Laugallen (Ksp.Werden): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen
*Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


'''{{PAGENAME}}''' (auch '''Bartel Kuckern'''), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


==Name==
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1540 [[Bartell]], [[Simon und Bartel Kucker]], 1736 [[Barthel Kuckern (Laugallen)|Barthel Kuckern]], [[Bartel Kuekern Laugallen]]
*[[Bartel Kuckern-Laugallen]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*1710-1728 [[Laugalen (Ksp.Werden)|Laugalen]], [[Laugallen (Ksp.Werden)|Laugallen]]<ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1791/92 [[Bartel Kuckern Laugallen]]<ref>Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92</ref> [http://wiki-de.genealogy.net/Rechnung_%C3%BCber-Einnahme_und_Ausgabe_Memelland/1791]
*[[Bartel Kuckern (Laugallen)|Bartel Kuckern]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>
*1797,1822,1826 [[Kukerlaugallen ]]<ref>Prökuls Taufbuch</ref>
*Lit. Name: [[Laugaliai (Ksp.Werden)]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>,<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
====Namensdeutung====
Der Name beschreibt die Lage des Besitzes und weist im Alternativnamen Bartel Kuckern auf den Beruf des Namengebers.
Der Name beschreibt die Lage des Besitzes und weist im Alternativnamen Bartel Kuckern auf den Beruf des Namengebers.
*preußisch-litauisch '''„laukagalis“''' = das Ende des Feldes, das letzte Stück, der letzte Ackerstreifen
*preußisch-litauisch '''"kukurai"''' = der obere Teil des Rückens, Schultern, mit denen man eine Last trägt


*preußisch-litauisch '''„laukagalis“''' = das Ende des Feldes, das letzte Stück
=== Allgemeine Information ===
*preußisch-litauisch '''"kukurai"''' = der obere Teil des Rückens, Schultern, mit denen man eine Last trägt
*Sehr verstreute kl. + gr. Höfe, 15,5 km nördlich von [[Heydekrug]], gegründet vor 1540<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
== Politische Einteilung ==
'''1785''' ist '''{{PAGENAME}}''' Erbfrei Dorf, '''1919''' Landgemeinde.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1.1.1939''': [[Kukoreiten (Gut)|Gut Kokoreiten]] kommt zu '''{{PAGENAME}}'''.<ref>www.territorial.de [http://www.territorial.de/memel/heydekrg/saugen.htm]</ref><br>
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' wird ein Ortsteil der  Gemeinde [[Mantwieden]].{{MLRefAmtsblatt2}}<br>


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Saugen]], '''vor 1844''' allerdings zum Kirchspiel [[Werden]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Saugen]], '''vor 1844''' allerdings zum Kirchspiel [[Werden]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].


{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].


== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Saugen]].


<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 '''Bartel Kuckern Laugallen''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord,do?biRecordId=25693]
*'''1832''': Consignation Kirchen Dezem der Schul-Societät [[Saugen]], '''Laugallen''' Seite 79 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]


== Standesamt ==


{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Saugen]].
== Geschichte ==
'''1922'''<ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>
* Johann '''Lippke''', 51 ha


<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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<!-- === Archive === -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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<!-- == Verschiedenes == -->
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<!-- === Karten === -->
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Laugallen_SCHK004.jpg|thumb|420px|left|Laugallen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Prökuls-süd.jpg|thumb|420px|Laugallen unten rechts in der Schroetterkarte 1802, 1:160 000]]
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[[Bild:Laugallen_URMTB019_V2_1860.jpg|thumb|430px|Laugallen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Laugallen_URMTB019_1860.jpg|thumb|430px|left|Laugallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Laugallen_MTB_0594.jpg|thumb|430px|left|{{PAGENAME}} im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Ort_Mantwieden_19_0483_Mantwieden_Karte.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Mantwieden aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
 
* [[Laugallen (Kr.Heydekrug)/Zufallsfunde]]
===S===
 
* '''Schütz''', Ernst Gottlieb. Taufschein - "Auf Grund der hiesigen Taufregister wird hiemit amtlich bescheinigt, daß Ernst Gottlieb ehelicher Sohn des Eigenkätners Eduard '''Schütz''' und der Johanna geborenen '''Enduleit''' am 25ten April des Jahres 1856 zu [[Laugallen]], Kreis Heydekrug geboren und am 4ten Mai 1856 hierselbst getauft ist. [[Saugen]], den 30ten September 1913." Quelle Anträge und Urkunden für Flüchtlinge der ehemaligen deutschen Ostgebiete, Herausgeber: Evangelisches Kirchenbuchamt für den Osten (Hannover).
 
* '''Schütz''', Johann Christian. Todten Schein - "Auf Grund des Verzeichnisses der Gestorbenen hiesiger Kirche wird amtlich bescheinigt, daß der Witwer Altsitzer Johann Christian '''Schütz''' aus [[Laugallen]], Kreis Heydekrug, 75 Jahre 11 Monate alt an Altersschwäche am 2.Februar 1866 zu [[Laugallen]] verstorben und auf dem Laugaller (Kr.Heydekrug) Kirchhofe beerdigt ist. Pfarramt [[Saugen]], den 2.Dezember 1913." Quelle Anträge und Urkunden für Flüchtlinge der ehemaligen deutschen Ostgebiete, Herausgeber: Evangelisches Kirchenbuchamt für den Osten (Hannover).


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>LAULENKO05RL</gov>
<gov>LAULENKO05RL</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
 
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]
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[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Saugen]]

Aktuelle Version vom 23. Oktober 2023, 22:27 Uhr

Disambiguation notice Laugallen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Laugallen (Begriffsklärung).
Disambiguation notice Bartel Kuckern ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bartel Kuckern (Begriffsklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Laugallen (Ksp.Werden)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Laugallen (Ksp.Werden)



Einleitung

Laugallen (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name beschreibt die Lage des Besitzes und weist im Alternativnamen Bartel Kuckern auf den Beruf des Namengebers.

  • preußisch-litauisch „laukagalis“ = das Ende des Feldes, das letzte Stück, der letzte Ackerstreifen
  • preußisch-litauisch "kukurai" = der obere Teil des Rückens, Schultern, mit denen man eine Last trägt


Allgemeine Information

  • Sehr verstreute kl. + gr. Höfe, 15,5 km nördlich von Heydekrug, gegründet vor 1540[8]


Politische Einteilung

1785 ist Laugallen (Ksp.Werden) Erbfrei Dorf, 1919 Landgemeinde.[9]
1.1.1939: Gut Kokoreiten kommt zu Laugallen (Ksp.Werden).[10]
1.5.1939: Laugallen (Ksp.Werden) wird ein Ortsteil der Gemeinde Mantwieden.[11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Laugallen (Ksp.Werden) gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Laugallen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Laugallen (Ksp.Werden) gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.


Bewohner

  • Bewohner in Laugallen (Ksp.Werden)
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Bartel Kuckern Laugallen [3]
  • 1832: Consignation Kirchen Dezem der Schul-Societät Saugen, Laugallen Seite 79 [4]


Geschichte

1922[12]

  • Johann Lippke, 51 ha


Verschiedenes

Karten

Laugallen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Laugallen unten rechts in der Schroetterkarte 1802, 1:160 000


Laugallen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Laugallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Laugallen (Ksp.Werden) im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Mantwieden aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAULENKO05RL</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Prökuls Taufbuch
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  10. www.territorial.de [1]
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922