Grafschaft Glatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Grafschaft Glatz ist eine historische deutsche Grafschaft, die 1742 zusammen mit dem überwiegenden Teil Schlesiens von Österreich zu Preußen kam und eine geschlossene landschaftliche und historische Einheit bildet. Sie liegt im Südwesten Schlesiens, wird im Westen von Böhmen und im Osten von Mähren begrenzt. Das Gebiet der Grafschaft, der Glatzer Kessel, ist von natürlichen Grenzen umgeben, vom Eulen-Wartha-Reichensteiner Gebirge im Osten, dem Glatzer Schneegebirge und dem Bielen-Gebirge im Süden, dem Habelschwerdter Gebirge, dem Adlergebirge im Westen sowie dem Heuscheuergebirge im Nordwesten.
Die Grafschaft Glatz ist eine historische deutsche Grafschaft, die 1742 zusammen mit dem überwiegenden Teil Schlesiens von Österreich zu Preußen kam und eine geschlossene landschaftliche und historische Einheit bildet. Sie liegt im Südwesten Schlesiens, wird im Westen von Böhmen und im Osten von Mähren begrenzt. Das Gebiet der Grafschaft, der Glatzer Kessel, ist von natürlichen Grenzen umgeben, vom Eulen-Wartha-Reichensteiner Gebirge im Osten, dem Glatzer Schneegebirge und dem Bielen-Gebirge im Süden, dem Habelschwerdter Gebirge, dem Adlergebirge im Westen sowie dem Heuscheuergebirge im Nordwesten.
== Allgemeine Informationen==
== Allgemeine Informationen==
===Politische Gliederung===
== Politische Einteilung ==
Mit der preußischen Übernahme der Grafschaft Glatz im Jahre 1742, endgültig bestätigt durch den Hubertusburger Frieden im Jahre 1763, wurde das Gebiet der Grafschaft Glatz einer der neu gebildeten schlesischen Landkreise. Der preußische Herrscher führte fortan auch den Titel Herzog von Schlesien und Graf von Glatz.
Mit der preußischen Übernahme der Grafschaft Glatz im Jahre 1742, endgültig bestätigt durch den Hubertusburger Frieden im Jahre 1763, wurde das Gebiet der Grafschaft Glatz einer der neu gebildeten schlesischen Landkreise. Der preußische Herrscher führte fortan auch den Titel Herzog von Schlesien und Graf von Glatz.
Nach der in Preußen in den Jahren 1815-1820 durchgeführten Gebiets- oder Verwaltungsreform gehörte die Grafschaft Glatz zunächst zu dem neu gebildeten Regierungsbezirk Reichenbach, der aber schon nach kurzer Zeit am 01.05.1820 wieder aufgelöst wurde. Die der Reichenbacher Regierung zugeordneten Landkreise wurden den Regierungen in Liegnitz und Breslau zugeteilt; seitdem gehörte die Grafschaft Glatz zum Regierungsbezirk Breslau.
Nach der in Preußen in den Jahren 1815-1820 durchgeführten Gebiets- oder Verwaltungsreform gehörte die Grafschaft Glatz zunächst zu dem neu gebildeten Regierungsbezirk Reichenbach, der aber schon nach kurzer Zeit am 01.05.1820 wieder aufgelöst wurde. Die der Reichenbacher Regierung zugeordneten Landkreise wurden den Regierungen in Liegnitz und Breslau zugeteilt; seitdem gehörte die Grafschaft Glatz zum Regierungsbezirk Breslau.


Im Zuge der preußischen Gebietsreform der Jahre 1815-1820 wurde der Kreis Glatz 1818 geteilt und der Kreis Habelschwerdt neu gebildet. Am 26.08.1854 wurde das verbliebene Gebiet des Landkreises Glatz erneut geteilt in die Landkreise Glatz und Neurode. Am 01.10.1932 wurde der Landkreis Neurode dann wieder aufgelöst und das Gebiet wieder mit dem Landkreis Glatz zusammengelegt. Der Landkreis erhielt den Namen Kreis Glatz; Amtssitz ist Glatz.
Im Zuge der preußischen Gebietsreform der Jahre 1815-1820 wurde der [[Landkreis Glatz|Kreis Glatz]] 1818 geteilt und der [[Landkreis Habelschwerdt|Kreis Habelschwerdt]] neu gebildet. Am 26.08.1854 wurde das verbliebene Gebiet des Landkreises Glatz erneut geteilt in die Landkreise [[Landkreis Glatz|Glatz]] und [[Landkreis Neurode|Neurode]]. Am 01.10.1932 wurde der [[Landkreis Neurode]] dann wieder aufgelöst und das Gebiet wieder mit dem [[Landkreis Glatz]] zusammengelegt. Der Landkreis erhielt den Namen Kreis Glatz; Amtssitz ist [[GOV:GLAADTJO80HK|Glatz]].


====Fläche, Einwohner und christliche Bekenntnisse in der Grafschaft Glatz====
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Das Landgericht mit Sitz in der Stadt Glatz unterstand dem Oberlandesgericht in Breslau. Dem Landgericht Glatz unterstanden die folgenden Amtsrichter/Amtsgerichte:
Das Landgericht mit Sitz in der Stadt Glatz unterstand dem Oberlandesgericht in Breslau. Dem Landgericht Glatz unterstanden die folgenden Amtsrichter/Amtsgerichte:


# Frankenstein Kreis Frankenstein. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Frankenstein befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 621 des Bestandsverzeichnisses.
# Frankenstein Kreis Frankenstein. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Frankenstein befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 621 des Bestandsverzeichnisses.
# Glatz.
# Glatz.
# Habelschwerdt.
# Habelschwerdt.
# Landeck.
# Landeck.
# Lewin.
# Lewin.
# Mittelwalde. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Mittelwalde befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 605 des   Bestandsverzeichnisses.
# Mittelwalde. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Mittelwalde befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 605 des Bestandsverzeichnisses.
# Münsterberg Kreis Frankenstein.
# Münsterberg Kreis Frankenstein.
# Neurode.
# Neurode.
# Reichenstein Kreis Frankenstein. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Reichenstein befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 622 des   Bestandsverzeichnisses.
# Reichenstein Kreis Frankenstein. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Reichenstein befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 622 des Bestandsverzeichnisses.
# Reinerz.
# Reinerz.
# Wünschelburg.
# Wünschelburg.


==Geschichte==
==Geschichte==
Glatz an der Neiße in Schlesien ist als Burg und Grenzfestung Böhmens an der Grenze zu Polen erstmals 981 als Cladsko bezeugt. Unter Ottokar von Böhmen wurde die Grafschaft im 13. Jahrhundert von deutschen Adeligen und Bauern besiedelt. Ausgehend von Glatz bekamen auch die angrenzenden Gebiete Böhmens - Trautenau und Braunau - das Magdeburger Recht. Im Jahre 1223 findet man erstmals die deutsche Namensform Glatz. Die Stadt Glatz war Mittelpunkt des Grafschaft Glatzer Landes, das seit dem Glatzer Frieden 1137 bis zur Übernahme Preußens 1742 zu Böhmen gehörte, nach der Niederlage Ottokars von Böhmen 1278 ab längere Zeit böhmisches Lehen schlesischer Fürsten wurde. Am 24.06.1459 wird das Glatzer Land durch König Georg von Podiebrad von Böhmen zur Grafschaft
[[GOV:GLAADTJO80HK|Glatz]] an der Neiße in Schlesien ist als Burg und Grenzfestung Böhmens an der Grenze zu Polen erstmals 981 als Cladsko bezeugt. Unter Ottokar von Böhmen wurde die Grafschaft im 13. Jahrhundert von deutschen Adeligen und Bauern besiedelt. Ausgehend von Glatz bekamen auch die angrenzenden Gebiete Böhmens - Trautenau und Braunau - das Magdeburger Recht. Im Jahre 1223 findet man erstmals die deutsche Namensform Glatz. Die Stadt Glatz war Mittelpunkt des Grafschaft Glatzer Landes, das seit dem Glatzer Frieden 1137 bis zur Übernahme Preußens 1742 zu Böhmen gehörte, nach der Niederlage Ottokars von Böhmen 1278 ab längere Zeit böhmisches Lehen schlesischer Fürsten wurde. Am 24.06.1459 wird das Glatzer Land durch König Georg von Podiebrad von Böhmen zur Grafschaft
erhoben, was im Jahre 1462 durch Kaiser Friedrich III. bestätigt wird. Im gleichen Jahre wird  Heinrich von Kunstadt und Podiebrad, Sohn von Georg, vom Kaiser zum Reichsgrafen von Glatz ernannt. Die Reformation Martin Luthers faßte auch in der Grafschaft schnell Fuß. Der 30jährige Krieg und die Unterstützung des "Winterkönigs"  Friedrich von der Pfalz durch die Grafschafter hatte für die Grafschaft schwerwiegende Folgen. Auch nach der Niederlage Friedrichs von der Pfalz in der Schlacht am Weißen Berg am 08.11.1620 hielten die Glatzer Adeligen noch 2 Jahre zu dem Winterkönig, was letztlich zum Entzug aller Rechte und Privilegien der Adeligen, Bürger, Städte usw. durch Kaiser Ferdinand II. führte. Kaiser Ferdinand II. setzte die Gegenreformation in der Grafschaft Glatz vollständig und teilweise mit großer Härte durch. Das hatte zu Folge, daß die Angehörigen des Adels entweder außer Landes gingen  oder konvertierten. Erst 1650 wurden dem Adel die Privilegien zum größten Teil zurückgegeben.
erhoben, was im Jahre 1462 durch Kaiser Friedrich III. bestätigt wird. Im gleichen Jahre wird  Heinrich von Kunstadt und Podiebrad, Sohn von Georg, vom Kaiser zum Reichsgrafen von Glatz ernannt. Die Reformation Martin Luthers faßte auch in der Grafschaft schnell Fuß. Der 30jährige Krieg und die Unterstützung des "Winterkönigs"  Friedrich von der Pfalz durch die Grafschafter hatte für die Grafschaft schwerwiegende Folgen. Auch nach der Niederlage Friedrichs von der Pfalz in der Schlacht am Weißen Berg am 08.11.1620 hielten die Glatzer Adeligen noch 2 Jahre zu dem Winterkönig, was letztlich zum Entzug aller Rechte und Privilegien der Adeligen, Bürger, Städte usw. durch Kaiser Ferdinand II. führte. Kaiser Ferdinand II. setzte die Gegenreformation in der Grafschaft Glatz vollständig und teilweise mit großer Härte durch. Das hatte zu Folge, daß die Angehörigen des Adels entweder außer Landes gingen  oder konvertierten. Erst 1650 wurden dem Adel die Privilegien zum größten Teil zurückgegeben.


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*Klotz: Die schlesische Gutsherrschaft des ausgehenden 18. Jahrhundert, Neudruck der Ausgabe 1932, Aalen 1978
*Klotz: Die schlesische Gutsherrschaft des ausgehenden 18. Jahrhundert, Neudruck der Ausgabe 1932, Aalen 1978
*Köbler, Historisches Lexikon Deutscher Länder, München 1989
*Köbler, Historisches Lexikon Deutscher Länder, München 1989
 
== Genealogische und historische Gesellschaften ==
==Vereine und Vereinigungen==
* Eine vollständige Übersicht über alle Grafschaft Glatzer Vereine, Vereinigungen, Heimatkreise, kirchliche Institutionen und sonstige Einrichtungen findet man auf der Web-Seite der Grafschaft Glatz: http://www.grafschaft-glatz.de
Eine vollständige Übersicht über alle Grafschaft Glatzer Vereine, Vereinigungen, Heimatkreise, kirchliche Institutionen und sonstige Einrichtungen findet man auf der Web-Seite der Grafschaft Glatz. http://www.grafschaft-glatz.de/
=== Genealogische Gesellschaften ===
 
* [[Forschungsgruppe Grafschaft Glatz (FGG)]]
=== Historische Gesellschaften ===
* Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz (AGG)<br/>
Aufgabenschwerpunkt ist die Geschichtsforschung in der Grafschaft Glatz. Leiter und Gründer der AGG ist Herr Dr.-Ing. Dieter Pohl.
==Ortsverzeichnisse und Karten==
==Ortsverzeichnisse und Karten==
===Ortsverzeichnisse===
===Ortsverzeichnisse===
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* Kühne, Ditmar: ''[[Straußeney, OFB|Ortsfamilienbuch Straußeney]]'': Online-OFB
* Kühne, Ditmar: ''[[Straußeney, OFB|Ortsfamilienbuch Straußeney]]'': Online-OFB
* Teuber, Edwin: ''[[Altbatzdorf, OFB|Ortsfamilienbuch Altbatzdorf]]'': Online-OFB
* Teuber, Edwin: ''[[Altbatzdorf, OFB|Ortsfamilienbuch Altbatzdorf]]'': Online-OFB
* Teuber, Edwin: ''[[Eisersdorf, OFB|Ortsfamilienbuch Eisersdorf]]'': Online-OFB
* Teuber, Edwin: ''[[Eisersdorf, OFB|Ortsfamilienbuch Eisersdorf (bei Glatz)]]'': Online-OFB
* Teuber, Edwin: ''[[Winkeldorf (Landkreis Habelschwerdt), OFB|Ortsfamilienbuch Winkeldorf (Landkreis Habelschwerdt)]]'': Online-OFB
* Teuber, Edwin: ''[[Winkeldorf (Landkreis Habelschwerdt), OFB|Ortsfamilienbuch Winkeldorf (Landkreis Habelschwerdt)]]'': Online-OFB
* Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: {{Kategorieverweis|Ortsfamilienbuch zu Schlesien}}
* Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: {{Kategorieverweis|Ortsfamilienbuch zu Schlesien}}
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*{{GP|2317|Historischer Kirchfriedhof|Brzesowie (Birkhagen, Kudowa Zdroj, Glatz, Niederschlesien)}}
*{{GP|2317|Historischer Kirchfriedhof|Brzesowie (Birkhagen, Kudowa Zdroj, Glatz, Niederschlesien)}}
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
<!-- ==== Militär- und Kriegsquellen ==== -->
==== Militär- und Kriegsquellen ====
* [http://www.denkmalprojekt.org/2021/grafschaft-glatz_gedenkbuch_wk1_wk2_nsl.html Liste Kriegstote Grafschaft Glatz katholische Geistliche 1914-18, 1939-45 beim [[Onlineprojekt Gefallenendenkmal|Onlineprojekt Gefallenendenkmäler]]]
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
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* Volkmer, Dr. und Hohaus, Dr. (Herausgeber): Aeltestes Glatzer Amtsbuch oder Mannrechtsverhandlungen von 1346-1390. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Fünfter Band. Habelschwerdt 1891
* Volkmer, Dr. und Hohaus, Dr. (Herausgeber): Aeltestes Glatzer Amtsbuch oder Mannrechtsverhandlungen von 1346-1390. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Fünfter Band. Habelschwerdt 1891
* Zentralstelle Grafschaft Glatz/Schlesien e. V.: Die Grafschaft Glatz/Schlesien 1945/1946. Vom Kriegsende bis zur Vertreibung. Lüdenscheid 1994
* Zentralstelle Grafschaft Glatz/Schlesien e. V.: Die Grafschaft Glatz/Schlesien 1945/1946. Vom Kriegsende bis zur Vertreibung. Lüdenscheid 1994
==== Periodika ====
* '''[https://jbc.jelenia-gora.pl/dlibra/collectiondescription/638 Die Grafschaft Glatz. Illustrierte Zeitschrift des Glatzer Gebirgsvereins. online]'''
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== Literatur über Schlesien allgemein, aber mit Bezug zur Grafschaft Glatz ====
==== Literatur über Schlesien allgemein, aber mit Bezug zur Grafschaft Glatz ====
* ''Barran, Fritz R'': Städte-Atlas Schlesien. Leer 1993
* ''Barran, Fritz R'': Städte-Atlas Schlesien. Leer 1993
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==== In Deutschland ====
==== In Deutschland ====
* [[Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz]]
* [[Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz]]
* [[Bundesarchiv]], Fax: 0261/595 226, eMail: benutz@barch.ko.uunet.de
* [[Bundesarchiv]], Fax: 0261/595 226, eMail: <email>benutz@barch.ko.uunet.de</email>
* Ev. Zentralarchiv, Jebensstr. 3, 10623 Berlin, Fax: 030/3 10 01 400, eMail: archiv@ezab.de<br/>
* Ev. Zentralarchiv, Jebensstr. 3, 10623 Berlin, Fax: 030/3 10 01 400, eMail: <email>archiv@ezab.de</email><br/>
Standesamt I Berlin, Rückerstr. 9, 10119 Berlin
Standesamt I Berlin, Rückerstr. 9, 10119 Berlin
* Sächsisches Staatsarchiv Leipzig, Deutsche Zentralstelle für Genealogie, Schongauer Str. 1, 04329 Leipzig, Fax: 0341/25 555 55
* [[Staatsarchiv Leipzig]], Deutsche Zentralstelle für Genealogie
* Katholisches Militärbischofsamt Bonn, Adenauerallee 115, 53113 Bonn, Fax: 0228/9121-194, eMail: KMBA-PrSt@t-online.de
* [[Archiv des Katholischen Militärbischofs für die Deutsche Bundeswehr]], Katholisches Militärbischofsamt Bonn, Adenauerallee 115, 53113 Bonn, Fax: 0228/9121-194, eMail: <email>KMBA-PrSt@t-online.de</email>


==== In Polen ====
==== In Polen ====
* Erzbischöfliches Diözesanarchiv Breslau: Archiwum Archidiecezjalne we Wroclawiu, ul. Kanonia 12, PL 50-328 Wroclaw, eMail: info@archidiecezja.wroc.pl
* Erzbischöfliches Diözesanarchiv Breslau: Archiwum Archidiecezjalne we Wroclawiu, ul. Kanonia 12, PL 50-328 Wroclaw, eMail: <email>info@archidiecezja.wroc.pl</email>
* Staatsarchiv Breslau: Archiwum Panstwowe we Wroclawiu, ul. Pomorska 2, PL 50-215 Wroclaw
* [[Staatsarchiv Breslau]]
* Zentrales Verwaltungsbüro der staatlichen Archive: Naczelna Dyrekcja, Archiwow Panstwowych (NDAP),ul. Dluga 6, skr. pocztowa Nr 1005, PL 00-950 Warszawa
* Zentrales Verwaltungsbüro der staatlichen Archive: Naczelna Dyrekcja, Archiwow Panstwowych (NDAP),ul. Dluga 6, skr. pocztowa Nr 1005, PL 00-950 Warszawa
* Nationale Fundstelle für vor 1945 erstellte Dokumente: Archiwum Glowne Akt Dawnych, ul. Dluga 7, PL 00-950 Warszawa
* Nationale Fundstelle für vor 1945 erstellte Dokumente: Archiwum Glowne Akt Dawnych, ul. Dluga 7, PL 00-950 Warszawa
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=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
* [[Martin-Opitz-Bibliothek]]
* [[Martin-Opitz-Bibliothek]]
* [[Universitätsbibliothek Breslau]], eMail: www@bu.uni.wroc.pl
* [[Universitätsbibliothek Breslau]], eMail: <email>www@bu.uni.wroc.pl</email>
 
==Forschungsgruppe Grafschaft Glatz (FGG)==
Die [http://www.familienforschung-grafschaft-glatz.de Forschungsgruppe Grafschaft Glatz (FGG)] besteht seit 1986. Aufgabenschwerpunkt ist die Familienforschung in der Grafschaft Glatz. Das Jahrestreffen findet im September in Königswinter statt. Die Gruppe ist Mitglied im Verein für Computergenealogie e.V. und führt eine geschlossene Mailingsliste.
Leitung der FGG sind Herr Gerold Wenzel (Vorsitz), Frau Waltraut Müller (Schriftwechsel/Mitglieder), Herr Dr. Dag-Daniel Dittert (Kasse), Herr Christof Fitzek (web/Daten) und Herr Maik Tomaschewski (Cloud/Daten).
Gerold Wenzel, Bopfinger Str. 10, 73466 Lauchheim, Tel: 0 73 63 - 43 00, Fax: 0 73 63 - 92 11 80
 
Der Gründer und ehemalige Leiter, Dr.-Ing. Dieter Pohl gründete die AGG (Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz) aus, die sich mehr der Geschichtsforschung widmet.


== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
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* Internationaler Suchdienst
* Internationaler Suchdienst
Große Allee 5-9
Große Allee 5-9
D-34454 Bad Arolsen
34454 Bad Arolsen
   
   
* Deutsches Rotes Kreuz
* Deutsches Rotes Kreuz
Friedrich-Ebert-Allee 71
Friedrich-Ebert-Allee 71
D-53113 Bonn
53113 Bonn
   
   
* Suchdienst Hamburg
* Suchdienst Hamburg
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Generalsekretariat
Generalsekretariat
Amandastr. 74
Amandastr. 74
D-20357 Hamburg
20357 Hamburg


Fax:   040/432 02-200
Fax: 040/432 02-200


eMail: DRK-Suchdiesnt-Hamburg@drk-sdhh.de
eMail: <email>DRK-Suchdiesnt-Hamburg@drk-sdhh.de</email>
   
   
Hilfs- und Beratungsdienst für Deutsche in Ost- und Südosteuropa,  Familienzusammenführung.
Hilfs- und Beratungsdienst für Deutsche in Ost- und Südosteuropa,  Familienzusammenführung.
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Generalsekretariat
Generalsekretariat
Chiemgaustr. 109
Chiemgaustr. 109
D-81549 München
81549 München
   
   
Fax:     089/680 745 92
Fax: 089/680 745 92


eMail:  DRK-Suchdienst-Muenchen@t-online.de
eMail:  DRK-Suchdienst-Muenchen@t-online.de
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Nachforschung nach Zivilverschleppten, nach Wehrmachtsvermißten und Betreuung von Kriegsgefangenen in ausländischenm Gewahrsam, Kindersuchdienst.
Nachforschung nach Zivilverschleppten, nach Wehrmachtsvermißten und Betreuung von Kriegsgefangenen in ausländischenm Gewahrsam, Kindersuchdienst.


* WAST - Auskunftsstelle für Angehörige der Deutschen Wehrmacht
* [[Deutsche Dienststelle (WASt)]]
 
eMail: <email>wast@com-de.com</email>
Deutsche Dienststelle
* Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
WAST
Eichborndamm 179
D-13403 Berlin
 
Fax:    030/41904
 
eMail: wast@com-de.com
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Werner-Hilpert-Str. 2
Werner-Hilpert-Str. 2
D-34112 Kassel
34112 Kassel


Fax: 0561/7009-246
Fax: 0561/7009-246


eMail: Info@VOLKSBUND.de
eMail: <email>Info@VOLKSBUND.de</email>
== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
<references/>
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*http://ciuw.warman.net.pl/alf/archiwa/mapa/wroclaw.html - Homepage Staatsarchiv Breslau
*http://ciuw.warman.net.pl/alf/archiwa/mapa/wroclaw.html - Homepage Staatsarchiv Breslau
*http://www.bu.uni.wroc.pl/welcomea.html - Homepage der Universitätsbibliothek Breslau
*http://www.bu.uni.wroc.pl/welcomea.html - Homepage der Universitätsbibliothek Breslau
*http://www.ladek.pl/ - Homepage Bad Landeck (in deutsch, englisch, polnisch)
*http://www.kudowa.pl/ - Homepage Bad Kudowa (in polnisch)
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===

Version vom 10. August 2023, 16:50 Uhr


Disambiguation notice Glatz ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Glatz (Begriffserklärung).


Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Grafschaft Glatz

Einleitung

Die Grafschaft Glatz ist eine historische deutsche Grafschaft, die 1742 zusammen mit dem überwiegenden Teil Schlesiens von Österreich zu Preußen kam und eine geschlossene landschaftliche und historische Einheit bildet. Sie liegt im Südwesten Schlesiens, wird im Westen von Böhmen und im Osten von Mähren begrenzt. Das Gebiet der Grafschaft, der Glatzer Kessel, ist von natürlichen Grenzen umgeben, vom Eulen-Wartha-Reichensteiner Gebirge im Osten, dem Glatzer Schneegebirge und dem Bielen-Gebirge im Süden, dem Habelschwerdter Gebirge, dem Adlergebirge im Westen sowie dem Heuscheuergebirge im Nordwesten.

Allgemeine Informationen

Politische Einteilung

Mit der preußischen Übernahme der Grafschaft Glatz im Jahre 1742, endgültig bestätigt durch den Hubertusburger Frieden im Jahre 1763, wurde das Gebiet der Grafschaft Glatz einer der neu gebildeten schlesischen Landkreise. Der preußische Herrscher führte fortan auch den Titel Herzog von Schlesien und Graf von Glatz. Nach der in Preußen in den Jahren 1815-1820 durchgeführten Gebiets- oder Verwaltungsreform gehörte die Grafschaft Glatz zunächst zu dem neu gebildeten Regierungsbezirk Reichenbach, der aber schon nach kurzer Zeit am 01.05.1820 wieder aufgelöst wurde. Die der Reichenbacher Regierung zugeordneten Landkreise wurden den Regierungen in Liegnitz und Breslau zugeteilt; seitdem gehörte die Grafschaft Glatz zum Regierungsbezirk Breslau.

Im Zuge der preußischen Gebietsreform der Jahre 1815-1820 wurde der Kreis Glatz 1818 geteilt und der Kreis Habelschwerdt neu gebildet. Am 26.08.1854 wurde das verbliebene Gebiet des Landkreises Glatz erneut geteilt in die Landkreise Glatz und Neurode. Am 01.10.1932 wurde der Landkreis Neurode dann wieder aufgelöst und das Gebiet wieder mit dem Landkreis Glatz zusammengelegt. Der Landkreis erhielt den Namen Kreis Glatz; Amtssitz ist Glatz.

Fläche, Einwohner und christliche Bekenntnisse in der Grafschaft Glatz

Kreis Fläche km² 1910 Fläche km² 1925 Fläche km² 1943 Bekenntn. 1895 Ev. Bekenntn. 1895 Kath. Anwesende Bevölkerung 1895 Anwesende Bevölkerung 1910 Anwesende Bevölkerung 1925 Anwesende Bevölkerung 1939
Glatz 527,26 527,29 850,17 4.282 57.264 61.804 64.852 72.650 125.273
Habelschwerdt 791,53 791,55 789,23 1.718 57.297 59.089 56.939 59.897 56.332
Neurode 317,04 317,06 - 1.910 46.927 48.952 52.872 55.440 -

Einwohnerzahlen der größeren Orte in der Grafschaft Glatz

Ort Kreis Einwohner 1892 Einwohner 1939
Glatz (Kreisstadt) Glatz 13.588 20.000 (StB. 20.575)
Habelschwerdt (Kreisstadt) Habelschwerdt 5.549 7.067 (StB. 6.877)
Landeck Bad Habelschwerdt 2.659 4.861 (StB. 4.662)
Lewin Glatz 1.579 1.051 (StB. 1.010)
Mittelwalde Habelschwerdt 2.797 2.586 (StB. 2.547)
Neurode (Kreisstadt) Neurode/Glatz 6.864 10.059 (StB. 10.014)
Reinerz Bad Glatz 3.307 4.690
Schlegel (Marktflecken) Neurode/Glatz 3.803 3.701
Ullersdorf (Marktflecken) Glatz 2.398 2.889
Wünschelburg Neurode/Glatz 2.057 2.556

Quellen

  • Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945. Reihe A: Preußen. Herausgegeben von Walther Hubatsch. Band 4: Schlesien bearbeitet von Dieter Stüttgen, Helmut Heubach, Walther Hubatsch. Johann-Gottfried-Herder-Institut Marburg (Lahn) 1976. ISBN 3-87969-116-9
  • Statistik des Deutschen Reiches. Band 550. Amtliches Gemeindeverzeichnis aufgrund der Volkszählung 1939. Berlin 1944.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirchengemeinden

Die Bevölkerung der Grafschaft Glatz ist seit der Gegenreformation überwiegend katholisch. Die Grafschaft Glatz gehörte bis 1972 zum Erzbistum Prag, seit 1972 zum Erzbistum Breslau. Einen erschöpfenden Überblick über die katholischen Pfarreien in der Grafschaft Glatz bietet das Buch "Die Kirchenbücher der Grafschaft Glatz (Schlesien)" von Dr. Dieter Pohl, erschienen im Dr. Dieter Pohl Verlag, Lorsch 1996, ISBN 3-927830-14-3., so daß auf die katholischen Pfarreien und die eingepfarrten Orte hier nicht näher eingegegangen werden muß.

Evangelische Kirchengemeinden

Die evangelischen Kirchengemeinden der Grafschaft Glatz gehörten zum evangelischen Kirchenkreis Glatz, der auch einige Nachbargebiete der Grafschaft einschloß. Der Kirchenkreis Glatz umfaßte 14 Parochien, die fast alle erst nach dem Übergang der Grafschaft an Preußen gegründet wurden, als mit den preußischen Beamten auch mehr evangelische Gläubige in die Grafschaft kamen.

Gerichtliche Gliederung

Das Landgericht mit Sitz in der Stadt Glatz unterstand dem Oberlandesgericht in Breslau. Dem Landgericht Glatz unterstanden die folgenden Amtsrichter/Amtsgerichte:

  1. Frankenstein Kreis Frankenstein. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Frankenstein befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 621 des Bestandsverzeichnisses.
  2. Glatz.
  3. Habelschwerdt.
  4. Landeck.
  5. Lewin.
  6. Mittelwalde. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Mittelwalde befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 605 des Bestandsverzeichnisses.
  7. Münsterberg Kreis Frankenstein.
  8. Neurode.
  9. Reichenstein Kreis Frankenstein. - Erhaltene Akten des Amtsgerichtes Reichenstein befinden sich heute im Staatsarchiv Breslau. Lfd. Nr. 622 des Bestandsverzeichnisses.
  10. Reinerz.
  11. Wünschelburg.

Geschichte

Glatz an der Neiße in Schlesien ist als Burg und Grenzfestung Böhmens an der Grenze zu Polen erstmals 981 als Cladsko bezeugt. Unter Ottokar von Böhmen wurde die Grafschaft im 13. Jahrhundert von deutschen Adeligen und Bauern besiedelt. Ausgehend von Glatz bekamen auch die angrenzenden Gebiete Böhmens - Trautenau und Braunau - das Magdeburger Recht. Im Jahre 1223 findet man erstmals die deutsche Namensform Glatz. Die Stadt Glatz war Mittelpunkt des Grafschaft Glatzer Landes, das seit dem Glatzer Frieden 1137 bis zur Übernahme Preußens 1742 zu Böhmen gehörte, nach der Niederlage Ottokars von Böhmen 1278 ab längere Zeit böhmisches Lehen schlesischer Fürsten wurde. Am 24.06.1459 wird das Glatzer Land durch König Georg von Podiebrad von Böhmen zur Grafschaft erhoben, was im Jahre 1462 durch Kaiser Friedrich III. bestätigt wird. Im gleichen Jahre wird Heinrich von Kunstadt und Podiebrad, Sohn von Georg, vom Kaiser zum Reichsgrafen von Glatz ernannt. Die Reformation Martin Luthers faßte auch in der Grafschaft schnell Fuß. Der 30jährige Krieg und die Unterstützung des "Winterkönigs" Friedrich von der Pfalz durch die Grafschafter hatte für die Grafschaft schwerwiegende Folgen. Auch nach der Niederlage Friedrichs von der Pfalz in der Schlacht am Weißen Berg am 08.11.1620 hielten die Glatzer Adeligen noch 2 Jahre zu dem Winterkönig, was letztlich zum Entzug aller Rechte und Privilegien der Adeligen, Bürger, Städte usw. durch Kaiser Ferdinand II. führte. Kaiser Ferdinand II. setzte die Gegenreformation in der Grafschaft Glatz vollständig und teilweise mit großer Härte durch. Das hatte zu Folge, daß die Angehörigen des Adels entweder außer Landes gingen oder konvertierten. Erst 1650 wurden dem Adel die Privilegien zum größten Teil zurückgegeben.

Nach den Schlesischen Kriegen kam die Grafschaft Glatz an Preußen; endgültig bestätigt durch den Hubertusburger Frieden 1763. Obwohl die Grafschaft Glatz bereits 1742 preußisch wurde, unterstand sie bis in dieses Jahrhundert, nämlich bis 1972, kirchlich weiterhin dem Erzbistum Prag.

Nach dem 2. Weltkrieg kam die Grafschaft Glatz ebenso wie die anderen deutschen Ostgebiete jenseits der Oder-Neiße-Linie aufgrund des Potsdamer Abkommens unter polnische Verwaltung. Die deutsche Bevölkerung wurde bis auf eine sehr kleine Minderheit vertrieben. Aufgrund der zwischenstaatlichen Abkommen ist die Grafschaft Glatz heute Teil der Republik Polen.

Quellen

  • Barran, Städteatlas Schlesien, Leer 1993
  • Bund d. Vertriebenen, Kulturelle Arbeitshefte Nr. 35 Die Grafschaft Glatz (Schlesien), 1996
  • Klotz: Die schlesische Gutsherrschaft des ausgehenden 18. Jahrhundert, Neudruck der Ausgabe 1932, Aalen 1978
  • Köbler, Historisches Lexikon Deutscher Länder, München 1989

Genealogische und historische Gesellschaften

  • Eine vollständige Übersicht über alle Grafschaft Glatzer Vereine, Vereinigungen, Heimatkreise, kirchliche Institutionen und sonstige Einrichtungen findet man auf der Web-Seite der Grafschaft Glatz: http://www.grafschaft-glatz.de

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

  • Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz (AGG)

Aufgabenschwerpunkt ist die Geschichtsforschung in der Grafschaft Glatz. Leiter und Gründer der AGG ist Herr Dr.-Ing. Dieter Pohl.

Ortsverzeichnisse und Karten

Ortsverzeichnisse

  • Marx: Ortsverzeichnis der Grafschaft Glatz. Leimen 1975.
  • Historisches Ortschaftsverzeichnis Niederschlesien. Bearbeitet und herausgegeben vom Institut für Angewandte Geodäsie im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. Frankfurt a. M. 1994. Umfaßt die gesamte Provinz Niederschlesien einschließlich der Grafschaft Glatz.
  • Gemeindeverzeichnis für die Hauptwohngebiete der Deutschen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt am Main 1982. Umfaßt alle früheren deutschen Siedlungsgebiete im Ausland, die früheren deutschen Ostprovinzen sowie das Gebiet der ehemaligen DDR.
  • Kämmerer: Ortsnamenverzeichnis der Ortschaften jenseits von Oder und Neiße. Leer 1988
  • Statistik des Deutschen Reichs. Band 550. Amtliches Gemeindeverzeichnis auf Grund der Volkszählung 1939. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt. Berlin 1944. Umfaßt alle damals zu Deutschland gehörenden Gebiete.
  • Knie, J. G.: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Köngl. Preuß. Provinz Schlesien, nebst beigefügter Nachweisung von der Eintheilung des Landes. Breslau 1845.

Karten

  • Kartennachdrucke aus Beständen des ehemaligen Reichsamtes für Landesaufnahme sind beim Bundesamt für Kartographie und Geodäsie in Berlin erhältlich.
  • Grafschaft Glatz - Neurode- Glatz - Habelschwerdt. PL 408. Höfer Verlag, Dietzenbach. ISBN 3-931103-24-2. 2-sprachige Freizeit- und Ausflugskarte. Maßstab 1:100 000.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Ein Großteil der Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der Grafschaft Glatz ist erhalten geblieben. Wenige evangelische Kirchenbücher befinden sich im Erzbischöflichen Archiv in Breslau, der überwiegende Teil der evangelischen Kirchenbücher muß als verschollen angesehen werden. Einen sehr ausführlichen und umfassenden Überblick über alle in der Grafschaft Glatz erhalten gebliebenen Kirchenbücher und deren Standorte bietet das Buch "Die Kirchenbücher der Grafschaft Glatz (Schlesien)".

  • Grünewald, Johannes: Verzeichnis noch vorhandener insbesondere evangelischer Kirchenbücher Schlesien, nebst evangelischer und katholischer Garnisonkirchenbücher und deren Lagerorte. In: Deutsches Geschlechterbuch Band 178, Schlesisches Geschlechterbuch Vierter Band. Limburg an der Lahn 1978
  • Kaps, Dr. Dr. Johannes (Bearbeiter): Quellennachweis für ostdeutsche Kirchenbücher. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig. Bearbeitet von Dr. Dr. Johannes Kaps nach dem Stande vom 8. Mai 1945. Herausgegeben vom Kath. Kirchenbuchamt und Archiv für Heimatvertriebene. München 1962
  • Pater, Dr. Jozef (Bearbeiter): Pfarrbücherverzeichnis für das Erzbistum Breslau. Bearbeitet von Dr. Jozef Pater. Herausgegeben vom Institut für ostdeutsche Kirchen- und Kulturgeschichte. Regensburg 1998
  • Pohl, Dieter: Die Kirchenbücher der Grafschaft Glatz (Schlesien). Die Bestände 1937 und 1997. Mikroverfilmungen. Lorsch 1996
  • Stache, Christa (Bearbeiterin): Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Teil I. Die östlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union. Bearbeitet von Christa Stache. Herausgegeben vom Evangelischen Zentralarchiv Berlin. Berlin 1992
  • Berichtigungen und Ergänzungen zum Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Teil I. Bearbeitet von Christa Stache.Herausgegeben vom Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Berlin 1998
  • Wermes, Martina u. a. (Bearbeiter): Bestandsverzeichnis der Abt. Deutsche Zentralstelle für Genealogie Leipzig im sächsischen Staatsarchiv Leipzig. Teil 1. Die Kirchenbuchunterlagen der östlichen Provinzen Posen, Ost- und Westpreußen, Pommern und Schlesien. Herausgegeben von der Abt. Deutsche Zentralstelle für Genealogie Leipzig im sächsischen Staatsarchiv Leipzig. Neustadt/Aisch 1997

Standesamtsregister

Standesamtsregister wurden in Preußen am 01. Oktober 1874 eingeführt. Einige wenige Standesamtsregister der Grafschaft Glatz befinden sich beim Zentralstandesamt I in Berlin, der überwiegende Teil wird sich - soweit er nicht vernichtet wurde - noch vor Ort bei den örtlichen Behörden befinden, evtl. in den Staatsarchiven.

  • Standesregister und Personenstandsbücher der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin. Gesamtverzeichnis für die ehemaligen deutschen Ostgebiete, die besetzten Gebiete und das Generalgouvernement. Einschließlich Nachträge und Änderungen. Frankfurt a. Main, Berlin 1992
  • Roscislaw Zerelik u. Andrzej Deren (Bearbeiter); übersetzt von Stefan Hartmann: Generaldirektion der Staatlichen Archive Polens: Staatsarchiv Breslau - Wegweiser durch die Bestände bis zum Jahr 1945. Schriften des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte. Band 9. München 1996

Ortsfamilienbücher

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Militär- und Kriegsquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Über die Grafschaft Glatz gibt es ein reiches Spektrum erhaltener historischer Literatur, aber auch eine Vielzahl von Publikationen unterschiedlichster Fachrichtungen jüngeren Datums. Einen umfassenden Überblick über die zur Verfügung stehende Literatur, ihre Standorte, Inhalte usw., gibt die Bibliographie der Grafschaft Glatz von Dieter Pohl. Die nachfolgende Aufstellung einiger ausgewählter Publikationen stellt deshalb nur einen wirklich sehr kleinen Ausschnitt der Literatur über die Grafschaft Glatz dar und ist nach ganz persönlichen Gesichtspunkten und Neigungen des Autors dieser Web-Seite zusammengestellt worden. Aufgenommen in die nachfolgende Liste wurden auch einige wenige Veröffentlichungen, die sich mit Schlesien oder mit der Geschichte Schlesiens ganz allgemein befassen, aber auch Bezug zur Grafschaft Glatz haben.

  • Pohl, Dieter: Die Grafschaft Glatz (Schlesien) in Darstellungen und Quellen. Eine erweiterte Bibliographie. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Neue Folge. Reihe C: Archive und Bibliotheken. Modautal 1994
  • Bericht ü. d. Grafschaft Glatz. Auszug aus Schummels Reise durch Schlesien im Julius und August 1791. Breslau 1792
  • Die Grafschaft Glatz (Schlesien). Kulturelle Arbeitshefte 35. Herausgegeben vom Bund der Vertriebenen, Vereinigte Landsmannschaften und Landesverbände. Zusammenfassende Bearbeitung: Dieter Pohl und Herbert Eckel. Bonn 1996
  • Aelurium, M. Georgium: GLACIOGRAPHIA Oder Glaetzische Chronica. Leipzig 1625. Nachdruck in 3 Bänden, Karlsruhe 1997
  • Glätzische Miscellen. Eine Wochenschrift von und für die Grafschaft Glatz. Nachdruck Karlsruhe 1998
  1. Teil 1, Heft Nr. 1 bis Heft Nr. 13. Glatz 1812.
  2. Teil 2, Heft Nr. 14 bis Heft Nr. 26. Glatz 1812.
  3. Teil 3, Heft Nr. 27 bis Heft Nr. 39. Glatz 1812.
  4. Teil 4, Heft Nr. 40 bis Heft Nr. 52. Glatz 1812.
  • Bernatzky, Aloys: Landeskunde der Grafschaft Glatz. Glatzer Heimatbücher Band 9. Leimen, Heidelberg 1988
  • Bernatzky, Aloys: Lexikon der Grafschaft Glatz. Glatzer Heimatbücher Band 8. Leimen 2. Auflage 1994
  • Bretholz, Professor Dr. (Bearbeiter): Beschreibung der Handschriften im Glatzer Ratsarchiv. Herausgegeben vom Verein für Glatzer Heimatkunde. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Sechster Band: Die Handschriften zur Geschichte der Grafschaft Glatz. Glatz 1926
  • Güttler, Peter u.a.: Das Glatzer Land. Ein Reiseführer zu Landschaft, Kunst und Kultur des Glatzer Berglandes/Ziemia Klodzka in Schlesien. Düsseldorf 1998
  • Herzig, Arno: Reformatorische Bewegungen und Konfessionalisierung. Die habsburgische Rekatholisierungspolitik in der Grafschaft Glatz. Hamburger Veröffentlichungen zur Geschichte Mittel- und Osteuropas. Eine Reihe des Historischen Seminars der Universität Hamburg. Hamburg 1996
  • Herzig, Arno: Beiträge zur Sozial- und Kulturgeschichte Schlesiens und der Grafschaft Glatz. Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund. Reihe B-Band 58. Dortmund 1997
  • Kahlo, Johann Gottlieb: Denkwürdigkeiten der Königlichen Preußischen souverainen Grafschaft Glatz von ihrem ersten Ursprunge bis auf gegenwärtige Zeiten. Berlin und Leipzig 1757
  • Kögler, Joseph: Die Chroniken der Grafschaft Glatz. Band 1. Die Stadt- und Pfarreichroniken von Lewin, Mittelwalde, Wünschelburg, Neurode und Wilhelmsthal. Neu bearbeitet und herausgegeben von D. Pohl. Köln. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Neue Folge. Reihe A: Ortsgeschichte. Band 1.
  • Kögler, Joseph: Die Chroniken der Grafschaft Glatz. Band 2. Die Pfarrei- und Stadtchroniken von Glatz, Habelschwerdt und Reinerz. Neu bearbeitet und herausgegeben von D. Pohl. Köln. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Neue Folge. Reihe A: Ortsgeschichte. Band 2.
  • Kögler, Joseph: Die Chroniken der Grafschaft Glatz. Band 3. Die Chroniken der Dörfer, Pfarreien und Herrschaften des Altkreises Glatz. Neu bearbeitet und herausgegeben von D. Pohl. Köln 1998. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Neue Folge. Reihe A: Ortsgeschichte. Band 3.
  • Lebeda, Dr. Hilde: Die Glatzer Steuer-Rolla von 1653 für die Grafschaft Glatz. Prag 1937. Nachdruck Karlsruhe o. D.
  • Marx, Jörg: Tausend Jahre Glatz. Die Entstehung einer schlesischen Stadt 981-1981. Glatzer Heimatbücher Band 7. Lüdenscheid 1982
  • Merian, Matthaeum: Topographia Bohemiae. Band 1
    • Topographia Bohemiae Moraviae et Silesia. Band 2 Frankfurt 1650
  • Mundart der Grafschaft Glatz. Wörterbuch. Lüdenscheid, o. D.
  • Pohl, Dieter und Hoffmann, Elsbeth: Das Dekanatsarchiv des Erzbischöflichen Generalvikariats der Grafschaft Glatz. Bestandsaufnahme 1994. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Neue Folge. Reihe C: Archive und Bibliotheken. Lorsch 1995
  • Pohl, Dieter: Die Kirchenbücher der Grafschaft Glatz (Schlesien). Die Bestände 1937 und 1997. Mikroverfilmungen. Lorsch 1996
  • Pohl, Dieter: Quellen und Darstellungen für die Geschichtsforschung in der Grafschaft Glatz (Schlesien). In: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte. Neue Folge: Band 76/77 - 1997/98. Sigmaringen 1998
  • Post-Reglement vor das Hertzogthum Nieder-u.Ober-Schlesien und der Grafschaft Glatz. Potsdam den 27. May 1743. Post-Fuhr- und Bothen-Ordnung in Nieder- und Ober-Schlesien. Potsdam den 3. October 1746.
  • Vierteljahresschrift für Geschichte und Heimat[h]skunde der Grafschaft Glatz.
  1. Jahrgang (1881/82) Habelschwerdt. Redigirt von Edmund Scholz.
  2. Jahrgang (1882/83) Habelschwerdt. Redigirt von Edmund Scholz.
  3. Jahrgang (1883/84) Habelschwerdt. Redigirt von Edmund Scholz.
  4. Jahrgang (1884/85) Habelschwerdt. Redigirt von Edmund Scholz.
  5. Jahrgang (1885/86) Habelschwerdt. Redigiert von Dr. Volkmer u. Dr. Hohaus.
  6. Jahrgang (1886/87) Habelschwerdt. Redigiert von Dr. Volkmer u. Dr. Hohaus.
  7. Jahrgang (1887/88) Habelschwerdt. Redigiert von Dr. Volkmer u. Dr. Hohaus.
  8. Jahrgang (1888/89) Habelschwerdt. Redigiert von Dr. Volkmer u. Dr. Hohaus.
  9. Jahrgang (1889/90) Habelschwerdt. Redigiert von Dr. Volkmer u. Dr. Hohaus.
  10. Jahrgang (1890/91) Habelschwerdt. Redigiert von Dr. Volkmer u. Dr. Hohaus.

Inhaltsübersicht über alle 10 Jahrgänge

  • Volkmer, Dr. und Hohaus, Dr. (Herausgeber): Die Dekantsbücher des Christophorus Neactius, 1560, und des Hieronymus Keck, 1631. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Dritter Band. Habelschwerdt 1884
  • Volkmer, Dr. und Hohaus , Dr. (Herausgeber): Das älteste Glatzer Stadtbuch 1324-1412. Im Auszuge bearbeitet von Dr. Volkmer. Mit Register von Dr. Hohaus. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Vierter Band. Habelschwerdt 1889
  • Volkmer, Dr. und Hohaus, Dr. (Herausgeber): Aeltestes Glatzer Amtsbuch oder Mannrechtsverhandlungen von 1346-1390. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz. Fünfter Band. Habelschwerdt 1891
  • Zentralstelle Grafschaft Glatz/Schlesien e. V.: Die Grafschaft Glatz/Schlesien 1945/1946. Vom Kriegsende bis zur Vertreibung. Lüdenscheid 1994

Periodika

Literatur über Schlesien allgemein, aber mit Bezug zur Grafschaft Glatz

  • Barran, Fritz R: Städte-Atlas Schlesien. Leer 1993
  • Benrath, Gustav Adolf u. a. (Herausgeber): Quellenbuch zur Geschichte der Evangelischen Kirche in Schlesien. Schriften des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte. Band 1. München 1992
  • Fritsche, Heinz Rudolf: Schlesien. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Augsburg 1999
  • Geschichte Schlesiens. Band 1. Von der Urzeit bis zum Jahre 1526. Herausgegeben von der Historischen Kommission für Schlesien. Stuttgart 1961
  • Geschichte Schlesiens. Band 2. Die Habsburgerzeit 1526-1740. Herausgegeben von der Historischen Kommision für Schlesien. Darmstadt 1973
  • Geschichte Schlesiens. Band 3. Preußisch-Schlesien 1740-1945. Österreichisch-Schlesien 1740-1918/45. Herausgegeben von der Historischen Kommission für Schlesien. Im Auftrag herausgegeben von Josef Joachim Menzel. Stuttgart 1999
  • Kaps, Dr. Johannes (Bearbeiter und Herausgeber): Die Tragödie Schlesiens 1945/46. In Dokumenten. München 1952/53
  • Keil, Josef und Menzel, Josef Joachim (Herausgeber): Anfänge und Entwicklung der deutschen Sprache im mittelalterlichen Schlesien. Schlesische Forschungen. Veröffentlichungen des Gerhard-Möbius-Instituts für Schlesienforschung an der Universität Würzburg e.V. Sigmaringen 1995
  • Klotz, Ernst Emil: Die schlesische Gutsherrschaft des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Auf Grund der Friderizianischen Urbare und mit besonderer Berücksichtigung der alten Kreise Breslau und Bolkenhain-Landeshut. Hrsg.: Verein für Geschichte Schlesiens, Darstellungen und Quellen zur schlesischen Geschichte Band 33. Neudruck der Ausgabe Breslau 1932. Aalen 1978. ISBN 3-511-06333-7.
  • Knie, Johann Georg (1794-1859). Red.; Melcher, J. M. L. Red.: Geographische Beschreibung von Schlesien preussischen Antheils, der Grafschaft Glatz und der preussischen Markgrafschaft Ober-Lausitz. Breslau 1825-1827. Digitalisat der Schlesischen Digitale Bibliothek
  • Knie, Johann Georg (1794-1859). Red.; Melcher, J. M. L. Red.: Geographische Beschreibung von Schlesien preussischen Antheils, der Grafschaft Glatz und der preussischen Markgrafschaft Ober-Lausitz. Breslau 1825 1831. Digitalisat der Schlesischen Digitale Bibliothek
    • [1] Erster Theil. Breslau 1825
    • [2] Abtheilung II, Beschreibung sämmtlicher Städte und Marktflecken. Zweiter Theil (bestehend aus VIII Heften oder 40 Bogen). Breslau 1831
  • Loesch, Heinrich von: Beiträge zur schlesischen Rechts- und Verfassungsgeschichte. Konstanz 1964
  • Wacke, Gerhard: Dorf-Policey-Ordnung und Instruction für die Dorf-Scholzen für das Herzogthum Schlesien und die Grafschaft Glatz vom 1. May 1804. Quellen und Darstellungen zur schlesischen Geschichte. Herausgegeben von der Historischen Kommission für Schlesien. Fünfzehnter Band. Würzburg 1971
  • Ziekursch, Johannes: Hundert Jahre Schlesischer Argargeschichte. Vom Hubertusburger Frieden bis zum Abschluß der Bauernbefreiung. Darstellungen und Quellen zur schlesischen Geschichte. Herausgegeben vom Verein für Geschichte Schlesiens. Band 20. Neudruck der 2. Auflage Breslau 1927. Aalen 1978
  • Zwischen Oder und Riesengebirge. Schlesische Karten aus fünf Jahrhunderten. Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Ausstellungskatalog 29. Weißenhorn 1995

Archive und Bibliotheken

Archive

In Deutschland

Standesamt I Berlin, Rückerstr. 9, 10119 Berlin

In Polen

  • Erzbischöfliches Diözesanarchiv Breslau: Archiwum Archidiecezjalne we Wroclawiu, ul. Kanonia 12, PL 50-328 Wroclaw, eMail: <email>info@archidiecezja.wroc.pl</email>
  • Staatsarchiv Breslau
  • Zentrales Verwaltungsbüro der staatlichen Archive: Naczelna Dyrekcja, Archiwow Panstwowych (NDAP),ul. Dluga 6, skr. pocztowa Nr 1005, PL 00-950 Warszawa
  • Nationale Fundstelle für vor 1945 erstellte Dokumente: Archiwum Glowne Akt Dawnych, ul. Dluga 7, PL 00-950 Warszawa

Bibliotheken

Verschiedenes

Zentralstelle der Heimatortskarteien

  • Kirchlicher Suchdienst

Lessingstr. 3 80336 München

Fax: 089/544 97-207

  • Heimatortskartei für Niederschlesien

Tränkgasse 9 96052 Bamberg Suchdienststellen des Internationalen bzw. Deutschen Roten Kreuzes

  • Internationales Komitee vom Roten Kreuz

CH 1211 Genf/Schweiz Avenue de la Paris 7

  • Internationaler Suchdienst

Große Allee 5-9 34454 Bad Arolsen

  • Deutsches Rotes Kreuz

Friedrich-Ebert-Allee 71 53113 Bonn

  • Suchdienst Hamburg

Deutsches Rotes Kreuz Generalsekretariat Amandastr. 74 20357 Hamburg

Fax: 040/432 02-200

eMail: <email>DRK-Suchdiesnt-Hamburg@drk-sdhh.de</email>

Hilfs- und Beratungsdienst für Deutsche in Ost- und Südosteuropa, Familienzusammenführung.

  • Suchdienst München

Deutsches Rotes Kreuz Generalsekretariat Chiemgaustr. 109 81549 München

Fax: 089/680 745 92

eMail: DRK-Suchdienst-Muenchen@t-online.de

Nachforschung nach Zivilverschleppten, nach Wehrmachtsvermißten und Betreuung von Kriegsgefangenen in ausländischenm Gewahrsam, Kindersuchdienst.

eMail: <email>wast@com-de.com</email>

  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Werner-Hilpert-Str. 2 34112 Kassel

Fax: 0561/7009-246

eMail: <email>Info@VOLKSBUND.de</email>

Anmerkungen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten


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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

<gov>object_1163937</gov>