Amt auf dem Brahm: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
Das Amt auf dem Brahm im [[Fürstbistum Münster]] ging verwaltungsmäßig 1406 in das [[Amt Ahaus (historisch)]] auf. In Ahaus war ab 1406 der Sitz des Amtsdrosten. Noch 1568 wurden für die Ämter Ahaus und auf dem Braem gemeinsame Erhebungslisten für die Landessteuern angelegt. Sie wurden bis dato zwar gemeinsam verwaltet, aber das Amt Ahaus war noch nicht Rechtsnachfolger des Amtes auf dem Braem geworden.
 
Zum historischen " [[Amt auf dem Brahm]] " gehörten achtzehn Pfarreien bzw. Kirchspiele, denn die Pfarreien bildeten, von unserem Standpunkt aus gesehen, eine kommunalpolitische Einheit: das Kirchspiel. Zunächst setzte sich das " [[Amt auf dem Brahm]] " aus den ursprünglichen Herrschaften Döring und Gemen  mit den zugehörigen Patrimonialgerichten Raesfeld, Lembeck und Lippramsdorf zusammen.
 
==Amt auf dem Brahm==
* 1498/99 „Officium up deme Braeme“
 
===Kirchspiele 1498/99===
* [[Altschermbeck (Schermbeck)|Scherenbeck]]
* [[Borken (Kreis Borken)|Borken civitas]]
** Ortsteile: Borken etra opidium, burscop to Markope, Rederbrugge, Gruetloin, Westenborken, Hackesuelde, Burloe, Weyrte, Krukelinck.
* [[Erle|Erler]]
* [[Gescher|Geesscher]]
** Ortsteile: Bueren, Dat Dorp, Haerwijck
* [[Heiden (Kreis Borken)|Heyden]]
* [[Hervest|Heruest]]
* [[Holsterhausen|Holsterhusen]]
* [[Lembeck|Leembeck]]
* [[Lippramsdorf (Haltern)|Ramsdorp Lipp]]
** Ortsteile: Vreyheyt thon Ostendorp
* [[Raesfeld]]
** Ortsteile: Vreyheyt to Raesfelde
* [[Rhade|Raede]]
* [[Ramsdorf (Velen)|Rambsdorp-stadt]]
** Ortsteile: Holthusen, Kruclinck, Ostendorp
* [[Reken|Reecken]]
** Ortsteile: Kerckbuer, Myddelbuer, Hulsel, Sutreken
* [[Stadtlohn|statloen]]
** Ortsteile: Burschap to Almesick, Hengeler, Wentuelde.
* [[Südlohn|Zutloen]]
** Ortsteile: Essche to Loen, Nychteren
* [[Velen|Velen]]
** Ortsteile: Honuelen, Nortuelen, Woltuelen
* [[Weseke]]
** Ortsteile: Gemen
* [[Wulfen (Dorsten)|Wulphen]]
==Verschmelzung==
Das  "[[Amt auf dem Brahm]]" wurde , wie oben beschrieben, endgültig im 16. Jahrhundert mit dem Amt Ahaus verschmolzen. Die danach dem Amt Ahaus zugehörigen Kirchspiele unterstanden ausschließlich fürstlich münsterischen Gerichten.
 
===Maße und Gewichte===
====Borkener Maß====
* 1848 Geltungsgebiet (im früheren [[Amt auf dem Braem]]): Stadt Borken, [[Marbeck]], [[Raesfeld]],[[Heiden]], [[Reken]], [[Gemen]], [[Ramsdorf]], [[Weseke]] und [[Velen]]; vom [[Kreis Ahaus|Kreise Ahaus]]: [[Südlohn]], (Wigbold und Kirchspiel); vom [[Kreis Recklinghausen]]: die Bürgermeisterei [[Lembeck]] (und bis 1802 auch das Kspl. [[Lippramsdorf]]), näheres siehe [[Borken (Kreis Borken|Borken]].
** Siehe auch: [[Fürstbistum Münster/Maße und Einheiten]]
 
 
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[[Kategorie:Amt im Fürstbistum Münster]]

Version vom 28. März 2007, 15:40 Uhr

Historische Hierarchie

Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt im Fürstbistum Münster > Amt auf dem Brahm

Einleitung

Das Amt auf dem Brahm im Fürstbistum Münster ging verwaltungsmäßig 1406 in das Amt Ahaus (historisch) auf. In Ahaus war ab 1406 der Sitz des Amtsdrosten. Noch 1568 wurden für die Ämter Ahaus und auf dem Braem gemeinsame Erhebungslisten für die Landessteuern angelegt. Sie wurden bis dato zwar gemeinsam verwaltet, aber das Amt Ahaus war noch nicht Rechtsnachfolger des Amtes auf dem Braem geworden.

Zum historischen " Amt auf dem Brahm " gehörten achtzehn Pfarreien bzw. Kirchspiele, denn die Pfarreien bildeten, von unserem Standpunkt aus gesehen, eine kommunalpolitische Einheit: das Kirchspiel. Zunächst setzte sich das " Amt auf dem Brahm " aus den ursprünglichen Herrschaften Döring und Gemen mit den zugehörigen Patrimonialgerichten Raesfeld, Lembeck und Lippramsdorf zusammen.

Amt auf dem Brahm

  • 1498/99 „Officium up deme Braeme“

Kirchspiele 1498/99

Verschmelzung

Das "Amt auf dem Brahm" wurde , wie oben beschrieben, endgültig im 16. Jahrhundert mit dem Amt Ahaus verschmolzen. Die danach dem Amt Ahaus zugehörigen Kirchspiele unterstanden ausschließlich fürstlich münsterischen Gerichten.

Maße und Gewichte

Borkener Maß



Historisches Amt.png Historisches Amt im Fürstbistum Münster

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