Gerlingen (Wenden): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde [[Wenden (Sauerland)|Wenden]] aus dem [[Amt Wenden]] mit den Ortsteilen Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, [[Gerlingen (Wenden)|Gerlingen]], Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte und Wilhelmstal. | * 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde [[Wenden (Sauerland)|Wenden]] aus dem [[Amt Wenden]] mit den Ortsteilen Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, [[Gerlingen (Wenden)|Gerlingen]], Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte und Wilhelmstal. | ||
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In Gerlingen waren untergebracht: | |||
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*'''Januar 1952:''' 99 Flüchtlinge und 97 Evankuierte | |||
*'''Januar 1954:''' 114 Flüchtlinge und 76 Evankuiert | |||
*'''Februar 1956:''' 168 Flüchtlinge und 68 Evankuierte | |||
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* '''19. März 1854:''' Morgens gegen sechs Uhr brach in Gerlingen Feuer aus, welches in Folge des ungünstigen Windes in Zeit von wenigen Minuten 9 Wohngebäude ergriff und völlig in Asche legte. Am 24. März 1854 erließ Landrat Freusberg einen Aufruf an die Gemeindevorsteher seines Bezierks, für die vom Brande Betroffenen zu sammeln. Bürgermeister Weingarten und Pfarrer Schmidt in Wenden nahmen die Gaben an. In wenigen Monaten war die Summe von 548 Talern 23 Sgr. zusammen. Am 12. November war die Spendenliste auf 747 Taler 8 Sgr. 9 Pfg. angewachsen. Der Wiederaufbau erfolgte in mehr aufgelockerter form. | |||
* '''12. April 1862:''' Der Ortsteil unter Der Elbe und unter dem Bühl wurden von einer Brandkatastrophe heimgesucht. Gegen 13:15 Uhr brach das Feuer auf dem Dachboden eines Hauses aus. Derstarke NO-Wind schürte es so, dass in kurzer Zeit 10 Strohbedeckte Häuser vollig und zwei weitere teilweise ein Raub der Flammen wurden. | |||
* '''17. Oktober 1911:''' Durch eine Feuerbrunst abends gegen 7 Uhr wurden 16 Familien obdachlos und die Wintervorräte für sämtliche Haushaltungen mit 68 Stück Vieh vernichtet. | |||
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* Gerlingen, St. Antonius Eins., kath., Matrikel 1903 - 1973, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_73606/ Digitalisate] online bei Matricula | |||
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2023, 08:55 Uhr
Gerlingen : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Gerlingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gerlingen. |
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Olpe > Wenden (Sauerland) > Gerlingen
Zeitschiene vor 1803
Gericht Wenden
Kirchspiel Wenden
- 1536 Bauerschaft Gerlingen [1]
Brände
- 1536: Ist dieß Jair uß in deb Grundt verbrandt und darumb dißmaill mit dere Landstuir begnadet.
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen, Gericht Wenden
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Verwaltungseinbindung
- 1895 Gerlingen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Olpe , Landgemeinde Wenden
- Gesamtumfang: (1895) 63 Gebäude
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Olpe, Postbezirk Wenden, Eisenbahnstation Linie Finnentrop <> Rothemühle.
- Einwohner: 306
- 1895 Gerlinger Mühle, Ortschaft in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Olpe , Landgemeinde Wenden
- Gesamtumfang: (1895) 4 Gebäude
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Olpe
- Einwohner: 26
- Quelle: Hic Leones
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Wenden aus dem Amt Wenden mit den Ortsteilen Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, Gerlingen, Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte und Wilhelmstal.
- 1969: Rechtsnachfolgerin des Amtes Wenden ist die Gemeinde Wenden.
Einwohnerzahlen
Jahr | 1523 | 1870 | 1920 | 1955 |
---|---|---|---|---|
Einwohner | 160 | 320 | 640 | 1280 |
In Gerlingen waren untergebracht:
- März 1947: 164 Flüchtlinge aus dem Osten und 24 Evakuierte
- Januar 1949: 94 Flüchtlinge und 123 Evankuierte
- Januar 1952: 99 Flüchtlinge und 97 Evankuierte
- Januar 1954: 114 Flüchtlinge und 76 Evankuiert
- Februar 1956: 168 Flüchtlinge und 68 Evankuierte
Brände
- 19. März 1854: Morgens gegen sechs Uhr brach in Gerlingen Feuer aus, welches in Folge des ungünstigen Windes in Zeit von wenigen Minuten 9 Wohngebäude ergriff und völlig in Asche legte. Am 24. März 1854 erließ Landrat Freusberg einen Aufruf an die Gemeindevorsteher seines Bezierks, für die vom Brande Betroffenen zu sammeln. Bürgermeister Weingarten und Pfarrer Schmidt in Wenden nahmen die Gaben an. In wenigen Monaten war die Summe von 548 Talern 23 Sgr. zusammen. Am 12. November war die Spendenliste auf 747 Taler 8 Sgr. 9 Pfg. angewachsen. Der Wiederaufbau erfolgte in mehr aufgelockerter form.
- 12. April 1862: Der Ortsteil unter Der Elbe und unter dem Bühl wurden von einer Brandkatastrophe heimgesucht. Gegen 13:15 Uhr brach das Feuer auf dem Dachboden eines Hauses aus. Derstarke NO-Wind schürte es so, dass in kurzer Zeit 10 Strohbedeckte Häuser vollig und zwei weitere teilweise ein Raub der Flammen wurden.
- 17. Oktober 1911: Durch eine Feuerbrunst abends gegen 7 Uhr wurden 16 Familien obdachlos und die Wintervorräte für sämtliche Haushaltungen mit 68 Stück Vieh vernichtet.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde ab 1902
- Gerlingen, St. Antonius Eins., kath., Matrikel 1903 - 1973, Digitalisate online bei Matricula
Kirchenwesen
Bistümer seit Mittelalter
- < 1821 Erzbistum Köln
- 1821 Erzbistum Paderborn
Katholische Kirche
Altarkonsekration 1647, 1897 Kirchbau, seit 1900 Sonntagsgottesdienst, 1902 eigener Geistlicher, 1922 Abpfarrung von Wenden.
1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Gerlingen
1961 Kirchen u. Kapellen:
- Pfarrkirche St Anton Abt (1896, erw 1932, 1952), Reliquiar mit Reliquie des Kirchenpatrons aus Saint Antoine-Grenoble, Reliquien desselben u. von Pius X.
- Votivkapelle St Anton Abt (1948)
Literatur
- Fr. Wiemers, Heimatbuch des Amtes Wenden (1950)
- N. Scheele, Gerlingen in Vergangenheit und Gegenwart (Gerlingen 1959).
- N. Scheele, Beiträge zur Geschichte des südlichen Sauerlandes (Kreuztal 2003 (Reprint)) ISBN 3-925498-75-3.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Gerlingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle : Die Schatzungsregister des 16. Jhdts. f.d. Hzgt. Westfalen (Hrsg. H.Walberg) ISBN 3-402-05854-5 und ISBN 3-402-06820-6
Archive
- Gemeindearchiv Wenden
- Anregungen für Vereine, Verbände, Organisationen, Firmen, Hofesbesitzer und andere Privatpersonen zum Aufbau eines Archivs
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GERGENJO30WX</gov>