Neu Rudowken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. April 2016, 02:37 Uhr
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- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Sensburg > Hammerbruch > Neu Rudowken
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Einleitung
Allgemeine Information
Neu Rudowken war ein Wohnplatz in der Gemeinde Hammerbruch im Landkreis Sensburg. [1]
Seit 1945 gehört der Ortsteil zu Polen und heißt heute Nowa Rudówka.
Nowa Rudówka ist kein eigenständiger Ort mehr, er ist Ortsteil des Dorf Stara Rudówka (deutsch: Hammerbruch). [2]
Name
- Neu Rudowken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Neu Rudowken [3]
Politische Einteilung
ab 1945
- Nowa Rudówka gehört zur Sołectwo Stara Rudówka. Zur Sołectwo Stara Rudówka gehören folgende Orte: Nowa Rudówka und Stara Rudówka.
Die Sołectwo Stara Rudówka gehört zur Landgemeinde Rhein (polnisch: Gmina Ryn) im Landkreis Lötzen (polnisch: Powiat giżycki) in der Provinz
Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). [4] - Zu der am 1.1.1999 gegründeten Stadt- und Landgemeinde Rhein (polnisch: gmina miejsko-wiejska Ryn) gehören folgende Schulzenämter: Jeziorko, Knis, Kronowo, Krzyżany, Ławki, Mioduńskie, Monetki, Orło, Prażmowo, Rybical, Skop, Słabowo, Stara Rudówka, Sterławki Wielkie, Szymonka, Tros und Wejdyki. [4]
Von 1818 bis 1945
- Die Einteilung der neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen wurde durch die Verordnung vom 3.Juli 1818 im Amtsblatt des Regierungsbezirk Gumbinnen bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1.September 1818 der Kreis Sensburg gegründet. Zum Kreis Sensburg gehörten die Kirchspiele Sensburg, Sorquitten, Ribben, Aweyden, Nicolayken, Schimonken, Eichmedien, Sehesten mit Bosem und Alt Uka.
- Der Kreis Sensburg gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5]
- 13.5.1859, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1859, No.22, Verordnung No.163
- Die Erhebung der Ortschaft Neu Rudowken zu einem selbstständigen Gemeindebezirk betreffend.
- Die im Kreis Lötzen belegene Ortschaft Neu Rudowken ist durch die Allerhöchste Ordre vom 21sten April d. J. zu einem selbstständigen Gemeinde-Bezirk erhoben worden. [6]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.31 Schimonken im Landkreis Sensburg gegründet. Zum Amtsbezirk Schimonken gehörte die Landgemeinde Neu Rudowken. [7] [8]
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Der Amtsbezirk Schimonken hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Neu Rudowken gehörte zum Standesamt Schimonken. [11] [12] [1]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Neu Rudowken in Gemeinde umbenannt. [7]
- 1938 wurde Neu Rudowken in Neuhammerbruch umbenannt. [3]
- Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Schimonken in Schmidtsdorf umbenannt. [7]
- Am 1.10.1939 wurde aus den Gemeinden Hammerbruch und Neuhammerbruch die Gemeinde Hammerbruch (Ostpr.) gebildet. [7]
- Der Amtsbezirk Schmidtsdorf bestand bis 1945. [7]
Verwaltung
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Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf)
- Neu Rudowken gehörte zum Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf).
- Das Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf) wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Schimonken (Schmidtsdorf) gehörten folgende Orte : Schimonken (Schmidtsdorf), und .... [16] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schimonken (Schmidtsdorf)
- Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Hoffmann II in Schimonken. [16]
Einwohnerzahlen
1867 [8] | 1885 [11] | 1905 [12] | 1910 [17] | 1933 [18] | 1939 [18] |
---|---|---|---|---|---|
185 | 204 | 211 | 153 | 147 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Schimonken (Schmidtsdorf)
Schulorte
Kirche
|
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Sensburg
Kirche
|
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Rudowken war in zwei kommunale Einheiten aufgeteilt:
- ein melirt Dorf mit 29 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rein im landräthlichen Kreis Sehesten.
- ein cöllmisch Gut mit 13 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rein .
Eingepfarrt waren sie im Kirchspiel Schimonken. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [21]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Neu Rudowken in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Neu Rudowken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 2095 Rhein Jahr 1928 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 133 NIKOLAIKEN (Mikolajki) 1932 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 136 Nikolaiken um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Gemeinde Rhein. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Ryn (gmina). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Hammerbruch. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Stadt und Gemeinde Rhein (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kirchspiel Schmidtsdorf (Schimonken) von der Website der Kreisgemeinschaft Sensburg e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Auf Seite Landkreis Sensburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Sensburg.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>NEUUCHKO03TW</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.138-142
- ↑ http://monitorpolski.gov.pl/MP/1949/s/92/1105
- ↑ 3,0 3,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.52, VfFOW Hamburg 1983
- ↑ 4,0 4,1 http://www.bip.miastoryn.pl/172/Jednostki_pomocnicze_Gminy/
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1859, Nr.22, Verordnung Nr.163, S.121 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 http://www.territorial.de/ostp/sensburg/schmidts.htm#fnverweis1
- ↑ 8,0 8,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.322
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 11,0 11,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.366-377
- ↑ 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.274-285
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1874, Nr.42, Verordnung Nr.867, S.577 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 16,0 16,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.489 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 19,0 19,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.348-349
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.134 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Orte im Amtsbezirk Schimonken (Schmidtsdorf), Landkreis Sensburg Stand 1931 | |
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