Grudszeiken: Unterschied zwischen den Versionen
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*'''1638''': Der Bürger '''Christian Krüger''' zu Memel erhält fünf Hufen 5 Mo. wüstes Land, welches er bebaut hat, zu kölm. Rechten gegen 60 Mk. Zins '''1638'''. | *'''1638''': Der Bürger '''Christian Krüger''' zu Memel erhält fünf Hufen 5 Mo. wüstes Land, welches er bebaut hat, zu kölm. Rechten gegen 60 Mk. Zins '''1638'''. | ||
*'''1719''': '''Grützeigken''', ein wüstes cöllmisches Gut in dem Memelschen Creyse gelegen lieget seit vielen Jahren for gantz öd und wüst. | *'''1719''': '''Grützeigken''', ein wüstes cöllmisches Gut in dem Memelschen Creyse gelegen lieget seit vielen Jahren for gantz öd und wüst.<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | ||
*'''1758''': Im Jahre '''1758''' haben es je zur Hälfte '''Jakob Mehlau''' und '''Bartel Schmidt'''; jeder zahlt 6 Thlr. 60 Gr.. | *'''1758''': Im Jahre '''1758''' haben es je zur Hälfte '''Jakob Mehlau''' und '''Bartel Schmidt'''; jeder zahlt 6 Thlr. 60 Gr.. | ||
*'''1783''' sind 5 Hufen 28 Mo. 42 Ru. beim Gute. <ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref> | *'''1783''' sind 5 Hufen 28 Mo. 42 Ru. beim Gute. <ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref> |
Version vom 19. Februar 2014, 16:23 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Grudszeiken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grudszeiken
Einleitung
Grudszeiken, auch Grudscheiken, Grudscheiten, Grudzeiken, Grütscheiken, Gruetscheiken, Grißeiken oder Gritzeiken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf klumpigen schwer zu bearbeitenden Boden.
- prußisch "grodd" = bröckelig, Brocken, hartgefrorener Klumpen Erde
- preußisch-litauisch "grudždeti" = mit den Zähnen ein Geräusch verursachen wie wenn man auf etwas Hartem kaut
- lettisch "gruds" = schwierig, schwer
Politische Einteilung
1940 ist Grudszeiken ein Gut in der Gemeinde Kairinn.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Grudszeiken gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Grudszeiken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Grudszeiken gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Geschichte
- 1638: Der Bürger Christian Krüger zu Memel erhält fünf Hufen 5 Mo. wüstes Land, welches er bebaut hat, zu kölm. Rechten gegen 60 Mk. Zins 1638.
- 1719: Grützeigken, ein wüstes cöllmisches Gut in dem Memelschen Creyse gelegen lieget seit vielen Jahren for gantz öd und wüst.[1]
- 1758: Im Jahre 1758 haben es je zur Hälfte Jakob Mehlau und Bartel Schmidt; jeder zahlt 6 Thlr. 60 Gr..
- 1783 sind 5 Hufen 28 Mo. 42 Ru. beim Gute. [2]
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Robert Motikat, 116 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRUKENKO05PO</gov>