Oberförsterei Bischofsburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Juli 2014, 20:18 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Bischofsburg > Oberförsterei Bischofsburg
Einleitung
Allgemeine Information
Oberförsterei Bischofsburg (auch Sadlowo) war eine Oberförsterei in der Stadtgemeinde Bischofsburg im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört die Waldsiedlung zu Polen und heißt heute Sadłowo. [1]
Politische Einteilung
Von 1818 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.13 Weinsdorf im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Weinsdorf gehörte die Landgemeinde Oberförsterei Bischofsburg. [2] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[3] [4]
Der Amtsbezirk Weinsdorf hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Weinsdorf. [5] [6] [7] - Am 1.1.1929 wurde die Landgemeinde Köszen in die Landgemeinde Weinsdorf eingegliedert. [2]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Oberförsterei Bischofsburg in Gemeinde umbenannt. [2]
- Der Amtsbezirk Weinsdorf bestand bis zum 1.1.1945. [2]
- Die Oberförsterei gehörte bis 1928 zum Amtsbezirk Sadlowo, danach zur Stadtgemeinde Bischofsburg.
Verwaltung
Standesamt Sadlowo
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Sadlowo.
- Das Standesamt Sadlowo wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1884.
- Zum Standesamt Sadlowo gehörten folgende Orte : Sadlowo, und .... [6]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sadlowo
Standesamt Wengoyen
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Wengoyen.
- Das Standesamt Wengoyen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1889.
- Zum Standesamt Wengoyen gehörten folgende Orte : Wengoyen, und .... [5]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Wengoyen
Standesamt Bischofsburg Land
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Bischofsburg Land.
- Das Standesamt Bischofsburg Land wurde 1890 gegründet und bestand bis 1924.[8]
- Zum Standesamt Bischofsburg Land gehörten folgende Orte : Bredinken, und .... [6] [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bischofsburg Land
Einwohnerzahlen
1820 [9] | 1885 [5] | 1900 [10] | 1905 [6] | 1933 [11] | 1939 [11] |
---|---|---|---|---|---|
17 | 47 | 119 | 72 | - | - |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum evangelischen Kirchspiel Bischofsburg.
- Zum evangelischen Kirchspiel Bischofsburg gehörten folgende Orte : Bischofsburg, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Bischofsburg
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Bischofsburg, Bansen und Rothfließ [12]
Friedhöfe
- Das Kirchspiel hatte um 1890 Friedhöfe in : Bischofsburg, Bansen und Labusch. [12]
Kirchengeschichte
- 1846 wird die Kirche eingeweiht. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Apsis.
In Bischofsburg entstand die erste evangelische Kirche des Ermlandes.
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Bischofsburg
Kirche
|
Katholischer Friedhof
- Hier sind Bilder vom katholischen Friedhof [1]
Geschichte
- 1785: Sadlowo war ein königliches Waldhaus mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rössel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg.
Für Sadlowo war das Landvogtengericht in Heilsberg zuständig. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. [14] - 1820: Sadlowo war ein königliches Forstamt mit 2 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehört zum Domain-Amtsbezirk Rössel. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. [9]
- 9.7.1874: Eingliederung des Gutsbezirk Sadlowo (Oberförsterei) in den Amtsbezirk Sadlowo. [2]
- 1885: Sadlowo gehört zum Standesamt Wengoyen. [5]
- 15.11.1928: Folgende Teile der Öberförsterei Sadlowo aus dem Amtsbezirk Sadlowo werden in die Stadtgemeinde Bischofsburg eingegliedert: Das Oberförstereidienstgehöft nebst dem dazugehörigen Forstsekretärdienstgehöft, sowie die Försterei Labuch,der Wengoyer Sees und den Revierteil der Försterei Lipowo nebst dem Dienstgehöft. [2]
- 24.5.1930: Umbenennung der Oberförsterei Sadlowo in Oberförsterei Bischofsburg.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Oberförsterei Bischofsburg in der Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Oberförsterei Bischofsburg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
nach dem Ort: Oberförsterei Bischofsburg
Karten
- Meßtischblatt 2191 Bischofsburg Jahrgang 1935 [2]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BISURGKL00LX</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Sad%C5%82owo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 http://www.territorial.de/ostp/mohr/weinsdf.htm Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „TER“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 7,0 7,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensGEMEIN3
wurde kein Text angegeben. - ↑ http://www.bischofsburg.de/stadtgeschichte/kreisver.htm
- ↑ 9,0 9,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.158
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ 11,0 11,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ 12,0 12,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
- ↑ 13,0 13,1 http://www.bischofsburg.de/
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement ,S.183
Orte in der Stadtgemeinde Bischofsburg ( Landkreis Rößel ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
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