Paddag Andres: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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== Standesamt ==
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Version vom 21. August 2013, 22:33 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Paddag Andres

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Paddag Andres



Einleitung

Paddag Andres, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name Padag deutet auf Urbarmachung durch Brandrodung. Tylenis deutet auf einen heidnischen Priester.

  • prußisch "degint" = brennen, Brandrodung
  • "padagas, padegti" = abbrennen
  • nehrungs-kurisch "dedzinat/ degt" = brennen
  • prußisch "tilika, tilikus" = der Stumme
  • "Tillusoūnis" = Priester (verschwiegen), auch Gottheit der Sänger, Dichter, Ärzte und Richter
  • preußisch-litauisch "tylus" = still, schweigsam, schweigend, verschwiegen


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 6 km nordöstlich von Memel, 1785: 2 Kgl. Bauernhöfe[1]

Politische Einteilung

Paddag Andres wurde am 13.04.1891 zu Martinsdorf geschlagen.[2]
Die vereinigten Gemeinden Kaitinnen Jahn und Paddag Andres werden Martinsdorf genannt durch Kgl. Erlaß vom 13. April 1891. [3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Paddag Andres gehörte 1888[4] zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Paddag Andres gehörte 1888[5] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Paddag Andres gehörte 1888[6] zum Standesamt Truschellen.


Bewohner

1736

  • Martin Breszgis
  • Hanß Tielennis


Verschiedenes

Karten

Thilennen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Kaitinnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Tielennen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Martinsdorf im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PADRESKO05OR</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.