Cullmen Jennen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bot: Fix Begriffserklärung => Begriffsklärung)
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
Zeile 179: Zeile 179:
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:18 Uhr

Disambiguation notice Cullmen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Cullmen.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Pogegen

Cullmen Jennen

Bauerndorf im Kreis Pogegen
Memelland, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Häuser in Cullmen Jennen, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen


Hierarchie
Cullmen Jennen um 1900



Einleitung

Cullmen Jennen, bis 1920 Kreis Tilsit, (1920-1939) Kreis Pogegen, (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namensformen

Namenserklärung

Der Name weist auf die Lage des Ortes an einer Gabelung auf einer Anhöhe.

  • litauisch „kulminai, kulminacinis“ = Höhenpunkt
  • preußisch-litauisch "iena, ieninis" = Gabeldeichsel, Gabel, Deichsel


Allgemeine Information

  • Dorf, 13 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 347 Einwohner[8]


Politische Einteilung

1.5.1939: Eine neue Gemeinde Cullmen Jennen wurde gebildet aus den bisherigen Landgemeinden Cullmen Jennen und Cullmen Kulken.[9]

1.10.1939: Cullmen Jennen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Cullmen Jennen gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Lage

Cullmen Jennen hat zwei alte Friedhöfe, die im Nordosten der ehemaligen Gemeinde gelegen sind. Der nördlich der Gemeindegrenze eingezeichnete Friedhof gehörte zur Gemeinde Cullmen-Kulken.

Lage der Friedhöfe in Cullmen-Jennen im Messtischblatt


Fotos

Die Fotos zeigen den etwas westlicher gelegenen Friedhof. Er liegt auf einem Hügel im Nordosten der Gemeinde. Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.


Im März 2021 wurden diese Fotos vom westlichen Friedhof von Kęstutis Zdanevičius aufgenommen.


Diese Bilder zeigen den etwas südöstlicher gelegenen, offensichtlich älteren Friedhof. Lediglich eine Grabinschrift ist noch lesbar. Die Fotos wurden im März 2021 von Kęstutis Zdanevičius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Cullmen Jennen gehörte 1888 zum Standesamt Kullmen.


Bewohner.png Bewohner


Fotos

2008 und 2013

Bahnhof von Cullmen-Jennen
Bahnhof von Cullmen-Jennen
Bahnarbeiter-Wohnhaus in Cullmen-Jennen
Häuser in Cullmen Jennen
Gehöft in Cullmen Jennen
Häuser in Cullmen Jennen
Bahnhofstraße in Cullmen Jennen
Neubau an der Dorfstraße in Cullmen Jennen


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

vom 04.08.1933:

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

Kullmen-Jennen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Matschullis, erster Schöffe Besitzer David Schimkus, zweiter Schöffe Besitzer Michel Aschmann und Ortskassenrendant Besitzer Michel Matschullis.


Karten

Culmen Jennen-Grabben und Jennen-Culmen Jennen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Jennen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kullmen Grabben und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kullmen Grabben im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen Jennen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen Jennen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cullmen-Jennen im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0897 Pogegen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Cullmen Jennen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JENNENKO15AE</gov>

Quellen

  1. Schroetter Karte (1796-1802, Bl.12), 1 : 50 000, © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  2. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 65, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  3. Messtischblatt Nr. 898 (1900-1939) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  4. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939