aufgebaut.<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
'''1.10.1939''': '''[[Schreitlaugken]]''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]].{{MLRefAmtsblatt1}}


'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Vorwerk in der Gemeinde [[Schreitlaugken]].
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
Im 17. Jahrhundert gehörte [[Schreitlauken]] zum Kirchspiel [[Willkischken]].<br>
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Willkischken]].


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=== Katholische Kirche ===
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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[[Bild: Willkischken.jpg|thumb|430 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild:Dallnitz,Vorwerk_URMTB087.jpg|thumb|420px|left|Dallnitz,Vorwerk im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Schreitlauken_URMTB087_1860.jpg|thumb|left|430px|(Vorwerk) Dallnitz und Rittergut Schreitlaugken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Dallnitz,Vorwerk_URMTB087.jpg|thumb|430px|Dallnitz, Vorwerk zu Schreitlaugken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Schreitlaugken_MTB_0998_0999_I.jpg|thumb|left|430 px|ehemalige Gemeinde Dallnitz im Süden der Gemeinde Schreitlaugken im Messtischblatt 0998 Ragnit und 0999 Baltupönen (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>DALITZKO15BA</gov>
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==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:19 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Dallnitz

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Dallnitz



Einleitung

Dallnitz, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Teilhaberschaft. Die Endung lässt auf eine Person schließen, die bei der Ortsgründung wichtig war. Meistens handelte es sich um Verwandte, die angesetzt wurden.

  • prußisch "dalis" = Teil, Anteil


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Dallnitz, neues Vorwerk zu Domäne Schreitlaugken, auf ehemaligem Bauernland, bestand schon 1809, wird abgebrochen und vor 1873 an anderer Stelle wieder aufgebaut.[6]
1.10.1939: Schreitlaugken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Im 17. Jahrhundert gehörte Schreitlauken zum Kirchspiel Willkischken.
Dallnitz gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.

Katholische Kirche

Dallnitz gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [8]



Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Vorwerk Dallnitz noch nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


(Vorwerk) Dallnitz und Rittergut Schreitlaugken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Dallnitz, Vorwerk zu Schreitlaugken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


ehemalige Gemeinde Dallnitz im Süden der Gemeinde Schreitlaugken im Messtischblatt 0998 Ragnit und 0999 Baltupönen (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DALITZKO15BA</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Messtischblatt 0998 Ragnit, (1913-1939) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  6. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  7. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  8. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig