Klein Jagschen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Jagschen_Gerge_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Jagschen Gerge auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Jagschen_Gerge_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Jagschen Gerge auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: Clemenhofost.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts bei '''Schmilginen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: PlickenMemelklein.jpg|thumb|430 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | ||
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[[Bild:Klein_Jagschen_URMTB006_1860.jpg|thumb|430px|left|Klein Jagschen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Klein_Jagschen_URMTB006_1860.jpg|thumb|430px|left|Klein Jagschen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] |
Version vom 7. Dezember 2014, 20:12 Uhr
Jagschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jagschen. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Klein Jagschen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Klein Jagschen
Einleitung
Klein Jagschen, Kreis Memel, Ostpreußen
- 1687 Jurgen Jagkschaith, Jagschen Jurge, Jackschen (Klein Jagschen)
- Jagschen Gerge, Kl. Jagschen, Selennen[1]
- Selinnen[2]
Name
Der Name weist auf ein Rodungsgebiet.
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
vgl. dazu
- kurisch jakt = Krach, Lärm
Politische Einteilung
- 1835: Klein Jagschen, Bauerndorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel..[3][1]
- Willumischken, ein alter Siedlungsort ca. 14 km nordöstlich von Memel,lag bei Klein Jagschen und wurde später diesem zugeschlagen.[4]
- 1940 ist Klein Jagschen ein Dorf in der Gemeinde Matzkieken.[5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Klein Jagschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Klein Jagschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Klein Jagschen ist nur schwer zu erreichen. Gutes Schuhwerk und Ausdauer ist gefragt - und auch etwas wagemut. Er liegt am Waldrand, doch zwischen Waldrand und Feld ist ein wirklich tiefer Wassergraben. Der Wasserlauf dort ist nicht tief aber breit genug, um ihn nicht mit einem Sprung überwinden zu können. Hilfreiche Äste seien dort gesucht und genutzt.
Der Friedhof selber wird nicht mehr benutzt, Inschriften sind keine zu lesen, jedoch gibt es alte Eisenkreuze.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand: Mai 2012
Standesamt
Klein Jagschen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.
Bewohner
1736
- Joachim
- Christup
- Griegusch Martinszent (Schwiegersohn des Martin)
Jakob ATTS[2], Besitzer und Gemeindevorsteher von Klein Jagschen, wurde 1927 und 1929 in den Kreistag des Kreises Memel gewählt. (Quelle: Amtsblatt des Kreises Memel vom 10.1.1928 und 17.1.1930)
Verschiedenes
Karten
Familienforscher
Familie ATTS aus Klein Jagschen: Erika Carstens. Kontakt: eMail: e.carstens@yahoo.de.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JAGHE2KO05PS</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland, Siebert Oldenburg 1968