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==Datum der Aufstellung== | |||
* 27.04.1916 | |||
==Übergeordnete Einheiten 1871-1914== | |||
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==Untergeordnete Einheiten 1871-1914== | |||
'''1871-1888:''' | |||
* 1. Bataillon: [[Landwehr-Bataillon Bruchsal]] | |||
* 2. Bataillon: [[Landwehr-Bataillon Carlsruhe]] | |||
==Formationsgeschichte== | ==Formationsgeschichte== | ||
Das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 wurde am 21. Januar 1915 unter Verwendung des 1. und 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Freiburg, des 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Rastatt und des 1. Landsturm-Infanterie-Bataillons Offenburg als Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm gebildet. Es unterstand der 56. gemischten Landwehrbrigade, die ab April 1915 den Verband der 8. Landwehr-Division bildete. Ab dem 26. Januar 1915 führte die Einheit die Bezeichnung Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109. Am 6. Mai.1916 wurde daraus das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 formiert. Die Einheit unterstand weiterhin der 8. Landwehr-Division. Zur Bildung des I. Bataillons wurde das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) verwendet. Das II. und III. Bataillon wurde aus dem 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) und dem 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) erstellt. Als Ersatztruppenteil fungierten die Ersatzbataillone des Infanterie-Regiments Nr. 111. | * 1871 errichtet als 2. Badisches Landwehr-Regiment | ||
* Das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 wurde am '''21. Januar 1915''' unter Verwendung des 1. und 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Freiburg, des 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Rastatt und des 1. Landsturm-Infanterie-Bataillons Offenburg als Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm gebildet. Es unterstand der 56. gemischten Landwehrbrigade, die ab April 1915 den Verband der 8. Landwehr-Division bildete. Ab dem 26. Januar 1915 führte die Einheit die Bezeichnung Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109. Am 6. Mai.1916 wurde daraus das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 formiert. Die Einheit unterstand weiterhin der 8. Landwehr-Division. Zur Bildung des I. Bataillons wurde das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) verwendet. Das II. und III. Bataillon wurde aus dem 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) und dem 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) erstellt. Als Ersatztruppenteil fungierten die Ersatzbataillone des Infanterie-Regiments Nr. 111. | |||
III. Bataillon: das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) wurde infolge der Mobilmachung im August 1914 aufgestellt. Es gehörte ab Januar 1915 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm (später Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. [[Ldst.IR 109|Nr.109]]). Am 6. Mai 1915 wurde es als I. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. Das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) wurde am 2. Dezember 1914 aufgestellt. Nachdem es vom 2. Mai 1915 bis zum 6. Mai 1916 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 gehört hatte, wurde es als II. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. | III. Bataillon: das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) wurde infolge der Mobilmachung im August 1914 aufgestellt. Es gehörte ab Januar 1915 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm (später Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. [[Ldst.IR 109|Nr.109]]). Am 6. Mai 1915 wurde es als I. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. Das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) wurde am 2. Dezember 1914 aufgestellt. Nachdem es vom 2. Mai 1915 bis zum 6. Mai 1916 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 gehört hatte, wurde es als II. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. | ||
Das 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) wurde am 30. Dezember 1914 als 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg aufgestellt. Im Februar 1915 wurde es in die obengenannte Bezeichnung umbenannt und am 6. Mai 1916 als III. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. | Das 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) wurde am 30. Dezember 1914 als 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg aufgestellt. Im Februar 1915 wurde es in die obengenannte Bezeichnung umbenannt und am 6. Mai 1916 als III. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. | ||
* '''15.08.1918''' <ref name=Stein>Stein, Die Minenwerfer-Formationen 1914-1918, Zeitschrift f. Heereskunde, 1959-60, Heft 165-168</ref> <ref name=Kraus>[[Militär/Literatur/Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914 bis 1918|Kraus, Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914 bis 1918]]</ref>: Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der [[MWK 308|Minenwerfer-Kompanie Nr. 308]]. | |||
==Namensgebung== | |||
* '''1871''': 2. Badisches Landwehr-Regiment | |||
* '''1872''' <ref name=Rangliste>[[Rang- und Quartierliste der Königlich Preußischen Armee|Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps 1872]]</ref>: 3. Badisches Landwehr-Regiment Nr. 111 | |||
* '''1914''': Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 | |||
==Feldzüge, Gefechte, usw.== | ==Feldzüge, Gefechte, usw.== | ||
LIR111 unterstellt der 8. Landwehr-Division. | LIR111 unterstellt der [[8. Landwehr-Division (WK1)|8. Landwehr-Division]]. | ||
Gefechtskalender der 8. Landwehr-Division: | Gefechtskalender der 8. Landwehr-Division: | ||
*29.1.1915-29.2.1916: Stellungskampf im Oberelsass | *29.1.1915-29.2.1916: Stellungskampf im Oberelsass | ||
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*12.11.1918-4.1.1919: Rückmarsch durch Lothringen, die Rheinprovinz und die Pfalz während des Waffenstillstandes. | *12.11.1918-4.1.1919: Rückmarsch durch Lothringen, die Rheinprovinz und die Pfalz während des Waffenstillstandes. | ||
== | ==Regimentskommandeur== | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
Hugo Huber | # '''Hugo Huber''', ''Das Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 und das aus dieser Formation gebildete Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 im Weltkriege 1914 bis 1918'' <ref name=Mohr>[[Heeres- und Truppengeschichte des Deutschen Reiches und seiner Länder 1806 - 1918 - eine Bibliographie|Eike Mohr, Heeres- und Truppengeschichte des Deutschen Reiches und seiner Länder 1806 - 1918 - eine Bibliographie]]</ref>; Karlsruhe, 1937, Stieß; 139 Seiten. | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* {{LABW|4-856388|Kriegsstammrollen}} | |||
*https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=22123 | *https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=22123 | ||
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Aktuelle Version vom 16. Januar 2023, 15:47 Uhr
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Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 | |||
3. Badisches Landwehr-Regiment Nr. 111 | |||
war vorher das Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 | |||
Kontingentverband des großherzoglich badischen Militärs. |
Datum der Aufstellung
- 27.04.1916
Übergeordnete Einheiten 1871-1914
1871-1888:
- Armeekorps: XIV. Armee-Korps
- Division: 28. Division
- Brigade: 56. Infanterie-Brigade
Übergeordnete Einheiten 1914-1918
Untergeordnete Einheiten 1871-1914
1871-1888:
- 1. Bataillon: Landwehr-Bataillon Bruchsal
- 2. Bataillon: Landwehr-Bataillon Carlsruhe
Formationsgeschichte
- 1871 errichtet als 2. Badisches Landwehr-Regiment
- Das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 wurde am 21. Januar 1915 unter Verwendung des 1. und 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Freiburg, des 2. Landsturm-Infanterie-Bataillons Rastatt und des 1. Landsturm-Infanterie-Bataillons Offenburg als Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm gebildet. Es unterstand der 56. gemischten Landwehrbrigade, die ab April 1915 den Verband der 8. Landwehr-Division bildete. Ab dem 26. Januar 1915 führte die Einheit die Bezeichnung Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109. Am 6. Mai.1916 wurde daraus das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 formiert. Die Einheit unterstand weiterhin der 8. Landwehr-Division. Zur Bildung des I. Bataillons wurde das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) verwendet. Das II. und III. Bataillon wurde aus dem 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) und dem 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) erstellt. Als Ersatztruppenteil fungierten die Ersatzbataillone des Infanterie-Regiments Nr. 111.
III. Bataillon: das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Rastatt (XIV/16) wurde infolge der Mobilmachung im August 1914 aufgestellt. Es gehörte ab Januar 1915 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Schramm (später Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. Nr.109). Am 6. Mai 1915 wurde es als I. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. Das 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Offenburg (XIV/23) wurde am 2. Dezember 1914 aufgestellt. Nachdem es vom 2. Mai 1915 bis zum 6. Mai 1916 zum Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 gehört hatte, wurde es als II. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert. Das 3. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg (XIV/25) wurde am 30. Dezember 1914 als 2. Landsturm-Infanterie-Bataillon Freiburg aufgestellt. Im Februar 1915 wurde es in die obengenannte Bezeichnung umbenannt und am 6. Mai 1916 als III. Bataillon in das Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 integriert.
- 15.08.1918 [1] [2]: Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der Minenwerfer-Kompanie Nr. 308.
Namensgebung
- 1871: 2. Badisches Landwehr-Regiment
- 1872 [3]: 3. Badisches Landwehr-Regiment Nr. 111
- 1914: Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111
Feldzüge, Gefechte, usw.
LIR111 unterstellt der 8. Landwehr-Division. Gefechtskalender der 8. Landwehr-Division:
- 29.1.1915-29.2.1916: Stellungskampf im Oberelsass
- 13.-15. u. 29.2.1916: Gefecht bei Obersept
- 1.3.1916-14.1.1917: Stellungskampf in Oberelsass
- 3.3.1917: Kämpfe in Obersept
- 9. u. 21.3.1917: Gefechte in Obersept
- 16.1.-23.3.1917: Kämpfe bei Ronvaux-Saulx (Stellungskämpfe zwischen Maas und Mosel)
- 24.2.1917-18.6.1918: Stellungskämpfe vor Verdun (bei Ronvaux-Saulx)
- 19.6.-11.9.1918: Stellungskämpfe zwischen Maas und Mosel
- 12.-14.9.1918: Ausweichkämpfe im Mihielbogen
- 15.9.-10.10.1918: Stellungskämpfe in der Woevre-Ebene und westlich der Mosel
- 11.10.-11.11.1918: Stellungskämpfe auf den Höhen westlich der Mosel
- 12.11.1918-4.1.1919: Rückmarsch durch Lothringen, die Rheinprovinz und die Pfalz während des Waffenstillstandes.
Regimentskommandeur
Literatur
- Hugo Huber, Das Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 109 und das aus dieser Formation gebildete Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 111 im Weltkriege 1914 bis 1918 [4]; Karlsruhe, 1937, Stieß; 139 Seiten.
Weblinks
- Kriegsstammrollen im Generallandesarchiv Karlsruhe
- https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=22123
Einzelnachweise
- ↑ Stein, Die Minenwerfer-Formationen 1914-1918, Zeitschrift f. Heereskunde, 1959-60, Heft 165-168
- ↑ Kraus, Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914 bis 1918
- ↑ Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps 1872
- ↑ Eike Mohr, Heeres- und Truppengeschichte des Deutschen Reiches und seiner Länder 1806 - 1918 - eine Bibliographie