Haus Loe (Marl-Drewer): Unterschied zwischen den Versionen
K (Historische Lage) |
|||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
==Haus Loe (Marl-Drewer)== | ==Haus Loe (Marl-Drewer)== | ||
==Historische Lage== | ==Historische Lage== | ||
* Haus | * Haus Srevelsloe | ||
** Bauerschaft [[Drewer (Marl)]] | ** Bauerschaft [[Drewer (Marl)]] | ||
*** Kirchspiel [[Marl (Kreis Recklinghausen)|Marl]] | *** Kirchspiel [[Marl (Kreis Recklinghausen)|Marl]] |
Version vom 17. April 2007, 08:20 Uhr
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Marl (Kreis Recklinghausen) > [Drewer (Marl) ]] > Haus Strevelsloe
Haus Loe (Marl-Drewer)
Historische Lage
- Haus Srevelsloe
- Bauerschaft Drewer (Marl)
Haus Strevelsloe (in Marl-Drewer) war zunächst der Stammsitz der Familie von Marl und dann der Familie von Loe. 1373 als castrum erwähnt. 1378 übertrug Wessel van Loe seine Burg Loe im Kirchspiel Marl dem Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden als Offenhaus. Danach waren die Herren van Loe Gefolgsmänner der Erzbischöfe von Köln.
Am 27.09.1395 übergab Heinrich von Loe und Ehefrau Hildegunt (von Westerholt) wiederum ein Haus zum Loe dem Kölner Erzbischof.
Heinrich van Loe ist geschichtlich als der erste Patronatsherr der Marler Kirche St. Georg bekannt geworden. Der Hauptbesitz des Hauses Loe lag in den Bauerschaften Drewer und Löntrop, ihm gehörten u. a. die Loemühle, die Mühle im Dorf sowie zahlreiche Bauernhöfe, ferner das Schultengut Wermeling an der Lippe. 1585 heiratete die einzige Tochter des Wolter van Loe ihren Vetter Dietrich aus dem Hause Dorneburg-Loe in Wanne-Eickel. Deshalb blieb der Name Loe weiterhin erhalten. Dietrich van Loe und seine Nachkommen waren Freiherren. 1705 übernahm die Familie von Wiedenbrück das Haus. Seine letzte Besitzerin war Maria von Krane, geb. Freiin von Wiedenbrück. 1832 ging das Haus in den Besitz des Freiherrn von Twickel über, der es 1833 an Theodor Waldhausen aus Essen verkaufte. 1863 erwarb der Herzog von Arenberg Haus Loe und ließ es in der Folgezeit abbrechen.
Grabstein
Dieser Grabstein befindet sich im historischen Teil der Pfarrkirche St. Georg in Marl. Wenn man die alte Kirche (sie ist noch Werktagskirche) durch den Kirchturm betritt, ist der Stein unter der ehemaligen Orgelempore, wenn man rückwärts blickt, sofort neben der Tür zu sehen. Der Stein wird links und rechts durch 4 Wappen der Vorfahren eingerahmt. Die Übersetzung des Textes dazwischen lautet: D.O.M.S. - Gott, dem Allerhöchsten, Mächtigsten, Heiland! Hierhin eilen alle, hierhin streben Könige und Bettler. Der erdgeborene Mensch kehrt wieder zur Erde zurück. Der Tod ist Zugang zum ewigen Leben, der Tod selber Pforte des Himmels. Noch am offenen Grabe kehrt für die Gerechten das Leben wieder.
Die wohledlen Walther vom Loe zum Loe und Mechtildt geborene von Lindtloe zur Wallfahrt Eheleute, in Gott entschlafen. Sein Leib im Jahre 1585 am 28. August. Ihr Leib im Jahre 1615 am 30. Dezember. Hier ruhen sanft in schlichten Gräbern der lieben Eltern Gebeine, um wieder zu leben. Zum treuen und lieben Andenken ließen dieses Denkmal errichten Dietrich und Mechtildt von Loe zum Loe und Dorneburg, Eidom und Tochter, Eheleute. Geschehen am 26. Juni 1619.
Provinz Westfalen: Landtagsfähiges Rittergut im Kreis Recklinghausen / Vest Recklinghausen | |
Haus Beck | Haus Berge | Haus Hagenbeck | Haus Hamm (Buer) | Haus Henrichenburg | Haus Herten | Haus Horst | Haus Knippenburg | Haus Lembeck | Haus Löringhof | Haus Lüttinghof | Haus Niering | Haus Schörlingen | Haus Uhlenbrock | Haus Vogelsang | Haus Vondern | Haus Westerholt | Haus Wittringen | Ab 1855 mit dazu: Haus Brabeck | Haus Wilbringen | Grafschaft Recklinghausen | Historisch: Haus Backem | Haus Balken | Haus Beckloe | Haus Bruchhausen Haus Darl | Haus Dillenburg (erst 1822 erbaut) Haus Dringenburg | Haus Goy | Haus Gutacker | Haus Hamm (Hamm-Bossendorf) | Haus Kaynhorst | Haus Klostern | Haus Leythe | Haus Loburg | Haus Loe | Haus Malenburg | Haus Möcklinghof | Haus Oberfeldingen | Haus Schörlingen | Haus Sickenbeck | Haus Tyding | Haus Vettenbockholt | Burg Wildau |
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.