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=== Wappen === | |||
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Beschreibung des Wappens: | '''Beschreibung des Wappens'''<ref>http://www1.karlsruhe.de/Historie/Wappen/wappen20.htm</ref> | ||
In Silber ein über vier blaue Berge schreitender roter gekrönter Löwe, Ersterwähnung: 1278, als "Grûnenweterspach" 1289. Eingemeindung: Der am 1. Januar 1972 mit Palmbach zu Wettersbach vereinigte Ort kam am 1. Januar 1975 zu Karlsruhe. | In Silber ein über vier blaue Berge schreitender roter gekrönter Löwe, Ersterwähnung: 1278, als "Grûnenweterspach" 1289. Eingemeindung: Der am 1. Januar 1972 mit Palmbach zu Wettersbach vereinigte Ort kam am 1. Januar 1975 zu Karlsruhe. | ||
Bereits im 14. Jahrhundert führte Grünwettersbach ein eigenes Siegel, das allerdings nicht mehr zuverlässig rekonstruiert werden kann, da die erhaltenen Siegel stark beschädigt sind. Das Generallandesarchiv schlug deshalb 1895 das Wappen der Grafen von Vaihingen vor, die bis ins 14. Jahrhundert die Herrschaftsrechte besaßen. Das zuvor verwandte Siegel, das badische Wappen mit den Initialen des Orts G. W., wurde wegen der heraldischen Bedenken gegen Buchstaben im Wappen nicht aufgegriffen. | Bereits im 14. Jahrhundert führte Grünwettersbach ein eigenes Siegel, das allerdings nicht mehr zuverlässig rekonstruiert werden kann, da die erhaltenen Siegel stark beschädigt sind. Das Generallandesarchiv schlug deshalb 1895 das Wappen der Grafen von Vaihingen vor, die bis ins 14. Jahrhundert die Herrschaftsrechte besaßen. Das zuvor verwandte Siegel, das badische Wappen mit den Initialen des Orts G. W., wurde wegen der heraldischen Bedenken gegen Buchstaben im Wappen nicht aufgegriffen. | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
Ort war bis 1806 württembergisch und kam im Rahmen eines Gebietstausches nach Baden. | Ort war bis 1806 württembergisch und kam im Rahmen eines Gebietstausches nach Baden. | ||
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | |||
=== Evangelische Kirchen === | |||
Der auffallend schlanke, das Ortsbild beherrschende Turm des Gotteshauses soll aus dem 12. Jahrhundert stammen und von einem Baumeister der Hirsauer Schule erbaut worden sein. Der Taufstein sollen die Grünwettersbacher 1491 aus einem früheren Kirchenbau übernommen haben. Der heutige Kirchsaal wird erstmals im jahre 1783 erwähnt. Die spätbarocke - schon dem Zopfstil verwandte - in Weiß, Gold, Grün und Rot gehaltene Kanzel ist ein Schmuckstück im großen Raum. Auffallend ist auch die schön gestaltete Osterlamm-Stuckdecke. | |||
Ort seit 1534 lutherisch. Eigenständige Pfarrei mit Filiale [[Hohenwettersbach]], welches bis 1714 Dürrenwettersbach hieß. | |||
=== Katholische Kirchen === | |||
Bis 1937 von [[Busenbach (Waldbronn)|Busenbach]] betreut, von 1938–1954 von [[Durlach]] betreut. | |||
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === --> | |||
== Geschichte == | |||
'''Chronik''' | |||
* 1278 Erste Erwähnung der evangelischen Pfarrkirche. | |||
* 1289 Die Namensform "Grünenweterspach" taucht in den Quellen auf; bis dahin wird in der Regel der Name "Weddirsbach, Weterspach" erwähnt. Verschiedene Grundherren waren im Spätmittelalter in Grünwettersbach begütert, so die Herren von Remchingen, von Württemberg, von Baden sowie insbesondere das Kloster Herrenalb. | |||
* 1348, 22. Mai Der Archidiakon und Propst von St. German in Speyer überträgt die Patronatsrechte der Pfarrkirche zu Grünwettersbach dem Deutschorden. | |||
* 1350, 7. Juni Erstmals wird mit Bertsch Fuchs von Ettlingen ein Grünwettersbacher Schultheiß urkundlich erwähnt. | |||
* 1369, 5. Okt. Die Edelknechte Balsam und Kraft von Wettersbach werden als Ortsadlige genannt. | |||
* 1534 Einführung der Reformation. Anstellung des ersten evangelischen Pfarrers. | |||
* 1535 Säkularisation des Klosters Herrenalb durch Herzog Ulrich von Württemberg und damit Übergang von Grünwettersbach an Württemberg. Grünwettersbach gehört daraufhin zum württembergischen Oberamt Neuenbürg, umgeben von badischem Territorium. | |||
* 1553 Das Kirchenpatronatsrecht geht an Württemberg über. | |||
* 1648 Nach dem Dreißigjährigen Krieg leben in Grünwettersbach nur noch 15 Einwohner. | |||
* 1689 Plünderung und Brand durch die Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg. | |||
* 1743 Bau des Pfarrhauses. | |||
* 1755 Bau des Schulhauses an der heutigen Kirchstraße 8. | |||
* 1782 Grünwettersbach hat 575 Einwohner. | |||
* 1783 Neuerrichtung des 1871 abgebrochenen Langhauses der evangelischen Kirche, deren Turm als ältestes Bauwerk des Dorfes aus dem 13. Jahrhundert stammt. | |||
* 1806, 19. Okt. Grünwettersbach fällt durch Tausch an das Großherzogtum Baden (Amt Durlach). | |||
* 1812 Grünwettersbach hat 777 Einwohner. | |||
* 1833, 2. März Unterzeichnung des Fronablösungsvertrags zwischen der Großherzoglichen Forstverwaltung und der Gemeinde Grünwettersbach. | |||
* 1837, 11. Aug. Ein schweres Unwetter richtet Schäden in Höhe von 33.415 Gulden an. | |||
* 1846 Abbruch des alten Schulgebäudes und Bau eines neuen Schulhauses. | |||
* 1846, 26. Feb. Unterzeichnung des Zehntablösungsvertrags zwischen dem Großherzoglich-badischen Domänenärar und der Gemeinde Grünwettersbach. | |||
* 1848 Grünwettersbach hat 1.056 Einwohner. | |||
* 1856 Gründung des Gesangvereins "Sängerhain". | |||
* 1881, Okt. An der Stelle des 1880 abgebrochenen alten Rathauses wird das neue eingeweiht. | |||
* 1887, 13. Aug. Antrag beim Gemeinderat auf Errichtung einer "Cigarrenfabrik" Riger & Co aus Karlsruhe. | |||
* 1892 Gründung des "Allgemeinen Sportvereins". Fertigstellung der Leitung zur Wasserversorgung durch den Zweckverband Alb-Pfinz-Hügelland. | |||
* 1900 Grünwettersbach hat 1.163 Einwohner. | |||
* 1933 Ablösung des seit dreizehn Jahren amtierenden Bürgermeisters Josef Lehmann. | |||
* 1944, 28. Sep. Bei einem schweren Jagdbomber-Luftangriff, der wohl der im Ort gelegenen Marinenachschubeinheit gilt, stirbt ein Soldat. Es gibt weiter zwei Schwerverletzte und zahlreiche Gebäudeschäden. | |||
* 1945, 7. April Besetzung durch die Franzosen. | |||
* 1945 Grünwettersbach hat 1.399 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg finden 178 Heimatvertriebene und Flüchtlinge aus den ehemals deutschen Ostgebieten ein neues Zuhause in Grünwettersbach. | |||
* 1971 Der Ort hat 3.300 Einwohner. | |||
* 1971, 23. Juli Grundsteinlegung zum Bau der neuen Grund- und Hauptschule. | |||
* 1972, 1. Jan. Zusammenschluß von Grünwettersbach und Palmbach zu einer Fusionsgemeinde unter dem Namen "Wettersbach". | |||
*1972, 1. Jan. Zusammenschluß von Grünwettersbach und Palmbach zu einer Fusionsgemeinde unter dem Namen "Wettersbach" | |||
* 1975, 1. Jan. Der am 28. Juni 1974 in Wettersbach unterzeichnete Eingemeindungsvertrag mit Karlsruhe tritt in Kraft. Der Ort zählt 4.766 Einwohner, davon 3.393 im Ortsteil Grünwettersbach. | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
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* Kirchenbuch ab 1636/1649 | |||
* Konfirmationen ab 1709 | |||
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Lt. {{KB Baden 1957|116}}, soll außerdem ein Dorfbuch von 1582 (= Fragment eines alten KB) vorhanden sein. Als Quelle gibt er Specht, S. 15, an. | |||
==== Standesbücher ==== | ==== Standesbücher ==== | ||
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* Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]]. | |||
==== Friedhöfe und Denkmale ==== | |||
* {{GP|3716|Friedhof|Karlsruhe-Grünwettersbach}} | |||
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=== Historische Quellen === | === Historische Quellen === | ||
* [[Stadtarchiv Karlsruhe/Bestandsverzeichnis Grünwettersbach|Bestandsverzeichnis Grünwettersbach im Stadtarchiv Karlsruhe]] | * [[Stadtarchiv Karlsruhe/Bestandsverzeichnis Grünwettersbach|Bestandsverzeichnis Grünwettersbach im Stadtarchiv Karlsruhe]] | ||
<!-- ==== Bildquellen ==== --> | |||
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] --> | |||
== Bibliografie == | |||
* Iris Riedlsperger: Familienbuch Grünwettersbach (Exemplar im [[Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Landeskirche in Baden|Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Landeskirche in Baden]]) | |||
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=== Genealogische Bibliografie === | === Genealogische Bibliografie === | ||
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=== Historische Bibliografie === | === Historische Bibliografie === | ||
*Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade : 25jähriges Kirchweihjubiläum der Pfarrei St. Thomas Grünwettersbach, 1. Mai 1983 / [hrsg. von der Pfarrei St. Thomas Grünwettersbach ... Gestaltung: Thomas Würtz]. - Karlsruhe : Braun, 1983. - 32 S. : Ill.; (dt.) | * Evangelische Kirche Grünwettersbach : hrsg. zum Abschluß d. Renovierung u. Wiedereinweihung d. Kirche am 7. Dezember 1986 / Hrsg.: Evangelische Kirchengemeinde Grünwettersbach. Textbeitr. u. Gestaltung: G. Löffler.... - Grünwettersbach, 1986. - 70 S. : Ill.; (dt.) | ||
* Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade : 25jähriges Kirchweihjubiläum der Pfarrei St. Thomas Grünwettersbach, 1. Mai 1983 / [hrsg. von der Pfarrei St. Thomas Grünwettersbach... Gestaltung: Thomas Würtz]. - Karlsruhe : Braun, 1983. - 32 S. : Ill.; (dt.) | |||
*Festschrift zum 50jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Grünwettersbach und dem 170jährigen Bestehen des Feuerschutzes in Wettersbach : vom 18. - 25. Mai 1974 / Freiwillige Feuerwehr <Grünwettersbach>. - Karlsruhe-Durlach : Hendler, 1974. - 86 S. : Ill.; (dt.) | * Festschrift zum 50jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Grünwettersbach und dem 170jährigen Bestehen des Feuerschutzes in Wettersbach : vom 18. - 25. Mai 1974 / Freiwillige Feuerwehr <Grünwettersbach>. - Karlsruhe-Durlach : Hendler, 1974. - 86 S. : Ill.; (dt.) | ||
*Wettersbacher Heimatbuch / von Wilhelm Spengel und Heinz-Theo Krahl .... - Wettersbach : Ortsverwaltung, circa 1975. - 367 S. : Ill.; (dt.) | * Wettersbacher Heimatbuch / von Wilhelm Spengel und Heinz-Theo Krahl.... - Wettersbach : Ortsverwaltung, circa 1975. - 367 S. : Ill.; (dt.) | ||
*Specht, J.: Grünwettersbach, Karlsruhe, 1887. | * Specht, J.: Grünwettersbach, Karlsruhe, 1887. | ||
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Aktuelle Version vom 18. September 2022, 07:18 Uhr
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Stadtkreis Karlsruhe > Grünwettersbach
Einleitung
Wappen
Beschreibung des Wappens[1]
In Silber ein über vier blaue Berge schreitender roter gekrönter Löwe, Ersterwähnung: 1278, als "Grûnenweterspach" 1289. Eingemeindung: Der am 1. Januar 1972 mit Palmbach zu Wettersbach vereinigte Ort kam am 1. Januar 1975 zu Karlsruhe.
Bereits im 14. Jahrhundert führte Grünwettersbach ein eigenes Siegel, das allerdings nicht mehr zuverlässig rekonstruiert werden kann, da die erhaltenen Siegel stark beschädigt sind. Das Generallandesarchiv schlug deshalb 1895 das Wappen der Grafen von Vaihingen vor, die bis ins 14. Jahrhundert die Herrschaftsrechte besaßen. Das zuvor verwandte Siegel, das badische Wappen mit den Initialen des Orts G. W., wurde wegen der heraldischen Bedenken gegen Buchstaben im Wappen nicht aufgegriffen.
Allgemeine Information
Ort war bis 1806 württembergisch und kam im Rahmen eines Gebietstausches nach Baden.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Der auffallend schlanke, das Ortsbild beherrschende Turm des Gotteshauses soll aus dem 12. Jahrhundert stammen und von einem Baumeister der Hirsauer Schule erbaut worden sein. Der Taufstein sollen die Grünwettersbacher 1491 aus einem früheren Kirchenbau übernommen haben. Der heutige Kirchsaal wird erstmals im jahre 1783 erwähnt. Die spätbarocke - schon dem Zopfstil verwandte - in Weiß, Gold, Grün und Rot gehaltene Kanzel ist ein Schmuckstück im großen Raum. Auffallend ist auch die schön gestaltete Osterlamm-Stuckdecke.
Ort seit 1534 lutherisch. Eigenständige Pfarrei mit Filiale Hohenwettersbach, welches bis 1714 Dürrenwettersbach hieß.
Katholische Kirchen
Bis 1937 von Busenbach betreut, von 1938–1954 von Durlach betreut.
Geschichte
Chronik
- 1278 Erste Erwähnung der evangelischen Pfarrkirche.
- 1289 Die Namensform "Grünenweterspach" taucht in den Quellen auf; bis dahin wird in der Regel der Name "Weddirsbach, Weterspach" erwähnt. Verschiedene Grundherren waren im Spätmittelalter in Grünwettersbach begütert, so die Herren von Remchingen, von Württemberg, von Baden sowie insbesondere das Kloster Herrenalb.
- 1348, 22. Mai Der Archidiakon und Propst von St. German in Speyer überträgt die Patronatsrechte der Pfarrkirche zu Grünwettersbach dem Deutschorden.
- 1350, 7. Juni Erstmals wird mit Bertsch Fuchs von Ettlingen ein Grünwettersbacher Schultheiß urkundlich erwähnt.
- 1369, 5. Okt. Die Edelknechte Balsam und Kraft von Wettersbach werden als Ortsadlige genannt.
- 1534 Einführung der Reformation. Anstellung des ersten evangelischen Pfarrers.
- 1535 Säkularisation des Klosters Herrenalb durch Herzog Ulrich von Württemberg und damit Übergang von Grünwettersbach an Württemberg. Grünwettersbach gehört daraufhin zum württembergischen Oberamt Neuenbürg, umgeben von badischem Territorium.
- 1553 Das Kirchenpatronatsrecht geht an Württemberg über.
- 1648 Nach dem Dreißigjährigen Krieg leben in Grünwettersbach nur noch 15 Einwohner.
- 1689 Plünderung und Brand durch die Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg.
- 1743 Bau des Pfarrhauses.
- 1755 Bau des Schulhauses an der heutigen Kirchstraße 8.
- 1782 Grünwettersbach hat 575 Einwohner.
- 1783 Neuerrichtung des 1871 abgebrochenen Langhauses der evangelischen Kirche, deren Turm als ältestes Bauwerk des Dorfes aus dem 13. Jahrhundert stammt.
- 1806, 19. Okt. Grünwettersbach fällt durch Tausch an das Großherzogtum Baden (Amt Durlach).
- 1812 Grünwettersbach hat 777 Einwohner.
- 1833, 2. März Unterzeichnung des Fronablösungsvertrags zwischen der Großherzoglichen Forstverwaltung und der Gemeinde Grünwettersbach.
- 1837, 11. Aug. Ein schweres Unwetter richtet Schäden in Höhe von 33.415 Gulden an.
- 1846 Abbruch des alten Schulgebäudes und Bau eines neuen Schulhauses.
- 1846, 26. Feb. Unterzeichnung des Zehntablösungsvertrags zwischen dem Großherzoglich-badischen Domänenärar und der Gemeinde Grünwettersbach.
- 1848 Grünwettersbach hat 1.056 Einwohner.
- 1856 Gründung des Gesangvereins "Sängerhain".
- 1881, Okt. An der Stelle des 1880 abgebrochenen alten Rathauses wird das neue eingeweiht.
- 1887, 13. Aug. Antrag beim Gemeinderat auf Errichtung einer "Cigarrenfabrik" Riger & Co aus Karlsruhe.
- 1892 Gründung des "Allgemeinen Sportvereins". Fertigstellung der Leitung zur Wasserversorgung durch den Zweckverband Alb-Pfinz-Hügelland.
- 1900 Grünwettersbach hat 1.163 Einwohner.
- 1933 Ablösung des seit dreizehn Jahren amtierenden Bürgermeisters Josef Lehmann.
- 1944, 28. Sep. Bei einem schweren Jagdbomber-Luftangriff, der wohl der im Ort gelegenen Marinenachschubeinheit gilt, stirbt ein Soldat. Es gibt weiter zwei Schwerverletzte und zahlreiche Gebäudeschäden.
- 1945, 7. April Besetzung durch die Franzosen.
- 1945 Grünwettersbach hat 1.399 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg finden 178 Heimatvertriebene und Flüchtlinge aus den ehemals deutschen Ostgebieten ein neues Zuhause in Grünwettersbach.
- 1971 Der Ort hat 3.300 Einwohner.
- 1971, 23. Juli Grundsteinlegung zum Bau der neuen Grund- und Hauptschule.
- 1972, 1. Jan. Zusammenschluß von Grünwettersbach und Palmbach zu einer Fusionsgemeinde unter dem Namen "Wettersbach".
- 1975, 1. Jan. Der am 28. Juni 1974 in Wettersbach unterzeichnete Eingemeindungsvertrag mit Karlsruhe tritt in Kraft. Der Ort zählt 4.766 Einwohner, davon 3.393 im Ortsteil Grünwettersbach.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Eintrag Grünwettersbach in Die Kirchenbücher in Baden, Seite 116.
Evangelische Kirchenbücher
- Kirchenbuch ab 1636/1649
- Konfirmationen ab 1709
- Familienbuch ab 1800
Lt. Eintrag Grünwettersbach in Die Kirchenbücher in Baden, Seite 116, soll außerdem ein Dorfbuch von 1582 (= Fragment eines alten KB) vorhanden sein. Als Quelle gibt er Specht, S. 15, an.
Standesbücher
- Digitalisate der Standesbücher (1810–1869) im Bestand 390 des Generallandesarchivs Karlsruhe
Adressbücher
- Einträge aus Grünwettersbach in der Adressbuchdatenbank.
Friedhöfe und Denkmale
- Friedhof Karlsruhe-Grünwettersbach im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Historische Quellen
Bibliografie
- Iris Riedlsperger: Familienbuch Grünwettersbach (Exemplar im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Landeskirche in Baden)
- Volltextsuche nach Grünwettersbach in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Grünwettersbach in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Armin G. Meyer: Ehebuch der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Grünwettersbach 1649 – 1765 mit den Filialorten Unter-Mutschelbach bis 1749 und Dürren(Hohen-)wettersbach bis 1714. Karlsruhe 2014, Online (PDF)
Historische Bibliografie
- Evangelische Kirche Grünwettersbach : hrsg. zum Abschluß d. Renovierung u. Wiedereinweihung d. Kirche am 7. Dezember 1986 / Hrsg.: Evangelische Kirchengemeinde Grünwettersbach. Textbeitr. u. Gestaltung: G. Löffler.... - Grünwettersbach, 1986. - 70 S. : Ill.; (dt.)
- Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade : 25jähriges Kirchweihjubiläum der Pfarrei St. Thomas Grünwettersbach, 1. Mai 1983 / [hrsg. von der Pfarrei St. Thomas Grünwettersbach... Gestaltung: Thomas Würtz]. - Karlsruhe : Braun, 1983. - 32 S. : Ill.; (dt.)
- Festschrift zum 50jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Grünwettersbach und dem 170jährigen Bestehen des Feuerschutzes in Wettersbach : vom 18. - 25. Mai 1974 / Freiwillige Feuerwehr <Grünwettersbach>. - Karlsruhe-Durlach : Hendler, 1974. - 86 S. : Ill.; (dt.)
- Wettersbacher Heimatbuch / von Wilhelm Spengel und Heinz-Theo Krahl.... - Wettersbach : Ortsverwaltung, circa 1975. - 367 S. : Ill.; (dt.)
- Specht, J.: Grünwettersbach, Karlsruhe, 1887.
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Informationen zu Grünwettersbach in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Grünwettersbach. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRUACHJN48FW</gov>
Fußnoten
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