Kiupeln
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kiupeln
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kiupeln
Einleitung
Kiupeln, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1709 Kiupeley
- Kiuplen[1][2]
- 1736 Kiupelen, Kiuplen, lit. Kiupeliai[3]
- Litauische Namen: Kiupeliai[4], Kiūpeliai[5]
Namensdeutung
Der Name weist auf vernachlässigten Ackerbau, vermutlich wegen Trunksucht.
- litauisch "kiupelis" im Sinne von "kauptukas" (Hacke, Gartenhacke) und "apsileidelis" (der Liederliche, Verwahrloste).
vlg. dazu
- preußisch-litauisch "kiuopti" = begierig essen oder trinken
Allgemeine Information
Politische Einteilung
21.8.1893: Krobschen wird zur Landgemeinde Kiupeln eingemeindet.[7]
1.5.1939: Die bisherige Landgemeinde Kiupeln kommt zur Gemeinde Eistrawischken. [8]
1.10.1939: Eistrawischken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kiupeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.
Friedhof
Kiupeln hat einen alten Friedhof.
Lage
Fotos
Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und von ihm zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Kiupeln gehörte 1888 zum Standesamt Piktupönen.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Kiupeln: Gemeindevorsteher wurde Jurkat, erster Schöffe Hoyer, zweiter Schöffe Spingies und Ortskassenrendant Wiemer.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KIUELNKO05XF</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939