Eglagirren: Unterschied zwischen den Versionen
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====Andere Namen und Schreibweisen==== | ====Andere Namen und Schreibweisen==== | ||
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*1818 [[Eglissgirren]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*[[Eglargirren]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref> | |||
<!--====Namensdeutung==== | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name weist auf klimatische Verhältnisse und wüstes Land. | Der Name weist auf klimatische Verhältnisse und wüstes Land. | ||
* prußisch '''"pausto"''' = wild | * prußisch '''"pausto"''' = wild | ||
* '''"pust"''' = verwehen | * '''"pust"''' = verwehen | ||
* litauisch '''"pustas"''' = wüst, öde, leer (auch im Sinne von '''"dykas"''': leer, öd und '''"tuščias"''': nichtig, von geringer Bedeutung) | * litauisch '''"pustas"''' = wüst, öde, leer (auch im Sinne von '''"dykas"''': leer, öd und '''"tuščias"''': nichtig, von geringer Bedeutung) | ||
* '''"pusti"''' = wehen, blasen | * '''"pusti"''' = wehen, blasen--> | ||
=== Allgemeine Information === | |||
*Ehemaliges Gut, östlich des [[Kurisches Haff|Kurischen Haffs]], ca. 15 km westlich von [[Kuckerneese]], 1785: 2 Feuerstellen, 1871: 1 Feuerstelle und 8 Seelen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | |||
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'''1894''' mit [[Antonischken (Pustutten)]], [[Eglagirren]], [[Pallugehl]] und [[Peterischken]] vereinigt.<br> | |||
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[[Bild: Niederungsüd.jpg|thumb|430 px||Siehe Mitte links von '''Peterischken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | [[Bild: Niederungsüd.jpg|thumb|430 px||Siehe Mitte links von '''Peterischken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | ||
[[Bild:Kummetischken_SCHK011.jpg||thumb|left|430 px|''Eglargirren'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | |||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Version vom 3. Februar 2014, 23:56 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Eglienen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eglienen (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Eglagirren
Einleitung
Eglagirren, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
Namen
Andere Namen und Schreibweisen
Allgemeine Information
- Ehemaliges Gut, östlich des Kurischen Haffs, ca. 15 km westlich von Kuckerneese, 1785: 2 Feuerstellen, 1871: 1 Feuerstelle und 8 Seelen[4]
Politische Einteilung
1885 gehörte Eglagirren zum Amtsbezirk Karkeln.[5]
02.08.1893 mit Pustutten vereinigt.[6]
1894 mit Antonischken (Pustutten), Eglagirren, Pallugehl und Peterischken vereinigt.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Eglagirren gehörte 1885[7] und 1912[8] zum Kirchspiel Kallningken.
Katholische Kirche
Eglagirren gehörte 1885[9] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Eglagirren gehörte 1885[10] zum Standesamt Karkeln.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>EGGRENKO05PD</gov>
Quellen
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888