Helden (Attendorn): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
'''[[Helden (Attendorn)|Helden]]''': historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...


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'''Hierarchie''':
 
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
Helden ist seit 1975 ein Stadtteil von Attendorn
Helden ist seit 1975 ein Stadtteil von Attendorn


==Bevölkerung==
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene vor 1803]]==
===Adel===
===Name===  
* In Helden saß das adelige Geschlecht von Helden.  
* 963—1037 „Haildein"; 1189 „Heldene"; 1214 „Heldene"; 1245 „Hilden"; 1256 „Heldene".
* Auch Altfinnentrop war Sitz eines adeligen Geschlechtes, das allerdings schon früh verschwand.  
 
* In Dünschede (1225 Dusenschuren und Dusenhoure) wohnte das Rittergeschlecht von Dusenschuren (Stammsitz wahrscheinlich im benachbarten Borghausen).
===[[Grundherrschaft]]===
* 10. Jhdt. [[Kloster Corvey]] hatte hier Besitz.
 
===[[Lehen]]===
* 1189 bekundet der Kaiser Friedrich I., daß der Köln. Erzbischof Philipp v. Heinsberg dem [[Grafschaft Berg|Grafen Engelbert v. Berg]] den Stiftshof Helden zu Lehen gegeben hat unter dem Vorbehalt der Wiedereinlöse.
 
===Kirche===
* 1056—75 Erzbischof Anno von Köln gründet die Kirche in HHelden (Urkunde von 1253)
* 1214 [[plebanus]] Tietmarus.


==Stadtsiedlung==
===Alter Markt===
===Baudenkmäler===
* 1245 „B. de antiquo foro in Helden".  
An Baudenkmälern hat die Gemeinde Helden noch zahlreiche Renaissancekapellen aufzuweisen, so in Altfinnentrop, Bremge, Niederhelden, Oberveischede, Repe und Rieflinghausen.


==Wirtschaft==
===[[Vogtei]]===
Abgesehen von kleinen Industrieanlagen, zeigte die ganze Gemeinde noch 1950 einen durchaus ländlichen Charakter.
* 1268 überträgt [[Grafschaft Waldeck|Ditmar v. Waldeck]] dem Vogt Herbord von Helden das Patronatsrecht über die Kirche in Helden.


==Kirchenwesen==
===Adelsname===
===Pfarrlirche===
*  1256 Theodericus von Helden <ref> '''Quelle der Früherwähnungen''': Trad. Corbeiensis Nr. 212; Knipping II. Nr. 1334;  [[Westfälisches Urkundenbuch]]  (WUB) IV. Nr. 356; 669, 1245; VII. Nr. 104; 800; 1286 </ref>
Die Pfarrkirche Helden, wahrscheinlich durch den hl. Anno gegründet, ist eine der ältesten der Gegend. Bei der einschiffigen Kirche ist der romanische Baustil erhalten, wenn auch mehrere Bauabschnitte zu erkennen sind. Charakteristisch ist der prächtige Westturm mit der vierseitigen Dachpyramide. Der älteste Teil der Kirche ist die unter dem Chor gelegene Krypta (wohl noch aus dem 11. Jahrh.). In der Kirche eine eigentümliche, sitzende Holzfigur, der sog. hl. Granter, aus gotischer Zeit.
 
===[[Kirchspiel]]===
* 1536 Kyrspell von Hyldenn
 
====[[Bauerschaft|Bauerschaften]] 1536====
* Bremge
** Name: "Bremecke" 1536, "Bremicke" 1565
* [[Dünschede]]
** Name: "Dusentschure" 1296,  "Duynscher" 1536, "Dunscher* 1565
** Adel: "Conradus de Thusentscuren" 1225
* Mecklinghausen
** Name: "Mecklingkhuißen" 1536, "Mecklinckhausen" 1565
* Niederhelden
** Name: "Niddernn Hylden" 1536, "Nidern Helden" 1565
* Oberveischede
** Name: "Overn Feysscheid" 1536, "Obern Feischede" 1565
* Repe
** Name: "Reppe" 1536, "Reepe" 1565
* Rieflinghausen
** Name: "Ryfflingkhhhuuißen (!)" 1536, Riffelinghausen" 1565
* Silbecke
** Name: "Sylbeck" 1536
* Tecklinghausen
** Name: "Teckinckhuißen" 1536, Teckinckhausen" 1565
 
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene nach 1802]]==
===Landesherren===
* 1368 [[Kurfürstentum Köln]], [[Herzogtum Westfalen]], [[Amt Bilstein (historisch)]]
* 1802-16 zu [[Hessen-Darmstadt]]
* 1816 [[Preußen]], [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], [[Kreis Arnsberg]]
* 1946 Land [[Nordrhein-Westfalen]]


====Patronatsrecht====
===[[Attendorn|Bürgermeisterei Attendorn]] ===
* Das Patronatsrecht um 1200 bei den Herren von Waldeck.  
* 1832/35 [[Attendorn|Bürgermeisterei Attendorn]]: 4.329 Einwohner, davon
** [[Kirchspiel]] [[Helden]]: 1.312 Einwohner
*** Gemeinde Rendant Cordes zu Helden
* Quelle: [[Westfalenlexikon]]


====Filialkirche====
===Verwaltungseinbindung===
Die dem hl. Martin geweihte dreischiffige, romanische Kirche in Dünschede war Filialkirche von Helden, bis 1897 Dünschede zu einer selbständigen Pfarrei erhoben wurde.
* 1895 '''Helden''', [[Pfarrdorf]] und [[Landgemeinde]] in Deutschland, [[Königreich Preussen]], [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], [[Kreis Olpe]]
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen''': Amtsgericht Attendorn, [[Attendorn|Amt Attendorn]], Standesamt Helden; Religion: ev. Kirchspiel Attendorn, kath. Kirchspiel Helden, [[Postwesen|Postbezirk]], [[Telegrafenamt|Telegrafenstatiom]]
** Gesamtumfang: 4.285,1 ha, (1895) 20 [[Wohnplatz|Wohnplätze]], 304 Gebäude
** Einwohner: 1.920  (20 Ev., 1.900 Kath.)
** Gewerbe: [[Schmied|Schmiede]].
* '''Dünschede''', Dorf in der Landgemeinde Helden
**(1895) 43 Gebäude, 272 Einwohner, Postbezirk Grevenbrück
* '''Mecklinghausen''', Dorf in der Landgemeinde Helden
** (1895) 26 Gebäude, 180 Einwohner,  Postbezirk Helden
** Gewerbe: Marmormühle, ansehnliches Lager von devonischem Marmor mit Abbau.
* '''Oberveischede''', Dorf in der Landgemeinde Helden
** (1895) 35 Gebäude, 229 Einwohner
* '''Niederhelden''', Dorf in der Landgemeinde Helden,
** (1895) 34 Gebäude, 218 Einwohner, Postbezirk Helden
* '''Repe''', Dorf in der Landgemeinde Helden
** (1895) 24 Gebäude, 136 Einwohner Postbezirk Helden/Arnsberg
* '''Silbecke''', Dorf in der Landgemeinde Helden
** (1895) 10 Gebäude, 75 Einwohner
* '''Tecklinghausen''', Dorf in der Landgemeinde Helden
** (1895) 5 Gebäude, 33 Einwohner
*** Quelle: [[Hic Leones]]


===Zeitzeichen 1895===
===Infrastruktur===
* Helden, Pfarrdorf und Landgemeinde in Deutschland, [[Königreich Preussen]], [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], [[Kreis Olpe]], Amtsgericht Attendorn, Amt [[Attendorn]], Standesamt Helden
1931 [[Amt Attendorn-Land]], [[Kreis Olpe]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], Sitz: [[Attendorn]]
** Kirchenwesen: ev. Kirchspiel Attendorn, kath. Kirchspiel Helden,  
* '''[[Helden (Attendorn)|Gemeinde Helden]]:''' Landwirtschaft, Industriegemeinde  (überw. Landwirtschaft), Gemeindvorsteher Platte, Ortsklasse C
** 4.285,1 ha, (1895) 20 Wohnplätze, 304 Gebäude
** Einwohner: 2.491, Kath. 2.424, Ev. 66, Sonstige 1
** 1.920 Einwohner (20 Ev., 1.900 Kath.)
** Gesamtfläche: 4.285 ha
** Postbezirk, Telegrafenstatiom
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Pfarramt (kath.) 3, Volksschulen 5, [[Postwesen|Bestellungspostamt]],  [[Eisenbahn|Eisenbahnstation]]  Attendorn, Feuerwehr (frw.) 3, Feuerwehr (Pf1.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft,[[ Elektrizität|Elektrizitätsversorgung]], Wasserversorgung (Quellwasser), Autoverbindung
** Gewerbe: Schmiede.
** Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze:  Z 11, DNV 1.
* Niederhelden, Dorf in der Landgemeinde Helden,  
*** Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
** (1895) 34 Gebäude, 218 Einwohner, Postbezirk Helden.
*** Quelle Hic Leones


===Zeitzeichen 1950===
* 1950 zählte die Gemeinde 22 Ortschaften mit 3.430 Einwohnern, davon 346 Flüchtlinge.
* 1950 zählte die Gemeinde 22 Ortschaften mit 3.430 Einwohnern, davon 346 Flüchtlinge.


=== Wappen ===
===Kommunale Neugliederung===
[[Bild:helden-wap.jpg|thumb|150px|Wappen der Gemeinde]]
* 1969 [[Attendorn|Stadt Attendorn]] erweitert durch die Gemeinde [[Attendorn|Attendorn-Land]] und [[Helden (Attendorn)|Helden]]
''Beschreibung:'' Schild geteilt; oben in Silber eine rote Kirche in halber Seitenansicht auf grünem Grund, unten in Schwarz ein silberner, doppelt bordierter Schrägbalken. — Das Wappen zeigt die 1056 durch Erzbischof Anno von Köln gegründete Kirche, eine der ältesten im Sauerlande. Als Beizeichen wurde in das untere Feld das Wappen der aus der Gemeinde stammenden Familie von Helden gesetzt. Die Grundfarben Silber und Schwarz sind die kurkölnischen.
** Die [[Attendorn|Stadt Attendorn]] ist Rechtsnachfolgerin des [[Attendorn|Amtes Attendorn]].
 
==Siegel, Wappen, Fahne==
{|cellpadding="10"
|valign="top"|[[Image:helden-wap.jpg|100px]]
|valign="top"|''Beschreibung:''
'''Wappen''': Schild geteilt; oben in Silber eine rote Kirche in halber Seitenansicht auf grünem Grund, unten in Schwarz ein silberner, doppelt bordierter Schrägbalken. — Das Wappen zeigt die 1056 durch Erzbischof Anno von Köln gegründete Kirche, eine der ältesten im Sauerlande. Als Beizeichen wurde in das untere Feld das Wappen der aus der Gemeinde stammenden Familie von Helden gesetzt. Die Grundfarben Silber und Schwarz sind die kurkölnischen.
 
'''Siegel'''
 
'''Fahne'''
|}
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
===[[Kirchenbuch|Kirchenbücher]]===
* [[Kirchenbuch|Kirchenbücher]] Katholische Pfarrgemeinde ab 1663
* Helden, St. Hippolytus, kath., 1422 - 1963, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_70411/ Digitalisate] online bei Matricula
* Kath. Kirche Kirchenbuchduplikate, 1659-1963, [http://www.familysearch.org/search/catalog/38605 Digitalisate] bei Familysearch
===[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]===
'''Helden: '''
* [[Kirchenbuch|Kirchenbuchduplikate]]: katholisch, Geburten, Heiraten, Tote 1808-1874
==== Personenstandsregister ====
* Personenstandsregister Sterbefälle Helden 1877-1930, [http://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-17.html Digitalisate]
==== Abschriften der Mormonen ====
* [[Helden (Attendorn)/Batchnummern]]
==Kirchenwesen==
===Bistümer seit Mittelalter===
* < 1821 [[Erzbistum Köln]]
* 1821 [[Erzbistum Paderborn]]


== Genealogische und historische Quellen ==
====Katholische Kirche====
=== Genealogische Quellen ===
Der heilige Anno von Köln (1056-1075) gilt als Gründer der Heldener Kirche, bei der nach Kampschulte anfangs St Hubert Patron gewesen sein könnte. Ob die Martinskirche in Dünschede Tochter- oder Mutterkirche ist, erscheint 1961 noch ungeklärt. Im Mittelalter beide Kirchen unter einem Pfarrer, später ist Dünschede Filiale. In der Reformation treu geblieben.
====Mormonen====
'''Katholische Kirche Helden (Attendorn)''':<br />
Taufregister 1808-1825, Batchnummer {{Batchnummer|C992391}}<br />
Taufregister 1826-1846, Batchnummer {{Batchnummer|C992392}}<br />
Taufregister 1847-1874, Batchnummer {{Batchnummer|C992393}}<br />


Heiratsregister 1808-1825, Batchnummer {{Batchnummer|M992391}}<br />
1961 '''Pfarrbezirk''': umfaßt Pfarrsitz Helden, Berlinghausen (4,5 km), Hofkühl-Dahm (4 km), Jäckelgen (3 km), Repe (2,5 km), Mecklinghausen (1,2 km), Niederhelden (1 km), Rieflinghausen (3,8 km)
Heiratsregister 1826-1846, Batchnummer {{Batchnummer|M992392}}<br />
Heiratsregister 1847-1874, Batchnummer {{Batchnummer|M992393}}<br />


=== Historische Quellen ===
1961 '''Filiale''': Oberveischede.


1961 '''Kirchen u. Kapellen''':
* Pfarrkirche St Hippolyt (13. Jhdt., Krypta um 1060), Glocken (1515, 1531, 1560), Reliquienschrein, Holzfigur „Granter" (13. Jhdt.), 12 Apostel (14. Jhdt.), Monstranz (14. Jhdt.),
** Kapelle St Anna in Dahm (1884) mit St-Anna-Selbdritt, Eigent: Graf v. Spee-Ahausen,
** Kapelle St Fabian u. Sebastian in Niederhelden (1946)
** Kapelle St Anton Abt in Mecklinghausen (1957), 2 Figuren des Patrons (1320, 1600), Anna-Selbdritt (1600)
** Kapelle St Servatius in Rieflinghausen (1729) Altaraufbau (1700) mit Kreuzigungsgruppe (1350), St Josef, St. Paulus (um 1750)
** Kapelle St Hubert in Repe (1699), Pieta (um 1300), Petrus (1680), Hubert (1780) 
*** Kreuzweg im Kreuzberg bei Mecklinghausen, Prozessionsstation mit Pieta bei Niederhelden.
<!-- == Genealogische und historische Quellen ==-->
<!-- === Genealogische Quellen ===-->
<!-- === Historische Quellen ===-->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- == Verschiedenes == -->
<!-- == Verschiedenes == -->
== Bilder, Fotos und historische Karten ==
== Bilder, Fotos und historische Karten ==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bildergalerie|Bildergalerie]]'''
*'''[[{{PAGENAME}}/Bildergalerie|Bildergalerie]]'''
*'''[[{{PAGENAME}}/Karten|Historische Karten]]'''
*'''[[{{PAGENAME}}/Karten|Historische Karten]]'''


== Heimat- und Volkskunde ==
==Literatur==
* http://www.lwl.org/kulturatlas/ort_show.php?urlID=9&urlVorgaenger=2&urlOrtsteilNr=2003  Sehenswürdigkeiten, Bibliothek
* Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Olpe, S. 51 f.


<!-- === Auswanderungen === -->
=== Bibliografie-Suche===
<!-- === LDS/FHC  === -->
*{{LitDB-Volltextsuche|Helden}}
 
====Fußnoten====
<references />
 
==Archive==
* [http://www.archive.nrw.de/kommunalarchive/kommunalarchive_a-d/a/Attendorn/oeffnungszeiten_und_kontakt/index.php Stadtarchiv Attendorn]
** Bestand L, 
*** Darin: Amtsbücher Stadt Attendorn, Attendorn-Land und Helden, 7 lfd. m. seit 1716.
* '''Pfarrarchiv St. Hippolyt''' (rk.) 1961 geordnet und inventarisiert
* Archiv Herdringen (Arnsberg)
** Abteilung XII. Kirchen, Schulen, Armenwesen, Bau von Kirchen und Pfarreien
*** Darin: Enkhausen,Helden, Hüsten und Attendorn.
* Archiv Bamenohl (Archivdepot Cappenberg)
** Bestand Bamenohl und Borghausen
*** Darin: Kirche, Vikarie und Kolonate in Helden.
** Bestand: Helden (A)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
*[http://www.attendorn.de  '''Stadtverwaltung Attendorn''']


=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
*  [http://www.genealogy.net/vereine/wggf/  Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung]


<!-- === Weitere Webseiten === -->
=== Historische Webseiten ===
* [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/ Internetportal "Westfälische Geschichte"]
 
===[[Heimatforschung in Westfalen]]===
* [http://www.heimatverein-attendorn.de/  Verein für Orts- und Heimatkunde Attendorn e.V. ]
<!-- === Weitere Internetseiten === -->


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
{{FOKO|HELDENJO31XC|Helden}}


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>HELDENJO31XC</gov>


[[Kategorie:Attendorn|!]]
[[Kategorie:Attendorn|!]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Olpe]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Olpe]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]

Aktuelle Version vom 30. April 2023, 00:41 Uhr

Helden: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie:

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Olpe > Attendorn > Helden

Einleitung

Helden ist seit 1975 ein Stadtteil von Attendorn

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 963—1037 „Haildein"; 1189 „Heldene"; 1214 „Heldene"; 1245 „Hilden"; 1256 „Heldene".

Grundherrschaft

Lehen

  • 1189 bekundet der Kaiser Friedrich I., daß der Köln. Erzbischof Philipp v. Heinsberg dem Grafen Engelbert v. Berg den Stiftshof Helden zu Lehen gegeben hat unter dem Vorbehalt der Wiedereinlöse.

Kirche

  • 1056—75 Erzbischof Anno von Köln gründet die Kirche in HHelden (Urkunde von 1253)
  • 1214 plebanus Tietmarus.

Alter Markt

  • 1245 „B. de antiquo foro in Helden".

Vogtei

  • 1268 überträgt Ditmar v. Waldeck dem Vogt Herbord von Helden das Patronatsrecht über die Kirche in Helden.

Adelsname

  • 1256 Theodericus von Helden [1]

Kirchspiel

  • 1536 Kyrspell von Hyldenn

Bauerschaften 1536

  • Bremge
    • Name: "Bremecke" 1536, "Bremicke" 1565
  • Dünschede
    • Name: "Dusentschure" 1296, "Duynscher" 1536, "Dunscher* 1565
    • Adel: "Conradus de Thusentscuren" 1225
  • Mecklinghausen
    • Name: "Mecklingkhuißen" 1536, "Mecklinckhausen" 1565
  • Niederhelden
    • Name: "Niddernn Hylden" 1536, "Nidern Helden" 1565
  • Oberveischede
    • Name: "Overn Feysscheid" 1536, "Obern Feischede" 1565
  • Repe
    • Name: "Reppe" 1536, "Reepe" 1565
  • Rieflinghausen
    • Name: "Ryfflingkhhhuuißen (!)" 1536, Riffelinghausen" 1565
  • Silbecke
    • Name: "Sylbeck" 1536
  • Tecklinghausen
    • Name: "Teckinckhuißen" 1536, Teckinckhausen" 1565

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Attendorn

Verwaltungseinbindung

  • 1895 Helden, Pfarrdorf und Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Olpe
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Attendorn, Amt Attendorn, Standesamt Helden; Religion: ev. Kirchspiel Attendorn, kath. Kirchspiel Helden, Postbezirk, Telegrafenstatiom
    • Gesamtumfang: 4.285,1 ha, (1895) 20 Wohnplätze, 304 Gebäude
    • Einwohner: 1.920 (20 Ev., 1.900 Kath.)
    • Gewerbe: Schmiede.
  • Dünschede, Dorf in der Landgemeinde Helden
    • (1895) 43 Gebäude, 272 Einwohner, Postbezirk Grevenbrück
  • Mecklinghausen, Dorf in der Landgemeinde Helden
    • (1895) 26 Gebäude, 180 Einwohner, Postbezirk Helden
    • Gewerbe: Marmormühle, ansehnliches Lager von devonischem Marmor mit Abbau.
  • Oberveischede, Dorf in der Landgemeinde Helden
    • (1895) 35 Gebäude, 229 Einwohner
  • Niederhelden, Dorf in der Landgemeinde Helden,
    • (1895) 34 Gebäude, 218 Einwohner, Postbezirk Helden
  • Repe, Dorf in der Landgemeinde Helden
    • (1895) 24 Gebäude, 136 Einwohner Postbezirk Helden/Arnsberg
  • Silbecke, Dorf in der Landgemeinde Helden
    • (1895) 10 Gebäude, 75 Einwohner
  • Tecklinghausen, Dorf in der Landgemeinde Helden
    • (1895) 5 Gebäude, 33 Einwohner

Infrastruktur

1931 Amt Attendorn-Land, Kreis Olpe, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz: Attendorn

  • Gemeinde Helden: Landwirtschaft, Industriegemeinde (überw. Landwirtschaft), Gemeindvorsteher Platte, Ortsklasse C
    • Einwohner: 2.491, Kath. 2.424, Ev. 66, Sonstige 1
    • Gesamtfläche: 4.285 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.) 3, Volksschulen 5, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Attendorn, Feuerwehr (frw.) 3, Feuerwehr (Pf1.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft,Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung (Quellwasser), Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z 11, DNV 1.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
  • 1950 zählte die Gemeinde 22 Ortschaften mit 3.430 Einwohnern, davon 346 Flüchtlinge.

Kommunale Neugliederung

Siegel, Wappen, Fahne

Helden-wap.jpg Beschreibung:

Wappen: Schild geteilt; oben in Silber eine rote Kirche in halber Seitenansicht auf grünem Grund, unten in Schwarz ein silberner, doppelt bordierter Schrägbalken. — Das Wappen zeigt die 1056 durch Erzbischof Anno von Köln gegründete Kirche, eine der ältesten im Sauerlande. Als Beizeichen wurde in das untere Feld das Wappen der aus der Gemeinde stammenden Familie von Helden gesetzt. Die Grundfarben Silber und Schwarz sind die kurkölnischen.

Siegel

Fahne

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde ab 1663
  • Helden, St. Hippolytus, kath., 1422 - 1963, Digitalisate online bei Matricula
  • Kath. Kirche Kirchenbuchduplikate, 1659-1963, Digitalisate bei Familysearch

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Helden:

Personenstandsregister

  • Personenstandsregister Sterbefälle Helden 1877-1930, Digitalisate

Abschriften der Mormonen

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Kirche

Der heilige Anno von Köln (1056-1075) gilt als Gründer der Heldener Kirche, bei der nach Kampschulte anfangs St Hubert Patron gewesen sein könnte. Ob die Martinskirche in Dünschede Tochter- oder Mutterkirche ist, erscheint 1961 noch ungeklärt. Im Mittelalter beide Kirchen unter einem Pfarrer, später ist Dünschede Filiale. In der Reformation treu geblieben.

1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Helden, Berlinghausen (4,5 km), Hofkühl-Dahm (4 km), Jäckelgen (3 km), Repe (2,5 km), Mecklinghausen (1,2 km), Niederhelden (1 km), Rieflinghausen (3,8 km)

1961 Filiale: Oberveischede.

1961 Kirchen u. Kapellen:

  • Pfarrkirche St Hippolyt (13. Jhdt., Krypta um 1060), Glocken (1515, 1531, 1560), Reliquienschrein, Holzfigur „Granter" (13. Jhdt.), 12 Apostel (14. Jhdt.), Monstranz (14. Jhdt.),
    • Kapelle St Anna in Dahm (1884) mit St-Anna-Selbdritt, Eigent: Graf v. Spee-Ahausen,
    • Kapelle St Fabian u. Sebastian in Niederhelden (1946)
    • Kapelle St Anton Abt in Mecklinghausen (1957), 2 Figuren des Patrons (1320, 1600), Anna-Selbdritt (1600)
    • Kapelle St Servatius in Rieflinghausen (1729) Altaraufbau (1700) mit Kreuzigungsgruppe (1350), St Josef, St. Paulus (um 1750)
    • Kapelle St Hubert in Repe (1699), Pieta (um 1300), Petrus (1680), Hubert (1780)
      • Kreuzweg im Kreuzberg bei Mecklinghausen, Prozessionsstation mit Pieta bei Niederhelden.

Bilder, Fotos und historische Karten

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Olpe, S. 51 f.

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Trad. Corbeiensis Nr. 212; Knipping II. Nr. 1334; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) IV. Nr. 356; 669, 1245; VII. Nr. 104; 800; 1286

Archive

  • Stadtarchiv Attendorn
    • Bestand L,
      • Darin: Amtsbücher Stadt Attendorn, Attendorn-Land und Helden, 7 lfd. m. seit 1716.
  • Pfarrarchiv St. Hippolyt (rk.) 1961 geordnet und inventarisiert
  • Archiv Herdringen (Arnsberg)
    • Abteilung XII. Kirchen, Schulen, Armenwesen, Bau von Kirchen und Pfarreien
      • Darin: Enkhausen,Helden, Hüsten und Attendorn.
  • Archiv Bamenohl (Archivdepot Cappenberg)
    • Bestand Bamenohl und Borghausen
      • Darin: Kirche, Vikarie und Kolonate in Helden.
    • Bestand: Helden (A)

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Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HELDENJO31XC</gov>