Brusdeilienen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Brusdeilienen''', Kreis Memel, Ostpreußen
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* 1540 [[Greger Delynn]], 1687 [[Bendickt Brußdehlien]], n. 1736 [[Brußdehlin Bendig]], n. 1777 [[Brusdehlen Bendig]], n. 1785 [[Brusdelienen Bendig]], n. 1895 [[Brusdeylinen]], n. 1912 [[Brusdeilinen]], auch [[Brusdeilinen Bendig]], [[Brusdeylienen Bendig]], [[Brusdelinen Bendig]]
* 1540 [[Greger Delynn]], 1687 [[Bendickt Brußdehlien]], n. 1736 [[Brußdehlin Bendig]], n. 1777 [[Brusdehlen Bendig]], n. 1785 [[Brusdelienen Bendig]], n. 1895 [[Brusdeylinen]], n. 1912 [[Brusdeilinen]], auch [[Brusdeilinen Bendig]], [[Brusdeylienen Bendig]], [[Brusdelinen Bendig]]
* [[Brusdeilinen]], [[Brusdeylienen]], [[Brusdelinen-Bendig]]<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>
* [[Brusdeilinen]], [[Brusdeylienen]], [[Brusdelinen-Bendig]]<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>
 
*Lit. Name: [[Bruzdeilynai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Der Ortsname war ursprünglich ein Spitzname: Benedikt der Hektiker.
Der Ortsname war ursprünglich ein Spitzname: Benedikt der Hektiker.
*preußisch-litauisch '''"bruzda"''' = Eile, Hast, Dringlichkeit, Aufregung, Getümmel
*preußisch-litauisch '''"bruzda"''' = Eile, Hast, Dringlichkeit, Aufregung, Getümmel
* '''"bruzdus"''' = geschäftig, rührig, beweglich  
* '''"bruzdus"''' = geschäftig, rührig, beweglich  
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''24.2.1896''': Die Landgemeinde [[Brusdeilinen]] ([[Brusdeylienen]]) wird aus den Landgemeinden [[Brusdelinen-Bendig]] und [[Perkam-Görge]] gebildet.<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>
'''24.2.1896''': Die Landgemeinde [[Brusdeilinen]] ([[Brusdeylienen]]) wird aus den Landgemeinden [[Brusdelinen-Bendig]] und [[Perkam-Görge]] gebildet.<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>


'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Darguszen]].
'''1.5.1939''': '''[[Brusdeilinen]]''' kommt zur Gemeinde [[Dargußen]]. {{MLRefAmtsblatt2}}




== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
Brusdeilienen gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Deutsch Crottingen]].
Brusdeilienen gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Deutsch Crottingen]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].




== Standesamt ==
== Standesamt ==
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==Bewohner==
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*Jurge '''Senassis'''
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*Michel '''Brusdelien'''
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>BRUNENKO05NT</gov>
<gov>BRUNENKO05NT</gov>


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:13 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Brusdeilienen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Brusdeilienen



Brusdeilienen
Brusdeilienen in der Memellandkarte

Einleitung

Brusdeilienen, Kreis Memel, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Ortsname war ursprünglich ein Spitzname: Benedikt der Hektiker.

  • preußisch-litauisch "bruzda" = Eile, Hast, Dringlichkeit, Aufregung, Getümmel
  • "bruzdus" = geschäftig, rührig, beweglich
  • "bruzdeti" = in Bewegung sein, aufgeregt sein, sich rühren, sich tummeln, tätig sein, krippeln, wibbeln, zappeln krabbeln, mutwillig sein


Politische Einteilung

24.2.1896: Die Landgemeinde Brusdeilinen (Brusdeylienen) wird aus den Landgemeinden Brusdelinen-Bendig und Perkam-Görge gebildet.[3]

1.5.1939: Brusdeilinen kommt zur Gemeinde Dargußen. [4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Brusdeilienen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Brusdeilienen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Brusdeilienen gehörte 1888 zum Standesamt Plucken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.


Bewohner


Geschichte

Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:

  • Jurge Senassis
  • Michel Brusdelien
  • Jurge Jaunaytis
  • John Jaunszemb


Verschiedenes

Karten

Brusdeilienen auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Brusdelinen Bendig im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Brusdelinen Bendig im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Brusdeilinen im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BRUNENKO05NT</gov>

Quellen

  1. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm