Woiduszen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild: Lämmer 01.02.09 2.jpg|thumb|350 px|Ostpreußische Skudden (mit freundlicher Genehmigung des "Zuchtverband für Skudden und Pommern") [http://www.schafzuchtverband.de/]]] | |||
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*1540 [[Schkodus Waydus]], 1687 [[Schode Waydusch]], 1736 [[Woyduschen Sckode]], [[Woyduschen Skudde]], [[Woydußen Schkohde]], [[Skudd Woydußen]] , 1888 [[Woyduszen]], [[Woydußen]] | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name weist ebenso wie die Alternativnamen Kurmen und Skudden/ Schkohde auf karges schwer zu bearbeitendes Land, das nur für Schafe tauglich ist. | Der Name weist ebenso wie die Alternativnamen Kurmen und Skudden/ Schkohde auf karges schwer zu bearbeitendes Land, das nur für Schafe tauglich ist. | ||
*preußisch-litauisch '''"vodyti"''' = schädlich sein, hinderlich sein | *preußisch-litauisch '''"vodyti"''' = schädlich sein, hinderlich sein | ||
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* prußisch '''"Schkudde"''' = sehr genügsame ostpreußische Schafrasse | * prußisch '''"Schkudde"''' = sehr genügsame ostpreußische Schafrasse | ||
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== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
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=== Katholische Kirche === | === Katholische Kirche === | ||
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*Martin Sckodepreugsch (zweiter Ehemann einer Witwe Sckode)<ref>Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972</ref> | *Martin Sckodepreugsch (zweiter Ehemann einer Witwe Sckode)<ref>Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972</ref> | ||
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[[Bild:Woydischen_SCHK001.jpg|thumb|left|430 px|Woydischen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Woydischen_SCHK001.jpg|thumb|left|430 px|Woydischen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: EigenkätnerPlicken.jpg |thumb|430 px|Siehe ganz im Norden '''Kurmen''', Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: EigenkätnerPlicken.jpg |thumb|430 px|Siehe ganz im Norden '''Kurmen''', Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
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[[Bild:Woiduszen_URMTB002_1860.jpg|thumb|430px|left|Woiduszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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[[Bild: Woydußen_MTB0193.jpg|thumb|430 px| Woydußen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild: Woydußen_MTB0193.jpg|thumb|430 px|left|Woydußen im Messtischblatt 0193 Dtsch.Crottingen (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | |||
==Zufallsfunde== | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Version vom 6. Februar 2014, 22:28 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Woiduszen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Woiduszen
|
Einleitung
Woiduszen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Schkodus Waydus, 1687 Schode Waydusch, 1736 Woyduschen Sckode, Woyduschen Skudde, Woydußen Schkohde, Skudd Woydußen , 1888 Woyduszen, Woydußen
Namensdeutung
Der Name weist ebenso wie die Alternativnamen Kurmen und Skudden/ Schkohde auf karges schwer zu bearbeitendes Land, das nur für Schafe tauglich ist.
- preußisch-litauisch "vodyti" = schädlich sein, hinderlich sein
- prußisch "kurmis" = Maulwurf
- preußisch-litauisch "skudainis" = schlecht wachsendes Gesträuch, spärlich bestandener Wald
- "skudai" = Flöte, Hirtenflöte
- "skuodimas" = hüpfen, springen
- prußisch "Schkudde" = sehr genügsame ostpreußische Schafrasse
Politische Einteilung
19390 ist Woiduszen ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Gedmin.[1]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Woiduszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit mit Deutsch Crottingen angegeben.
Katholische Kirche
Woiduszen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Woiduszen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Bewohner
1736
- Martin Kurmis
- Jahnis Sckuddis
- Martin Preugsch (zweiter Ehemann einer Witwe)
- Martin Sckodepreugsch (zweiter Ehemann einer Witwe Sckode)[2]
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Johann Kapust, 64 ha
- Martin Kruckis, 54 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WOYSSEKO05PT</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972