Haupt II. von Pappenheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Sein Vater war der Pfleger zu [[Donauwörth]]. | |||
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Im Laufe der Jahre konnte er seine Besitzungen deutlich ausweiten. So erwarb er 1422 die Burg in [[Schweinspoint]], 1423 auch den Ort Schweinspoint,<ref>Urkunde [[Staatsarchiv Nürnberg]] →Sign. Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)</ref> Güter in [[Meinheim]], [[Wolfsbronn]] und [[Weißenburg in Bayern#Politische Einteilung|Weimersheim]], 1430 die Land- und Stadtvogtei zu [[Augsburg]], 1436 das [[wikipedia:de:Schloss Spielberg (Gnotzheim)|Schloss Spielberg]] und 1438 die Herrschaft über [[Gräfenthal]]. | |||
Im Spätmittelalter entstanden durch die zwölf Kinder des Marschalls Haupt II. von Pappenheim vier neue Linien mit weit gespanntem Besitz. Seine Nachkommen leben heute noch in [[Pappenheim (Mittelfranken)]] sowie weltweit. | |||
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:→[[Ludwig Schenck von Schweinespeunt#Historischer Urkundenbrief|Verkaufsurkunde]] – [[Schweinspoint]] 16. Januar 1423 | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* M. Johann Alexander Döderlein: Historische Nachrichten von dem ur-alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin, Und der Davon abstammenden ehe- und dermahligen Reichs-Erb-Marschallen, Herren und Grafen zu Pappenheim, etc. Johann Jacob Enderes, Hoch-Fürstl. privil. Buch-Händler, 1739, S. 106–117 ([http://books.google.de/books?id=uKZBAAAAcAAJ&pg=PA106#v=onepage&q&f=false Volltext] in der Google-Buchsuche) | |||
* Reinhard Heydenreuter: [http://www.deutsche-biographie.de/gnd124650759.html#ndbcontent Pappenheim]. In: [http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Deutsche_Biographie Neue Deutsche Biographie (NDB)]. Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 48–50 ([http://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016338/images/index.html?seite=62 Digitalisat]) | |||
* Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren von und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 132–139 | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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* {{Wikipedia-Link|Stammliste der Pappenheim}} | |||
* Archivportal – [https://www.archivportal-d.de/objekte?query=Haupt+von+Pappenheim+II.&isThumbnailFiltered=false Haupt II. von Pappenheim]. In: [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/ Deutsche Digitale Bibliothek] | |||
* Deutsche Biographie – [https://www.deutsche-biographie.de/sfz93832.html Von Pappenheim] | |||
* Historisches Lexikon Bayerns – [https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Pappenheim,_Reichsmarsch%C3%A4lle_von Reichsmarschälle von Pappenheim] | |||
* Wappen der Pappenheim im [http://codicon.digitale-sammlungen.de//Blatt_bsb00001755,00253.html Ortenburger Wappenbuch von 1466] und im [http://codicon.digitale-sammlungen.de//Blatt_bsb00007681,00165.html Sammelband mehrerer Wappenbücher], Süddeutschland (Augsburg ?) um 1530 | |||
* [http://www.grafschaft-pappenheim.de Grafschaft Pappenheim] | |||
* [http://www.freundetriesdorf.de/geschichte_pappenheim.html Pappenheim – Fränkische Grafschaft und Residenz] | |||
* [http://www.almanachdegotha.org/id91.html Genealogie der Pappenheim] (englisch) | |||
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Aktuelle Version vom 30. März 2022, 18:45 Uhr
Haupt II. von Pappenheim (* 1380; † 1438) war zuerst Vize-, später Reichserbmarschall und Diplomat unter Kaiser Sigismund.
Leben
Haupt II. von Pappenheim war der Sohn des Haupt I. von Pappenheim (1360–1409) und seiner Gemahlin Agnes von Weinsberg (1360–1405). Sein Vater war der Pfleger zu Donauwörth.
Haupt II. war mit Corona von Rothenstein (1393–1412/1419) verheiratet. Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau Corona vermählte er sich ein zweites Mal mit Barbara von Rechberg.
Haupt II. nahm am Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418 als königlicher Vertrauensmann unter König Sigismund teil.
Im Laufe der Jahre konnte er seine Besitzungen deutlich ausweiten. So erwarb er 1422 die Burg in Schweinspoint, 1423 auch den Ort Schweinspoint,[1] Güter in Meinheim, Wolfsbronn und Weimersheim, 1430 die Land- und Stadtvogtei zu Augsburg, 1436 das Schloss Spielberg und 1438 die Herrschaft über Gräfenthal.
Im Spätmittelalter entstanden durch die zwölf Kinder des Marschalls Haupt II. von Pappenheim vier neue Linien mit weit gespanntem Besitz. Seine Nachkommen leben heute noch in Pappenheim (Mittelfranken) sowie weltweit.
Anmerkungen
- ↑ Urkunde Staatsarchiv Nürnberg →Sign. Herrschaft Pappenheim Urk. 431 bzw. (1423-1-16)
Siehe auch
- →Verkaufsurkunde – Schweinspoint 16. Januar 1423
Literatur
- M. Johann Alexander Döderlein: Historische Nachrichten von dem ur-alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin, Und der Davon abstammenden ehe- und dermahligen Reichs-Erb-Marschallen, Herren und Grafen zu Pappenheim, etc. Johann Jacob Enderes, Hoch-Fürstl. privil. Buch-Händler, 1739, S. 106–117 (Volltext in der Google-Buchsuche)
- Reinhard Heydenreuter: Pappenheim. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 48–50 (Digitalisat)
- Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren von und zu Pappenheim. Walter E. Keller, Berlin 2002, ISBN 3-934145-12-4, S. 132–139
Karten
- Historische Karten von Bayern – eine Auswahl aus vier Jahrhunderten
- Bayern Karten
- Franken Karten
- Mittelfranken
Weblinks
- Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB)
- Artikel Haupt II. von Pappenheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Stammliste der Pappenheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Archivportal – Haupt II. von Pappenheim. In: Deutsche Digitale Bibliothek
- Deutsche Biographie – Von Pappenheim
- Historisches Lexikon Bayerns – Reichsmarschälle von Pappenheim
- Wappen der Pappenheim im Ortenburger Wappenbuch von 1466 und im Sammelband mehrerer Wappenbücher, Süddeutschland (Augsburg ?) um 1530
- Grafschaft Pappenheim
- Pappenheim – Fränkische Grafschaft und Residenz
- Genealogie der Pappenheim (englisch)
Normdaten (Person): GND: 124650759 (PICA, AKS, Wikipedia-Personensuche) |