Kiupeln: Unterschied zwischen den Versionen

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==Name==
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1709 [[Kiupeley]]
*1709 [[Kiupeley]]
*[[Kiuplen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>
*[[Kiuplen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>
*Lit. Name seit 1923: '''Kiūpeliai'''<ref>Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567]</ref>  
*1736 [[Kiupelen]], [[Kiuplen]], lit. [[Kiupeliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Litauische Namen: [[Kiupeliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Kiūpeliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


====Namensdeutung====
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*preußisch-litauisch '''"kiuopti"''' = begierig essen oder trinken
*preußisch-litauisch '''"kiuopti"''' = begierig essen oder trinken


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=== Allgemeine Information ===  
*Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 15,5 km nördlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 


== Politische Einteilung ==
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
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== Standesamt ==
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==Bewohner==
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Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933


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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->

Version vom 17. Oktober 2020, 22:11 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Kiupeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kiupeln



Einleitung

Kiupeln, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf vernachlässigten Ackerbau, vermutlich wegen Trunksucht.

  • litauisch "kiupelis" im Sinne von "kauptukas" (Hacke, Gartenhacke) und "apsileidelis" (der Liederliche, Verwahrloste).

vlg. dazu

  • preußisch-litauisch "kiuopti" = begierig essen oder trinken


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 15,5 km nördlich von Tilsit[6]


Politische Einteilung

21.8.1893: Krobschen wird zur Landgemeinde Kiupeln eingemeindet.[7]
1.5.1939: Die bisherige Landgemeinde Kiupeln kommt zur Gemeinde Eistrawischken. [8]

1.10.1939: Eistrawischken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kiupeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.


Standesamt

Kiupeln gehörte 1888 zum Standesamt Piktupönen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Kiupeln: Gemeindevorsteher wurde Jurkat, erster Schöffe Hoyer, zweiter Schöffe Spingies und Ortskassenrendant Wiemer.


Karten

Kiuplen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben Kiuplen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kiupeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kiupeln im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kiupeln im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KIUELNKO05XF</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939