Medszokelmoor: Unterschied zwischen den Versionen

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====Anschauung anhand der Karte des Deutschen Reiches von 1893 und 1915====
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|[[image:Medszokelmoor KDR Heinrichswalde 1915.jpg|thumb|left|439px|'''Medszokelmoor''' in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme '''1915'''<br><small>© MAPSTER</small>]]
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Version vom 9. September 2015, 22:28 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Medszokelmoor

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Medszokelmoor



Einleitung

Medszokelmoor, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Medszokelmoor bedeutet "Jagdmoor".

  • prußisch "medjan, median" = Wald
  • "Medziori" = heidnischer Priester, der Bäume segnet
  • litauisch "medžiokle" = die Jagd


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 10 km [südlich] von Heydekrug, 1895: 64 Feuerstellen mit 288 Bewohnern, 1905: 66 Feuerstellen mit 312 Bewohnern[3]
    • Anmerkung: Hier irrt das Ortsregister von Dietrich Lange, indem es angibt, dass Kolonie Medzokelmoor 10 km nördlich von Heydekrug gelegen und mit Pamedellewiesen identisch sei - wahrscheinlich aufgrund einer Fehlinterpretation des missverständlichen Eintrages in dem Historischen Ortsverzeichnis von Sembritzki und Bittens auf der Seite 344.


Politische Einteilung

1919 gehört Medszokelmoor zum Forst-Gutsbezirk Berstus- und Medszokelmoor, dazu gehörig Torfmeisterei Palleiten.[4]
1939 ist Berstus- und Medszokelmoor ein gemeindefreier Gutsbezirk mit Berstusmoor und Medszokelmoor.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Medszokelmoor gehörte 1912 zum Kirchspiel Paleiten, vor 1901 aber zum Kirchspiel Schakuhnen.


Bewohner

Medszokelmoor, Johannes Müller, Lehrer Barsdehnen um 1930


Geschichte

Besiedelung

"Zu den kleineren Moorkolonien des Kreises Heydekrug gehört zunächst Medszokel-Moor, das im Jahr 1868 erst einen Kolonisten aufwies. Damals fing die Regierung zu Gumbinnen an, Parzellen zu 1 ha abmessen zu lassen.
1890 zählte die Kolonie bereits 12 Ansiedler."[6]

Anschauung anhand der Karte des Deutschen Reiches von 1893 und 1915

Torfmoor Medszokel in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme 1893
© 2010 Cartography Associates
Medszokelmoor in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme 1915
© MAPSTER


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Medszockler Revier auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Königl. Torf Moor Medszokel im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Medszokelmoor und Berstus-Moor im Messtischblatt 0794 Russ, 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MEDOORKO05RF</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Neues vollständiges Verzeichnis sämtlicher Gemeinden des Landkreises Heydekrug, Amtsblatt Gumbinnen, September 1939
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920