Kreis Dortmund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Juni 2014, 08:56 Uhr
Kreis Dortmund: Die Kreise wurden von Beginn an in Verwaltungsbezirke (Kantone, Schultheissbezirke Bürgermeistereien, ab 1841 in Ämter) unterteilt. Diese Amtsverbandsgemeinden oder Samtgemeinden besaßen z.B. die lokalen Zuständigkeiten in Angelegenheiten von Standesamt, Katasteramt, Amtsgerichten (Testamenten, Nachlaß-, Erbschafts- u. anderen Gerichtssachen), Polizei, Bauamt ... Durch die Bevölkerungsexplosion im Ruhrgebiet kam es auch hier zu Auskreisungen und erheblichen Veränderungen der Zuständigkeiten bei Standesamts- und Pfarrbezirken, Katasterämtern .....
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Dortmund
Einleitung
Im Jahre 1817 als Landkreis Dortmund eingerichtet, 1875 wurde die Stadt Dortmund ausgekreist, 1928 aufgehoben und den Landkreis Dortmund an (Dortmund), Castrop-Rauxel, Herne (die Landgemeinden Börnig, Sodingen und Holthausen aus dem Amt Sodingen)[1] und Lünen zugeteilt.
Geschichte
- 01.01.1819: Eingliederung der Bürgermeisterei Herdecke aus dem Kreis Dortmund in den Kreis Hagen.[2]
- 1858: Der Kreis Dortmund besteht aus der vormaligen Reichsstadt Dortmund mit ihrem Besitz, die zur Abtei Essen gehörig gewesenen Bauernschaften Dorstfeld und Huckarde sowie einem Teil der Grafschaft Mark. Der Kreis hat eine Fläche von 173.412 Morgen. Zum Kreis gehören:
- Stadt Dortmund,
- Amt Aplerbeck mit den Gemeinden Aplerbeck, Asseln, Berghofen, Courl, Grevel, Hengsen, Holzwickede, Husen, Lanstrop, Opherdicke, Schüren, Sölde, Wickede,
- Amt Castrop mit den Gemeinden Castrop, Behringhausen, Bövinghausen (Castrop), Bodelschwingh, Brüninghausen, Börnig, Dingen, Deininghausen, Deusen, Ellinghausen, Frohlinde, Giesenberg, Groppenbruch, Holthausen (Herne), Habinghorst, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Oestrich, Obercastrop, Rauxel, Schwieringhausen, Westerfilde,
- Amt Hörde mit der Stadt Hörde und den Gemeinden Barop, Benninghausen (Hörde), Benninghofen, Brüninghausen (Hörde), Hachenei, Bruch, Brakel, Cörne, Grossenholthausen (mit Kirchhörde, Krukel, Löttringhausen und Lüttgenholthausen), Lücklemberg, Niederhofen, Wambel, Wellinghofen,Wichlinghofen,
- Amt Lünen mit der Stadt Lünen und den Gemeinden Altenderne, Beckinghausen, Brambauer, Brechten, Ewing, Gahmen, Holthausen (Dortmund), Horstmar, Hostedde, Kemminghausen, Kirchderne, Lindenhorst, Lippholthausen,
- Amt Lütgendortmund mit den Gemeinden Lütgendortmund, Annen mit Wullen, Bövinghausen (Dortmund), Dellwig mit Holte, Dorstfeld, Eichlinghofen, Huckarde, Kirchlinde, Klei, Marten, Menglinghausen, Oespel, Persebeck, Rahm, Rüdinghausen, Salingen, Westrich, Wischelingen,
- Stadt Schwerte,
- Amt Westhofen mit den Gemeinden Westhofen, Gahrenfeld, Geisecke, Holzen, Lichtendorf, Syburg, Villigst und Windhofen.[3]
- 15.02.1875: Bildung des neuen Stadtkreises Dortmund aus der Stadtgemeinde Dortmund, bisher Kreis Dortmund; Umbenennung des Kreises Dortmund in Landkreis Dortmund.[4]
- 01.04.1887: Bildung des neuen Landkreises Dortmund aus Teilen des alten Landkreis Dortmund (Stadtgemeinde Lünen; Ämter Brackel, Castrop, Dorstfeld, Lünen und Lütgendortmund; Bildung des neuen Kreises Hörde aus Teilen des Landkreis Dortmund (Stadtgemeinden Hörde und Schwerte; Ämter Annen, Aplerbeck, Barop und Westhofen).[5]
- 1905: Der Landkreis Dortmund hat 181.244 Einwohner.[6]
- 01.04.1905: Eingliederung der Landgemeinde Cörne aus dem Landkreis Dortmund in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund.[7]
- 01.01.1908: Der Landkreis Dortmund umfasst die zwei Städte Castrop und Lünen sowie 54 Landgemeinden:[8]
- Altenderne-Niederbecker (Amt Kirchderne);
- Altenderne-Oberbecker (Amt Kirchderne);
- Asseln (Amt Brackel);
- Beckinghausen (Amt Kirchderne);
- Bodelschwingh (Amt Mengede);
- Börnig (Amt Sodingen);
- Bövinghausen bei Castrop (Amt Rauxel);
- Bövinghausen bei Lütgendortmund (Amt Lütgendortmund);
- Brackel (Amt Brackel);
- Brambauer (Amt Eving);
- Brechten (Amt Eving);
- Brüninghausen (Amt Mengede);
- Courl (Kurl) (Amt Brackel);
- Deininghausen (Amt Mengede);
- Deusen (Amt Mengede);
- Dingen (Amt Mengede);
- Dorstfeld (Amt Dorstfeld);
- Ellinghausen (Amt Mengede);
- Eving (Amt Eving);
- Frohlinde (Amt Rauxel);
- Gahmen (Amt Kirchderne);
- Giesenberg-Sodingen (Amt Sodingen);
- Grevel (Amt Brackel);
- Groppenbruch (Amt Mengede);
- Habinghorst (Amt Rauxel);
- Holthausen bei Brechten (Amt Eving);
- Holthausen bei Castrop (Amt Sodingen);
- Horstmar (Amt Kirchderne);
- Hostedde (Amt Kirchderne);
- Huckarde (Amt Dorstfeld);
- Husen (Amt Brackel);
- Ickern (Amt Mengede);
- Kemminghausen (Amt Eving);
- Kirchderne (Amt Kirchderne);
- Kirchlinde (Amt Lütgendortmund);
- Kley (Amt Lütgendortmund);
- Lanstrop (Amt Brackel);
- Lindenhorst (Amt Eving);
- Lippolthausen (Amt Eving);
- Lütgendortmund (Amt Lütgendortmund);
- Marten (Amt Dorstfeld);
- Mengede (Amt Mengede);
- Merklinde (Amt Rauxel);
- Nette (Amt Mengede);
- Öspel (Amt Lütgendortmund);
- Östrich (Amt Mengede);
- Rahm (Amt Dorstfeld);
- Rauxel (Amt Rauxel);
- Schwieringhausen (Amt Mengede);
- Wambel (Amt Brackel);
- Westerfilde (Amt Mengede);
- Westrich (Amt Lütgendortmund);
- Wickede (Amt Brackel);
- Wischlingen (Amt Dorstfeld).
- 02.08.1910: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Methler (0,114 ha) aus dem Landkreis Hamm in den Landkreis Dortmund.[9]
- 01.04.1914: Eingliederung der Landgemeinden Deusen, Dorstfeld, Eving, Huckarde, Kemminghausen, Lindenhorst, Rahm und Wischlingen aus dem Landkreis Dortmund in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund.[10]
- 01.04.1918: Eingliederung der Landgemeinden Brackel und Wambel aus dem Landkreis Dortmund in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund.[11]
- 03.02.1922: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Lütgendortmund (0,0546 ha) aus dem Landkreis Dortmund in den Landkreis Bochum; Eingliederung von teilen der Landgemeinde Werne (0,0546 ha) aus dem Landkreis Bochum in den Landkreis Dortmund.[12]
- 15.12.1923: Eingliederung von Teilen der der Landgemeinde Habinghorst (3,8095 ha und 8,9639 ha, insgesamt 12,7734 ha) aus dem Landkreis Dortmund in den Landkreis Recklinghausen; Eingliederung von Teilen der Landgemeinden Henrichenburg (0,4212 ha) und Suderwich (3,4096 ha) aus dem Landkreis Recklinghausen in den Landkreis Dortmund.[13]
- 09.05.1925: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Wasserkurl (8 Parzellen) aus dem Landkreis Hamm in die Landgemeinde Husen im Landkreis Dortmund; Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Wasserkurl (7 Parzellen) aus dem Landkreis Hamm in die Landgemeinde Wickede im Landkreis Dortmund; Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Wickede (20 Parzellen) aus dem Landkreis Dortmund in die Landgemeinde Wasserkurl im Landkreis Hamm.[14]
- 01.04.1926: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Bladenhorst aus dem Landkreis Bochum in den Landkreis Dortmund.[15]
- 01.06.1927: Eingliederung von teilen der Landgemeinde Wasserkurl (Grabenparzelle, 0,1246 ha) aus dem Landkreis Hamm in den Landkreis Dortmund.[16]
- 24.12.1927: Geringfügige Regulierung der Kreisgrenze Dortmund-Kemminghausen/Brechten.[17]
- 01.04.1928: Eingliederung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Hörde in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund; Auflösung des Landkreises Dortmund: Bildung des neuen Stadtkreises Castrop-Rauxel (unter Grenzberichtigung gegen die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Herne) aus der Stadtgemeinde Castrop-Rauxel, bisher Landkreis Dortmund; Eingliederung der Landgemeinde Deininghausen in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Castrop-Rauxel; Bildung des neuen Stadtkreises Lünen aus der Stadtgemeinde Lünen, bisher Landkreis Dortmund; Eingliederung der Landgemeinden Asseln, Bodelschwingh, Bövinghausen, Brechten, Brüninghausen, Teilen von Derne (ohne Nordteil), Ellinghausen, Grevel, Holthausen (Amt Brambauer), Husen, Kirchderne, Kirchlinde, Kley, Kurl, Lanstrop, Lütgendortmund, Marten, Mengede, Nette, Oespel, Westerfilde und Wickede in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund; Eingliederung der Landgemeinden Börnig, Holthausen (Amt Sodingen) und Sodingen in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Herne (unter Grenzberichtigung gegen die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Castrop-Rauxel); Eingliederung der Landgemeinden Brambauer und Derne (Nordteil) in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Lünen.[18]
- 01.08.1929: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Somborn (Nordostteil) aus dem Landkreis Bochum in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund. Auflösung des Landkreises Hörde. Eingliederung: von Teilen der Landgemeinde Annen in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Witten, der Landgemeinden Aplerbeck, Barop, Berghofen, Kirchhörde, Schüren, Sölde (teilweise), Syburg und Wellinghofen in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund, der Landgemeinden Hengsen, Holzwickede und Opherdicke in den Landkreis Hamm, der Stadtgemeinde Schwerte und der Landgemeinden Garenfeld, Geisecke, Holzen, Lichtendorf, Villigst, Wandhofen und Westhofen, Stadt in den Landkreis Iserlohn.[19]
Bestandteil 1832/35
- Die vormalige Reichsstadt Dortmund mit ihrem Gebiet
- Die zur Abtei Essen gehörig gewesenen Bauerschaften Dorstfeld und Huckarde
- Ein Teil der Grafschaft Mark
Kreisstandardwerte
- 1832/35 Kreis Dortmund: Flächeninhalt 8 2/10 Q.M.
- 1832/35 Kreis Dortmund: Bevölkerung: 37.102 Einwohner, davon 28.247 ev., 8.321 rk. 534 Juden
- 1832/35 Kreis Dortmund: Gebäude: 43 Kirchen etc., 151 zu Staats- u. Communalzecken, 5.488 Wohnhäuser, 196 Fabriken, Mühlen u. Magazine, 3.542 Ställe Scheunen und Schoppen.
- 1832/35 Kreis Dortmund: Viehbestand: 4.093 Pferde, 1.051 Fohlen, 152 Stiere, 239 Ochsen, 9.467 Kühe, 4.845 Jungvieh, 290 veredelte, 4.138 halbveredelte, 2.982 Landschafe, 1.734 Böcke und Ziegen, 9.283 Schweine.
Kreis Dortmund Landtag
1827 Einführung der Kreisordnung für die Rheinprovinzen und Westfalen vom 13.7. Bildung der Kreistage bestehend aus Vertretungen der vier Stände (Standesherren, Rittergutsbesitzer, Städte und Gemeinden) zur Unterstützung des Landrats.
Verwaltung
- 1832/35 Landrat: Regierungsrat Hiltrop.
- Kreisdeputierter: Frhr. von Bodelschwingh-Plettenberg zu Bodelschschwingh
- Kreisdeputierter: Frhr. v. Sydow zu Westhausen
- Kreissekretär: Ley
- Communal-Bauconducteur: Schwabedissen zu Dortmund
- Communal-Empfänger für Dortmund: Heincke
- Communal-Empfänger für Lünen König
- Communal-Empfänger für Castrop: Greve
- Communal-Empfänger für Lütgendortmund Ostermann zu Bochum
- Communal-Empfänger für Schwerte u. Hörde: Althoff
- Communal-Empfänger Aplerbeck Alberti
Fürsten und Herren
- 1832/35 vacat
Ritterschaft
Der qualifizierte Besitzer der Güter
- 1832/35 Altenmengede
- 1832/35 Berghofen
- 1832/35 Bodelschwingh
- 1832/35 Bodenburg-Aplerbeck
- 1832/35 Bönninghausen
- 1832/35 Brünninghausen
- 1832/35 Buddenborg
- 1832/35 Courl
- 1832/35 Dellwig
- 1832/35 Dudenroth
- 1832/35 Ermlinghausen
- 1832/35 Giesenberg
- 1832/35 Holte
- 1832/35 Husen
- 1832/35 Ikern
- 1832/35 Mengede
- 1832/35 Niederhofen
- 1832/35 Opherdicke
- 1832/35 Rüdinghausen
- 1832/35 Ruhr
- 1832/35 Rutenborn
- 1832/35 Schwansbell
- 1832/35 Sölde
- 1832/35 Steinhausen
- 1832/35 Villigst
- 1832/35 Wandhofen
- 1832/35 Wenge
- 1832/35 Westhusen
- 1832/35 Wischelingen
Städte
- 1832/35 Dortmund Justizcommissair Zimmermann u. Gemeinderat C. Rappe
- 1832/35 Hörde: Beigeordneter Lieit. Speemann
- 1832/35 Lünen: Beigeordneter König
- 1832/35 Schwerte: Bürgermeister Miesdörffer
- 1832/35 Westhofen: Gemeinderat Friedr. Lueg
Landgemeinden
- 1832/35 Lütgendortmund: Bürgermeister Lent
- 1832/35 Hörde: Bürgermeister Vahlkampff
- 1832/35 Castrop: Bürgermeister Biggeleben
- 1832/35 Schwerte: Gemeinderat Schröer zu Syburg
- 1832/35 Lünen: Gemeinderat Schulze-Übbing zu Kirchderne
- 1832/35 Aplerbeck: Beigeordneter Gutsbesitzer Natorp
Verwaltungsbezirke
Das Gebiet des Kreises Dortmund wurde bei der Gründung in Verwaltungsbezirke eingeteilt, an deren Verwaltung zunächst Bürgermeister und / oder Kantonsbeamte beteiligt waren. Ab etwa 1841 bildeteten diese Verwaltungsbezirke oder Bürgermeistereien in der Provinz Westfalen Gemeindeverbände in einem Amtsbezirk, ein „Amt“.
31. 10.1841 Landgemeindeordnung: Neubildung von Landgemeinden (Voraussetzung: eigener Etat oder eigene Abteilung im Etat) und von Ämtern (meist dem entsprechend) seit 1843 Bürgermeistereien
Amt Dortmund
- 1832/35 Bürgermeisterei Dortmund 7.627 Einwohner, davon
Gemeinderat 1832/35
- Wille, Oberbergrat
- Hüttemann, Kaufmann
- G. Mallinckrodt, Kaufmann
- Dr. Beurhaus, Arzt
- Mellmann, Oekonom
- C. Rappe, Kaufmann
- C. Bömecke, Kaufmann
- Hobbert, Töpfer
- W.Wencker, Kupferschläger
- Meininghaus, Kaufmann
- C. Brockhaus, Kaufmann
- Müller, Prediger
- H. Köpper, Buchhändler
General-Armencommission 1832/35
- Sethe, Gerichtsdirector
- Dr. Nolten, Kreisphysikus
- Hintermann, Wundarzt
- Kuithau, Gymnasialdirector
- Consbruch, Prediger
- Löbbecke, Prediger
- Bömcke, Prediger
- Müller, Prediger
- Kerlen, Prediger
- Stratmann, kath. Pfarrer
- u. sämtl. Mitgl. Des Gemeinderats - Dr. Beurhaus, Armenarzt
Armenpflege-Commission 1832/35
- Polizeicommissair von Khaynach, Präsident
- kaufm. Friedr. Brockhaus, Sekretär
- Ruhfuß, Apotheker
- Theves, Goldarbeiter
- Overweg, Rentenier
- Henner, Bötticher
- Wiesler, Färber
- Schäfer, Oekonom
- Hageboek, Buchbinder
- Köhler, Kaufmann
- F.W.Fechner, Kaufmann
- Brinkmann, Kaufmann
- P. Neihaus, Krämer
- Bovermann, Uhrmacher
- Hellmus, Wollhändler
- Gemeinderat Oekonom Hellmann
- Stade, Weinhändler
Amt Lünen
- 1832/35 Bürgermeisterei Lünen 4.684 Einwohner, davon
- Stadt Lünen 1.662
- Kirchspiel Kirchderne 1.662
- Kirchspiel Brechten 1.360
- Bürgermeister: Schulz
- Beigeordneter: Lippeschiffahrtsrendant König
- Beigeordneter: Selter
Amt Castrop
- 1832/35 Bürgermeisterei Castrop 5.648 Einwohner, davon
- Stadt Castrop 800 Einwohner
- Kirchspiel Castrop 2.041 Einwohner
- Kirchspiel Mengede 3.335 Einwohner
- Kirchspiel Bodelschwingh 332 Einwohner
- Bauerschaft Habinghorst (Pfarre Henrichenburg im Rbz. Münster) 131 Einwohner
- Bürgermeister: Biggeleben zu Mengede
- Beigeordneter: Greve
- Beigeordneter: Honing
Amt Lütgendortmund
- 1832/35 Bürgermeisterei Lütgendortmund 1.994 Einwohner, davon
- Kirchspiel Lütgendortmund (exclus. Annen u. Wullen) 1.792 Einwohner
- Kirchspiel Kirchlinde 202 Einwohner
- Bürgermeister: Lent
- Beigeordneter: Oberförster van der Wall
Amt Hörde
- 1832/35 Bürgermeisterei Hörde 7.431 Einwohner, davon
- Stadt Hörde 1.333 Einwohner
- Kirchspiel Wellinghoven 1.858 Einwohner
- Kirchhörde 794 Einwohner
- Barop 453 Einwohner
- Eichlinghofen 425 Einwohner
- Rüdinghausen 450 Einwohner
- Brakel 923 Einwohner
- Dorf Schüren (Kspl. Aplerbeck), Bauerschaften Annen, Wullen (Kspl. Lütgendortmund) 1.186 Einwohner
- Bürgermeister: Vahlkampf
- Beigeordneter: Oberstadt zu Brakel
- Beigeordneter: ** Beigeordneter:Leutn. Spemann
Amt Schwerte
- 1832/35 Bürgermeisterei Schwerte 4.544 Einwohner, davon
- Stadt Schwerte 1.764 Einwohner
- Kirchspiel Schwerte 1.064 Einwohner
- Stadt Westhoven 912 Einwohner
- Kirchspiel Syburg 804 Einwohner
- Bürgermeister: Mittsdörfer
- Beigeordneter: Wucke in Schwerte
- Beigeordneter:Nettmann zu Westhoven
Amt Aplerbeck
- 1832/35 Bürgermeisterei Aplerbeck 5.474 Einwohner, davon
- Kirchspiel Aplerbeck 1.906 Einwohner
- Asseln 609 Einwohner
- Wickede 739 Einwohner
- Courl 870 Einwohner
- Opherdicke 1.050 Einwohner
- Bürgermeister: Löbbecke
- Beigeordneter: Natrop zu Natrop
- Beigeordneter:larenbach zu Aplerbeck
Quelle
Amt Brackel
- Amt Brackel (1874-1928)
Amt Rauxel
- 1902 gebildetes Amt mit den Gemeinden Habinghorst, Rauxel, Frohlinde, Merklinde und Bövinghausen bei Castrop mit 11.311 Einwohnern.
- 1926 ging das Amt Rauxel in der Stadt Castrop-Rauxel auf.
Amt Sodingen
- Amt Sodingen (1902-1928) mit den Landgemeinden Börnig, Holthausen und Giesenberg-Sodingen (ab 1913 Sodingen) wurde aus dem Amt Castrop ausgegliedert. Das Amt Sodingen schied 1928 aus dem Landkreis Dortmund und wurde nach Herne eingemeindet.
Zeitzeichen 1895
- Dortmund, Landkreis in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg,
- 245,74 qkm, zwischen Ruhr und Emscher
- 77.834 Einwohner
- Von der Köln <> Minden-Eisenbahn, Bergisch-Märkischen Eisenbahn, Dortmund <> Gronau <> Enschede-Eisenbahn, Rheinischen Eisenbahn u. Westfälischen Eisenbahn durchschnitten. In industrieller u. montanistischer Beziehung einer der bedeutendsten Kreise des Staates.
- Quelle: Hic Leones
Archiv
- Staatsarchiv Münster, Bestand Kreis Dortmund
- Darin: Landratsamt 1.339 Akten (1806-1929
- Darin: Kreisschulinspektionen 23 Akten (1899-1929)
- Findbücher: B455 Bd. 1 und 2
Bibliographie
- Bericht über die Verwaltung des Landkreises Dortmund ... und statistische Nachrichten Dortmund (1889) Digitalisat der ULB Münster
- Verwaltungsbericht des Kreis-Ausschusses des Landkreises Dortmund Dortmund (1888 - 1916), Digitalisat der ULB Münster
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>adm_135913</gov>
Fußnoten
- ↑ Meinke, U. Herne 1897-1997. Ein geschichtliches Journal. Siebold, Herne, 1997, S. 34
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, 130-133
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm#fn4
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/stadtkrs.htm