Dallischken: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild: JaguttenTauroggen.jpg|thumb|700 px|Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]


[[Bild:Ort_Kollaten_26_0735_Kollaten_Karte.jpg|thumb|500px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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'''Hierarchie'''
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''', 1253 [[Calaten]], 1785 [[Collathen]], [[Kollaten]], Kreis Memel, Ostpreußen.
*Zur Gemeinde Collaten gehörte [[Dallischken]] oder [[Gündullischken]].
==Name==
==Name==
Der Name dürfte auf einen urbar gemachten, aus dem Wald herausgeschlagenen Wohnplatz, möglicherweise auf einen Schmied deuten. Peteraitis deutet nach baltisch "kal-as" im Sinne von "šviesus, baltas": leuchtend, hell, weiß.
====Andere Namen und Schreibweisen====
*[[Dullischken]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, [[Gündullischken]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref> <ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


*prußisch '''"kalti"''' = schlagen
<!--====Namensdeutung====-->
* '''"kolas"''' = Pfosten, Pfahl
* '''"kalt"''' = schmieden
*preußisch-litauisch '''"kalatoti"''' = schlagen, hämmern, müde und matt werden


==Geschichte==
=== Allgemeine Information ===
Nach der grundlegenden Änderung des Stadtrechts im Jahre 1475 gab es anschließend fast jedes Jahr Neuverleihungen zu Kulmischem Recht in der Umgebung von Memel. Im einzelnen sind folgende Landverleihungen bekannt:<br>
*Ehemaliger Ortsteil von [[Kollaten]], 8 km nördlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1483 Martin '''Strebull''' erhält Land im Dorf Kollaten scharwerkfrei unter der Bedingung, die Ordenspost nach [[Labiau]] zu besorgen und zugunsten des Ordens ein Pferd zu halten,<br>
*1483 Hermann '''Schlaneth''' und Martin '''Strebull''' erwerben ein zusätzliches Stück Acker bei Kollaten, <ref>Gerhard Willoweit, Die Wirtschaftsgeschichte des Memelgebiets, Marburg (Lahn) 1969</ref>  


<br>
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig '''1922'''
*Luise '''Thieß''', 51 ha


==Einzelnachweise==
== Politische Einteilung ==  
<references />
'''{{PAGENAME}}''' gehörte zur Gemeinde [[Collaten]].<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref> <ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!--== Politische Einteilung == -->
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte zum Kirchspiel [[Memel]].<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Memel]] Land.
<!--=== Katholische Kirche ===-->
 
<!--== Standesamt ==-->
=== Katholische Kirche ===
<!--===Zugehörige Ortschaften===-->
 
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
 
== Standesamt ==
===Zugehörige Ortschaften===
 
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Plucken Martin]]. '''Nach 1897''' wurde der Standesamtbezirk [[Plucken Martin]] nach Collaten verlegt.
 
 
Zum Standesamt {{PAGENAME}} gehörten '''1907''' folgende Ortschaften:
 
[[Alszeiken Jahn]], [[Brusdeilienen]], [[Charlottenhof (Kr.Memel)|Charlottenhof]], [[{{PAGENAME}}]], [[Darguszen]], [[Gedwill Paul]], [[Grabben]], [[Groß Tauerlauken]], [[Gündullen]], [[Hohenflur]], [[Jagutten]], [[Jankeiten]], [[Karkelbeck]], [[Klauswaiten]], [[Peskojen]], [[Purmallen]], [[Rund Görge]], [[Szodeiken Jonell]], [[Wessat Hermann]].
 
===Standesamtsregister===
Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche stellen die Zweitbücher des Standesamtes Collaten dar, die im [[Standesamt I in Berlin]] lagern. Verfilmungen sind auch bei den "[[Mormonen]]" vorhanden.
 
*Geburten 1898-1912, 1914-1938.
*Heiraten 1898-1913, 1915-1938.
*Sterbefälle 1898-1938.
Weitere Standesamtregister vor 1898 findet man unter [[Plucken Martin]].
 
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
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<!-- === Archive === -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- == Verschiedenes == -->
<br style="clear:both;" />
<!-- === Karten === -->
 
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
 
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Collaten_SCHK001.jpg|thumb|links|430 px|Dallischken noch nicht eingezeichnent auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: NimmersattPlickenklein.jpg|thumb|430 px|Siehe unten links '''Collaten''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Collaten_URMTB004_1834.jpg|thumb|430px|left|Dullischken möglicherweise das Gehöft östl. von Collaten im Preußischen Urmesstischblatt 1834<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Dallischken2_URMTB004_1860.jpg|thumb|430px|left|Dullischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Dullischken_URMTB004_1860.jpg|thumb|430px|Dullischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild: Kollaten_MTB0292.jpg|thumb|left|430 px| Ehem. Dallischken vermutl. westl. von Hohenflur im Messtischblatt 0292 Memel (1910-1940) und 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}--->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>KOLTENKO05NS</gov>
<gov>DALKENKO05NS</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]
[[Kategorie:Standesamt im Memelland]]
[[Kategorie:Ansichtskarte aus dem Memelland]]
[[Kategorie:Schulort im Memelland]]
[[Kategorie:Schulort im Kreis Memel]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:19 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Dallischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dallischken



Einleitung

Dallischken, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Dallischken gehörte zur Gemeinde Collaten.[5] [6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dallischken gehörte zum Kirchspiel Memel.[7]


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Dallischken noch nicht eingezeichnent auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten links Collaten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Dullischken möglicherweise das Gehöft östl. von Collaten im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Dullischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Dullischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Ehem. Dallischken vermutl. westl. von Hohenflur im Messtischblatt 0292 Memel (1910-1940) und 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DALKENKO05NS</gov>

Quellen

  1. Urmesstischblatt von 1860
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)