Aszecken: Unterschied zwischen den Versionen

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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:57 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Aszecken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Aszecken


Aszecken
Aszecken in der Memellandkarte


Einleitung

Aszecken, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Ziegenhaltung. Dautzel (Daucis) ist die kurische Form von David.

  • lettisch „āzis“ = Ziegenbock
  • nehrungs-kurisch "kaze" = die Ziege


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von Memel[5]


Politische Einteilung

  • 1785 ist Aszecken ein Melirt Dorf mit 4 Feuerstellen, 1838 zum Gutsbezirk Schernen geschlagen.[6]
  • 1835: Azeken (Dautzel Simon), Dorf im Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[7][1]
  • 1835: Asecken, 3 Bauergüter, Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Prökuls und Mehlaucken.[8][2]
  • 21.10.1897 wird Aszecken mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt, aber schon durch Consens der Regierung vom 29.11.1838 zusammengezogen.[9]
  • 1939 ist Schernen ein Forstgutsbezirk in der Gemeinde Kissinnen.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Aszecken gehörte zum Kirchspiel Prökuls. Teilweise wurden die Kinder auch in Dawillen getauft.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Aszecken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Aszecken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Vorwerk Aszecken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Aszeken an der Kissuppe ungefähr dort, wo re. u. Forst steht, i. d. Gemeinde Schernen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ASZKENKO05QP</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  8. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm