Gnieballen: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:FH_Gnieballen_11.jpg|Amalie Friederike LIEDTKE geb. BREKOW 1830-1905
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Bild:FH_Gnieballen_13.jpg|Anna LOPS geb. KAGALIES 1824-1899
Bild:FH_Gnieballen_13.jpg|Anna LOPS geb. PAGALIES 1824-1899
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== Standesamt ==
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 06:12 Uhr

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Wappen von Heydekrug

G n i e b a l l e n

Bauerndorf im Memelland
Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n
______________________________________________________

Häuser in Gnieballen, Kreis Heydekrug


Hierarchie


Gehöft im Norden von Gnieballen (2007)


Einleitung

Häuser in Gnieballen (2012)

Gnieballen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf die Eigenarten des Ortsgründers.

  • preußisch-litauisch "gnyblys" = Zange
  • "gnybti" = mit Worten sticheln
  • "gnybeklis" = der Mutwillige, der Stichler, der sich auf Kosten anderer Leute lustig macht
  • prußisch "gniwke" = ein Mensch, der rückhaltlos und maliziös auf seinen Vorteil bedacht ist, der andere beeinträchtigt und alles an sich rafft


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf,1919 Landgemeinde[5]
  • Verstreute kleine Höfe, 7 Km nordöstlich von Heydekrug, 1939: 253 Einwohner[6]


Politische Einteilung

1736 gehörte Gnieballen zum Schultz Biethellis Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[7]

1785 gehörte Gnieballen zum Amt Heydekrug[8]
1940 ist Gnieballen eine Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gnieballen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Gnieballen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs von Gnieballen im Messtischblatt


Fotos

Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Standesamt

Gnieballen gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.


Bewohner


Schule

Gnieballen hatte eine Schule.

Klassenfotos 1934

Schüler in Gnieballen 1934
Schüler in Gnieballen 1934
  • Erkennt jemand noch Personen auf diesen Schulfotos? Kontakt

Fotos 2021

Das Schulgebäude ist nicht mehr existent. Es sind nur noch wenige Fragmente der Fundamente zu finden sowie ein paar Ziegelreste, Spuren des Brunnens und ein gut erhaltener Erdkeller.

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
Brunnen 2021 ©KestucioZ.Fotografija
Erdkeller 2021 ©KestucioZ.Fotografija


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 10.09.1936

Kreis Heydekrug Ein seltenes Naturwunder

Eine dem Besitzer Karallus von Gnieballen gehörige Kuh brachte dieser Tage vier Kälber zur Welt. Alle vier Tiere sind normal entwickelt und gesund. Ein derartiges Ereignis hat sich hier noch nie zugetragen und dürfte auch eine große Seltenheit sein.


Karten

Gnieballen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe zwischen Heydekrug und Ramutten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gnieballen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gnieballen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gnieballen im Messtischblatt 0595 Berzischken, 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Gnieballen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GNILENKO05SJ</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Personal Dezem der Schul-Societät Groß-Grabuppen, Gnyballen Seite 17 [1]
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920

en:Gnieballen