Tarwieden (Kr.Heydekrug): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Mai 2017, 07:10 Uhr
Tarwieden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tarwieden. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Tarwieden (Kr.Heydekrug)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tarwieden (Kr.Heydekrug)
Einleitung
Tarwieden (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jan Darwyll, 1785 John-Tarwieden, Tarwiden
- 1549 Jan Darwyll, 1730 Jantarwet, 1736 Jahn Tarwieden, n. 1785 John Tarwieden, lit. Tarvydai[1]
- 1710-1728 Jahntarwed, Jahntarwet, Jantarvid, Jantarwet, Jantarwieden, Jenterwet, Jon Tarwen, Jontarvid, Jontarwid [2]
- 1791/92 Jon Tarwieden[3] [1]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Jagdrevier mit Pelztieren. Der Alternativname Tarwieden weist John (Johann) als Musiker aus.
- prußisch "tarin" = Stimme
- "taragas" = das Horn
- "taruttis, tarotas" = der Sänger
- "tarwainis" = Spielmann
- preußisch-litauisch "vedis" = Schwung, Schlag
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[5]
Ab 1.5.1939 gehört auch der Ort Minneiken zur Gemeinde Tarwieden (Kr.Heydekrug). [6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tarwieden (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Bewohner
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Tarwieden [2]
Geschichte
1540 waren Jan Darwyll und Joh. Meneik Nachbarwirte.[7]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TARDENKO05TH</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920