Schudebarsden: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Goldene Hochzeit von Johann und Urte Brenneisen geb. Jaguttis 24.06.195 in Schudebarsden ID 184385 UND ID 251558.jpg|thumb|200px|Goldene Hochzeit von [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I184385 Johann '''Brenneisen''']und [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I251558 Urte Brenneisen geb. '''Jaguttis''']<br><small>Bild: Carmen Steiner ©</small>]]  
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[[Datei:Hochzeit Berta Brenneisen und Herr Atts vor 1944 Tochter von ID 184385 UND 251558 r.jpg|thumb|500px|[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I344215 Berta '''Brenneisen'''] heiratet [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I114388 NN '''Atts'''] <br><small>Bild: Carmen Steiner ©</small>]]
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Version vom 15. August 2015, 12:21 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Schudebarsden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schudebarsden



Schudebarsden
Schudebarsden in der Memellandkarte

Einleitung

Schudebarsden, Kreis Memel, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Die älteste Schreibweise Sudebarde weist auf Metallvorkommen. Peteraitis Ableitung "Dreck-Bart" dürfte unzutreffend sein. Der Alternativname Kögsten weist wegen der Bedeutung Eichelhäher auf Wald.

  • memelländisch "sudabras, sidabras" = Silberbergwerk
  • lettisch "sudrabs" = Silber, silbern, hell-blank
  • prußisch "sudnagas/ sudnagis" = Feuerstein
  • "šudai" = Eisenschlacke
  • preußisch-litauisch "kekštas" = Eichelhäher


Allgemeine Information

Anwesen der Familie Brenneisen
Bild: Carmen Steiner ©
  • Sehr verstreute kleine Höfe, 14,5 km nordöstlich von Memel, am Fluss Bahne, mit einer Schmiede, 1939: 213 Einwohner[4]

Politische Einteilung

1785 K. Bauerdorf, 1916 Landgemeinde[5] Am 06.06.1896 mit Corallen zur Gemeinde Schudebarsden vereinigt.
1939 ist Schudebarsden eine Gemeinde mit den Dörfern Schudebarsden, Wittinnen und Zarten.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schudebarsden gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen.[7]
Schudebarsden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Schudebarsden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Schudebarsden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.


Bewohner

Familie Brenneisen

Goldene Hochzeit von Johann Brenneisenund Urte Brenneisen geb. Jaguttis
Bild: Carmen Steiner ©
Berta Brenneisen heiratet NN Atts
Bild: Carmen Steiner ©
Tochter Berta am Grab ihrer Eltern
Bild: Carmen Steiner ©


Mittleres Bild: Bisher ist der Vorname des Bräutigams unbekannt. Herr Atts ist eine Woche nach der Hochzeit im Krieg gefallen.

Es sind bisher nur ganz wenig Fotografien über Einwohner und Ort verfügbar. Wir hoffen für uns alle Memelländer auf Zusendung weiterer Belege.
Wer kennt noch mehr Personen und kann ihre Namen nennen und wer hat Fotos, vielleicht auch Postkarten? Schreiben sie uns eine Mail! Hier der Kontakt: Kontakt


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Hans Schulz, 51 ha


Verschiedenes

Karten

Koegsten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts unten Kögsten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kögsten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schudebarsden im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHDENKO05OT</gov>

Quellen

  1. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918