Aszecken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.
*Nachbarort [[Iselischken]] oder [[Ihsellischken]] kommt 1833 zu Schernen.
*Am 21.10.1897 wird der Nachbarort [[Aßeken-Dautzel Simon]] oder [[Azecken]] oder [[Dautzel Simon]] oder [[Aszecken]] mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt.
*"Vom Gut Schernen sind 588 ha an den Forstfiskus verkauft; der Rest mit 19 ha wird mit [[Kalwen]] vereinigt".  (Amtsblatt 1884, S. 25)
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
===Name===
=== Evangelische Kirche ===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*v. 1785 [[Dautzel Simon]], um 1785 [[Dautzel Siemon]], 1815 [[Aszeken]], 1820 [[Azekken]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Aßeken]], [[Azecken]], [[Dautzel Simon]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*[[Azecken]], [[Azikken]], [[Azzekken]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*[[Dautsch Siemon]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>
*[[Dautzien Siemon]], [[Symon Dautz]]


{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Dawillen]], '''vor 1854''' allerdings zum Kirchspiel [[Prökuls]].
====Namensdeutung====
Der Name weist auf Ziegenhaltung. Dautzel (Daucis) ist die kurische Form von David.
*lettisch '''„āzis“''' = Ziegenbock
*nehrungs-kurisch '''"kaze"''' = die Ziege


=== Katholische Kirche ===


{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Politische Einteilung ==
*'''1785''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Melirt Dorf mit 4 Feuerstellen, 1838 zum Gutsbezirk [[Schernen]] geschlagen.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
*'''1835''': [[Azeken]] (Dautzel Simon), Dorf im Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
*'''1835''': [[Asecken]], 3 Bauergüter, Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Prökuls und Mehlaucken.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
*'''21.10.1897''' wird '''{{PAGENAME}}''' mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk [[Schernen]] vereinigt, aber schon durch Consens der Regierung vom '''29.11.1838''' zusammengezogen.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
*'''1939''' ist [[Schernen]] ein Forstgutsbezirk in der Gemeinde [[Kissinnen]].{{MLRefAmtsblatt2}}


== Standesamt ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte zum Kirchspiel [[Prökuls]]. Teilweise wurden die Kinder auch in [[Dawillen]] getauft.


{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Gellszinnen]] und '''1907''' zum Standesamt [[Dawillen]]. Die Zugehörigkeit wechselte '''1891'''.
<!--=== Katholische Kirche ===
== Standesamt ==-->


==Bewohner==
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
 
 
 
<!--== Geschichte ==-->
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Aszecken_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Aszecken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Vorwerk_Aszecken_URMTB009_1860.jpg|thumb|430px|left|Vorwerk Aszecken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Schernen_MTB0393,0394.jpg|thumb|left|430 px|Aszeken an der [[Kissuppe (Fluss)|Kissuppe]] ungefähr dort, wo re. u. ''Forst'' steht, i. d. Gemeinde Schernen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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<gov>ASZKENKO05QP</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:57 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Aszecken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Aszecken


Aszecken
Aszecken in der Memellandkarte


Einleitung

Aszecken, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Ziegenhaltung. Dautzel (Daucis) ist die kurische Form von David.

  • lettisch „āzis“ = Ziegenbock
  • nehrungs-kurisch "kaze" = die Ziege


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von Memel[5]


Politische Einteilung

  • 1785 ist Aszecken ein Melirt Dorf mit 4 Feuerstellen, 1838 zum Gutsbezirk Schernen geschlagen.[6]
  • 1835: Azeken (Dautzel Simon), Dorf im Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[7][1]
  • 1835: Asecken, 3 Bauergüter, Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Prökuls und Mehlaucken.[8][2]
  • 21.10.1897 wird Aszecken mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt, aber schon durch Consens der Regierung vom 29.11.1838 zusammengezogen.[9]
  • 1939 ist Schernen ein Forstgutsbezirk in der Gemeinde Kissinnen.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Aszecken gehörte zum Kirchspiel Prökuls. Teilweise wurden die Kinder auch in Dawillen getauft.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Aszecken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Aszecken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Vorwerk Aszecken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Aszeken an der Kissuppe ungefähr dort, wo re. u. Forst steht, i. d. Gemeinde Schernen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ASZKENKO05QP</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  8. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm