Eggleningken: Unterschied zwischen den Versionen
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|[[Datei:Bild_04_Eggleningken_Kiefernberg.jpg|thumb| | |[[Datei:Bild_04_Eggleningken_Kiefernberg.jpg|thumb|355 px|Die Spuller (? Buechlers) fahren in den Hof ein, <br>(Eggleningken vor 1914)]] | ||
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Version vom 30. August 2015, 12:18 Uhr
Eggleningken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eggleningken (Begriffserklärung). |
E g g l e n i n g k e n Bauerndorf am Rabenfluss |
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Eggleningken > Kiefernberg (ab 1938-06-03)
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Eggleningken > Kiefernberg (ab 1938-06-03)
- Hierarchie
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Einleitung
Eggleningken[1] (- 1938), Kiefernberg (1938 -), Kreis Pillkallen, Ostpreußen, ab 1946 Murawjowo [2]
Der Ort lag im süd-westlichen Teil im Kreis Schloßberg,
ca. 18 km westlich von Schloßberg,
etwa 4 km nord-westlich von Kussen
und ca. 6 km nord-östlich von Mallwen (heute im Rayon Krasnoznamensk, Russische Föderation).
In den neueren Landkarten[3] wird Eggleningken/Kiefernberg heute als nicht mehr existierende Siedlung geführt.
Vor 1945 führte eine um 1939 erbaute Kiesstraße (1 km) nach Michelfelde (Kögsten). Diese Straße überquerte das Rabenfließ, die Kussuppe (ein Nebenfluss der Inster), über eine Brücke. Ein unterhaltener Fahrweg verlief über Steinershöfen (Kiggen) nach Spullen. Kiefernberg (Eggleningken) war ein Bauerndorf. Die Gemeindefläche von 457 ha bewirtschafteten 11 Bauern bzw. Landwirte. Auf überwiegend gutem Ackerboden wurden Getreide und Hackfrüchte angebaut. In den Herdbuchbetrieben Ewald Reiner, Otto Friedrich und Franz Noreikat erfolgte die Zucht des schwarzweißen Tieflandrindes. Pferdezucht Trakehner Abstammung betrieben Otto Friedrich und Ewald Reiner. Reiner war außerdem als Saatgutbetrieb anerkannt.[4]
- Geographische Lage
- 54.765592°N 22.288549°O
- Die Auflösung im Satellitenbild ist sehr gut, nur mehr reinzoomen.
- Der grüne Pfeil im Satellitenbild ist ungefähr die ehemalige Ortsmitte von Eggleningken/Kiefernberg.
- Die Auflösung im Satellitenbild ist sehr gut, nur mehr reinzoomen.
Der hier eingetragene Link führt auf eine Seite von Jost Schaper zum Ort Eggleningken/Kiefernberg (18.01.2015).
Zu finden sind hier:
Bilder , Ortslageplan, Einwohnerverzeichnis, Familieninformationen und vieles mehr.
Hier ein Link zur Homepages der Familie Noreikat in Kanada (18.01.2015)
Politische Einteilung
Eggleningken
, Auszug aus dem Amtsbezirk Spullen [5]
8. 4. 1874
- Bildung des Amtsbezirks Spullen Nr. 4 aus den Landgemeinden Bednohren, Bludßen, Dauden, Draugupönen, Egleningken, Eymenischken-Baltadonen, Jänischken, Kiggen, Klein Maschkuppen, Kögsten, Mingstimmehlen, Mingstimmen, Pritzkehmen, Schackeln, Schwarballen und Spullen und den Gutsbezirken Heinrichsfelde und Meschkuppen (18 Gemeinden/Gutsbezirke).
- Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Heinrichsfelde.[5]
1. 1. 1908
- Der Amtsbezirk Spullen umfaßt die Landgemeinden Bednohren, Bludszen, Dauden, Draugupönen, Eggleningken, Eymenischken-Baltadonen, Jänischken, Kiggen, Klein Meschkuppen, Kögsten, Mingstimmehlen, Mingstimmen, Pritzkehmen, Schackeln, Schwarballen und Spullen und die Gutsbezirke Heinrichsfelde und Meschkuppen (18 Gemeinden/Gutsbezirke).[5]
1. 9. 1931
- Der Amtsbezirk Spullen umfaßt die Landgemeinden Bednohren, Bludszen, Dauden, Draugupönen, Eggleningken, Heinrichsfelde, Jänischken, Kiggen, Kögsten, Mingstimmehlen, Mingstimmen, Pritzkehmen, Schackeln, Schwarballen und Spullen (15 Gemeinden).[5]
3. 6. 1938 Umbenennung der Gemeinden [5]
- Bednohren in Stahnsdorf (Ostpr.),
- Bludschen in Vierhöfen (Ostpr.),
- Draugupönen in Deihornswalde,
- Eggleningken in Kiefernberg,
- Jänischken in Hansruh,
- Kiggen in Steinershöfen,
- Kögsten in Michelfelde,
- Mingstimmehlen in Mingen,
- Mingstimmen in Wiesenbrück,
- Pritzkehmen in Mühleck,
- Schackeln in Mittenbach,
- Schwarballen in Grundweiler.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Katholische Kirche
Standesamt
Geschichte
Aus der Geschichte des Kreises, von Professor Erwin Spehr
Zur Geschichte von Eggleningken/Kiefernberg, von Herbert Sebeikat, † 11.April 2009
[6]
Briefe von Franz Noreikat, vom 24.10.1911 und 09.09.1914
Der Landarbeiterstreik 1923, aus dem Bericht von Paul Uschdraweit [6]
Umstellung auf biologisch-dynamischisch Wirtschaftsweise auf dem Hof Noreikat / Boehme im Jahr 1936
Die „Schlacht bei Eggleningken“, aus dem Bericht von Paul Uschdraweit [6]
Letzte Nachricht aus Eggleningken, zwei Briefe vom 14.09.1946 und 15.05.1949
Aus dem Alltag einer Landfrau zu Hause, von Maria Boehme 1976
Schlittenfahrten und Schüsseltreiben, von Maria Boehme, 1974
Prästationstabellen, Mühlenconsignationen
Vorgeschichte
Eggleningken wird 1539 als Eglinickenn mit 6 Bauern erstmals urkundlich erwähnt. Es gehört (mit Bruszen, Kussen und Radszen) zu den vier ältesten Siedlungen im Kirchspiel, die zu dieser Zeit bereits bestehen und die kurz nach 1500 gegründet wurden. Diese Streusiedlung Eglinickenn umfasste das Areal der späteren Dörfer Eggleningken, Kögsten, Urblauken, Kiggen und Bednohren. Der Ortsname geht auf lit. egle = Tanne zurück. 1643 werden dem Hans Kalau 12 Morgen nach kölmischem Recht für einen Krug verschrieben. – Am 16.07.1938 wird Eggleningken in Kiefernberg umbenannt.
Verwaltung: 16./17. Jh. Hanisches Schulzenamt/Hauptamt Insterburg, 1723 Domänenamt Brakupönen, 1818 Landkreis Pillkallen.
In den Prästationstabellen für den Ort Eggleningken/Kiefernberg (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)
Heutige Situation
Bildersammlung
Die Bilder vom Hof Noreikat/Boehme (123 Hektar) in Eggleningken/Kiefernberg stammen aus der Bildersammlung von Frau Dr. Kathrin Boehme.
Die Einzelbilder in der Galerie lassen sich durch „Doppelklick“ mit der linken Maustaste in zwei Stufen vergrößern.
Verschiedenes
Karten
Fotoalbum
Zufallsfunde
Willkomen auf der Seite Schaper, Familienforschung auch in Eggleningken (Kiefernberg) (18.01.2015)
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Fußnoten und Internetlinks
- ↑ Mein Weg nach Eggleningken (Kiefernberg) von Jost Schaper, Bad Pyrmont, 03.05.1992
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis (18.01.2015)
- ↑ Straßenkarte "Nördliches Ostpreußen", Höfer Verlag, Dietzenbach, ISBN 978-3-931103-40-8
- ↑ Prof. Erwin Spehr
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten, 1874 – 1945 von Rolf Jehke, Herdecke (18.01.2015)
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Ein Auszug aus der "Chronik des ostpreußischen Grenzkreises Schloßberg/Pillkallen",
Band 2, Kirchspiel Kussen, 4. Auflage 2004, von Herbert Sebeikat, † 11.April 2009,
Kreisgemeinschaft Schloßberg/Ostpr. e.V. in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.,
Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen/Luhe
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KIEERGKO14DS</gov>