Schudebarsden: Unterschied zwischen den Versionen
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*Sehr verstreute kleine Höfe, 14,5 km nordöstlich von [[Memel]], am Fluss [[Bahne (Fluss)|Bahne]], mit einer Schmiede, 1939: 213 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
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Version vom 28. Oktober 2014, 22:07 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Schudebarsden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schudebarsden
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Einleitung
Schudebarsden, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Geyll Sudebar, 1554 Thomas Sudebarde, 1687 Geyell Schudebarßden, 1711 Schudwien, Szudebarsden, Schudebarsden Gail, Schudebarszden Gail oder Kögsten
Namensdeutung
Die älteste Schreibweise Sudebarde weist auf Metallvorkommen. Peteraitis Ableitung "Dreck-Bart" dürfte unzutreffend sein. Der Alternativname Kögsten weist wegen der Bedeutung Eichelhäher auf Wald.
- memelländisch "sudabras, sidabras" = Silberbergwerk
- lettisch "sudrabs" = Silber, silbern, hell-blank
- prußisch "sudnagas/ sudnagis" = Feuerstein
- "šudai" = Eisenschlacke
- preußisch-litauisch "kekštas" = Eichelhäher
Allgemeine Information
- Sehr verstreute kleine Höfe, 14,5 km nordöstlich von Memel, am Fluss Bahne, mit einer Schmiede, 1939: 213 Einwohner[1]
Politische Einteilung
Am 06.06.1896 mit Corallen zur Gemeinde Schudebarsden vereinigt.
1939 ist Schudebarsden eine Gemeinde mit den Dörfern Schudebarsden, Wittinnen und Zarten.[2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schudebarsden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Schudebarsden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Schudebarsden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Hans Schulz, 51 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHDENKO05OT</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm