Pobethen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', una tercia pars ... Pobeti (1258), Pubete (1301), Pubethyn (1320, Pobetin, Pubeten (1331), Pobeten, Pobetin (um 1405) <ref> Blažiene, Grasilda: Hydronymia Europaea, Sonderband II, Die baltischen Ortsnamen im Samland, Wolfgang Schmid Hrsg., Steiner Verlag Stuttgart 2000, S.113f </ref>, Kreis Fischhausen, [[Samland]], Ostpreußen.
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== Name ==
== Name ==
'''Bethen''' oder die terra Pobeti war das Zentrum der Prußenaufstände gegen den Deutschen Orden. Der Ortsname beschreibt die Lage im Westen.
'''Bethen''' oder die terra Pobeti war das Zentrum der Prußenaufstände gegen den Deutschen Orden. Der Ortsname beschreibt die Lage im Westen.
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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"Feldsteinbau mit Ziegeln aus dem 14. Jahrhundert. Chor und Schiff besaßen zunächst nur flache Holzdecken, wurden aber später eingewölbt. Der erst im 15. Jahrhundert angebaute Westturm erhielt im Jahre 1800 eine neue Bekrönung. Im Innern sind Reste spätmittelalterlicher Malereien erhalten. Der Altar entstand um 1600; die Darstellung der Dreieinigkeit im Hauptgeschoß wurde 1896 entfernt und durch eine Kreuzigungsgruppe ersetzt. Seitenfiguren sind die vier Evangelisten, darüber erscheint das Jüngste Gericht mit Adam und Eva. Die Krönung ist ein geschnitztes Kreuz, darunter ein Bildnis Martin Luthers. Jede Etage ist in sich geschlossen; ein gemeinsamer Gedanke wird nicht sichtbar. Die Kanzel ist ein Werk des 17. Jahrhunderts, ebenso die verzierte Herrschaftsloge und die Orgel, die 1766 von '''Adam Gottlob Casparini''' restauriert wurde. Erhalten sind Reste spätgotischen Gestühls. Die drei Glocken stammen aus den Jahren 1835, 1845 und 1853." <ref> Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck  Ruprecht, Göttingen 1968,  S.36  Bd.II </ref>
"Feldsteinbau mit Ziegeln aus dem 14. Jahrhundert. Chor und Schiff besaßen zunächst nur flache Holzdecken, wurden aber später eingewölbt. Der erst im 15. Jahrhundert angebaute Westturm erhielt im Jahre 1800 eine neue Bekrönung. Im Innern sind Reste spätmittelalterlicher Malereien erhalten. Der Altar entstand um 1600; die Darstellung der Dreieinigkeit im Hauptgeschoß wurde 1896 entfernt und durch eine Kreuzigungsgruppe ersetzt. Seitenfiguren sind die vier Evangelisten, darüber erscheint das Jüngste Gericht mit Adam und Eva. Die Krönung ist ein geschnitztes Kreuz, darunter ein Bildnis Martin Luthers. Jede Etage ist in sich geschlossen; ein gemeinsamer Gedanke wird nicht sichtbar. Die Kanzel ist ein Werk des 17. Jahrhunderts, ebenso die verzierte Herrschaftsloge und die Orgel, die 1766 von '''Adam Gottlob Casparini''' restauriert wurde. Erhalten sind Reste spätgotischen Gestühls. Die drei Glocken stammen aus den Jahren 1835, 1845 und 1853." <ref> Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck  Ruprecht, Göttingen 1968,  S.36  Bd.II </ref>
 
[[Datei: Bild_Kirche_Pobethen_IMG_7136.jpg|thumb|400px|links| Kirchenruine in Pobethen; wie lange noch bis zum endgültigen Einsturz?. Foto: Martin Kunst, 14.06.2015]]
[[Datei: Bild_Kirche_Pobethen_IMG_7138.jpg|thumb|400px|rechts| Kirchenruine in Pobethen; vor zwei Jahren hatten russische Freiwillige versucht, im Inneren Ordnung zu machen, heute sieht man nichts mehr davon ... Foto: Martin Kunst, 14.06.2015]]
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=== Baptisten ===
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=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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=== Historische Gesellschaften ===
=== Historische Gesellschaften ===


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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=== Archive ===
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=== Bibliotheken ===
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
<!-- === Karten === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->

Version vom 28. März 2017, 18:11 Uhr

Hierarchie Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Fischhausen > Pobethen


Nördliches Samland,siehe links auf der Ostpreußenkarte um 1925
Pobethen, Ausschnitt aus Messtischblatt: oben 1087 Neukuhren von1936 und unten 1187 Pobethen von 1928, © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Einleitung

Pobethen, una tercia pars ... Pobeti (1258), Pubete (1301), Pubethyn (1320, Pobetin, Pubeten (1331), Pobeten, Pobetin (um 1405) [1], Kreis Fischhausen, Samland, Ostpreußen.

Geographische Lage
54.896125°N 20.274966°O

Name

Bethen oder die terra Pobeti war das Zentrum der Prußenaufstände gegen den Deutschen Orden. Der Ortsname beschreibt die Lage im Westen.

  • prußisch "po" = bei, gegen, in der Nähe
  • "bītan" = Abend, Westen [2]

Allgemeine Information

Pobethen liegt im prußischen Stammesgebiet Samland. "Etwa 8 km südlich vom Badeort Neukuhren liegt das Kirchdorf Pobethen, das nach Pillau und Fischhausen der bedeutendste Ort des Samlandes ist. Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm I. haben hier als Prinzen kurze Zeit besuchsweise geweilt und sich an der schönen Lage des Ortes erfreut. Noch heute erinnert der sogenannte "Fürstensitz" an jenen Besuch. ... In der Nähe der Kirche befinden sich verschiedene Mauerüberreste, die dem ehemaligen "Haus Pobethen" entstammen. Diese Ordensburg war im 13. Jahrhundert erbaut worden, 1525 wurde sie von den aufständischen samländischen Bauern zerstört." [3]


Politische Einteilung

Pobethen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Pobethen war ein Kirchspiel.

Evangelische Kirchen

"Die Kirche von Pobethen ist ein Feldsteinbau aus dem 14. Jahrhundert. Im Innern zeigt sie alte Wandmalereien, die aber leider übertüncht worden sind. An ihr hat in der Mitte des 16. Jahrhunderts der Pfarrer Abel Will gewirkt, dem wir die Übertragung des Lutherschen Katechismus ins Altpreußische verdanken." [4]

"Feldsteinbau mit Ziegeln aus dem 14. Jahrhundert. Chor und Schiff besaßen zunächst nur flache Holzdecken, wurden aber später eingewölbt. Der erst im 15. Jahrhundert angebaute Westturm erhielt im Jahre 1800 eine neue Bekrönung. Im Innern sind Reste spätmittelalterlicher Malereien erhalten. Der Altar entstand um 1600; die Darstellung der Dreieinigkeit im Hauptgeschoß wurde 1896 entfernt und durch eine Kreuzigungsgruppe ersetzt. Seitenfiguren sind die vier Evangelisten, darüber erscheint das Jüngste Gericht mit Adam und Eva. Die Krönung ist ein geschnitztes Kreuz, darunter ein Bildnis Martin Luthers. Jede Etage ist in sich geschlossen; ein gemeinsamer Gedanke wird nicht sichtbar. Die Kanzel ist ein Werk des 17. Jahrhunderts, ebenso die verzierte Herrschaftsloge und die Orgel, die 1766 von Adam Gottlob Casparini restauriert wurde. Erhalten sind Reste spätgotischen Gestühls. Die drei Glocken stammen aus den Jahren 1835, 1845 und 1853." [5]

Kirchenruine in Pobethen; wie lange noch bis zum endgültigen Einsturz?. Foto: Martin Kunst, 14.06.2015
Kirchenruine in Pobethen; vor zwei Jahren hatten russische Freiwillige versucht, im Inneren Ordnung zu machen, heute sieht man nichts mehr davon ... Foto: Martin Kunst, 14.06.2015


Baptisten

Katholische Kirchen

Geschichte

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Fischhausen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Karten

Prußische Stammesgebiete
Landratsamt Fischhausen 1910


Verschiedenes

Weblinks

  • Pobethener Kirchen [1]
  • Haus Pobethen [2]
  • Fotosammlung Pobethen [3]

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Quellen

  1. Blažiene, Grasilda: Hydronymia Europaea, Sonderband II, Die baltischen Ortsnamen im Samland, Wolfgang Schmid Hrsg., Steiner Verlag Stuttgart 2000, S.113f
  2. Wenskus, Reinhard: Ausgewählte Aufsätze zum frühen und preußischen Mittelalter, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, 1986, S. 273
  3. Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.373
  4. Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.373
  5. Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1968, S.36 Bd.II


Wappen_Kreis_Fischhausen.png Städte und Gemeinden im Landkreis Fischhausen (Regierungsbezirk Königsberg)

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>POBHENKO04DV</gov>