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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''', auch [[Gawillen]], '''[[Jakob Johnalga]]''', 1785 [[Gawellen]], [[Gaveln]], 1540 [[Jacob Janell]] und sein Bruder [[Valten Janell]], Kreis Memel, Ostpreußen.
 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1540 [[Jacob Janell]] und sein Bruder [[Valten Janell]]
*1683 [[Gawilen]]<ref>Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
*1730 [[Gaweln]], 1734 [[Gawellen]], 1736 [[Jonalga Jacob]], 1785 [[Jacob-Jonalga]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Jakob Johnalga]] oder [[Gaweln]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*[[Jacob Johnalga]]<ref> Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>
*[[Jacob Johnalga]]<ref> Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>
*[[Gawelen]], [[Gawellen]], [[Gaweln]], [[Gawilen]], [[Gawillen]], [[Gawilln]], [[Gawiln]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*[[Gawelen]], [[Gaweln]], [[Gawilen]], [[Gawillen]], [[Gawilln]], [[Gawiln]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*1683 [[Gawilen]]<ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
*[[Gawillen]], 1785 [[Gawellen]], [[Gaveln]]


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name dürfte ein Spitzname sein. Der Alternativname John-alga sagt, dass John in einem Dienstverhältnis stand.
Der Name dürfte ein Spitzname sein. Der Alternativname John-alga sagt, dass John in einem Dienstverhältnis stand.
*litauisch '''"gavus"''' im Sinne von '''"greibštus"''' = geschickt, aber auch diebisch
*litauisch '''"gavus"''' im Sinne von '''"greibštus"''' = geschickt, aber auch diebisch
*preußisch-litauisch '''"alga"''' = Lohn, Sold, Belohnung, Gehalt
*preußisch-litauisch '''"alga"''' = Lohn, Sold, Belohnung, Gehalt


<!--=== Allgemeine Information === -->
 
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
=== Allgemeine Information ===  
*Alter Siedlungsort, ca. 23 km südöstlich von [[Memel]], 1785: 5 Feuerstellen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
 
'''1785''' Kgl. Bauerdorf<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
Landgemeinde '''1871''' und '''1888'''. Vereinigt mit '''[[Pleschkutten]]''' '''1897'''.
'''1871''' und '''1888''' Landgemeinde<ref>Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.</ref>.<br>
Vereinigt mit '''[[Pleschkutten]]''' am '''01. März 1897'''.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>




== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Prökuls]].
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*Katrine beym '''Martinen''' 20 J alt<ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
*Katrine beym '''Martinen''' 20 J alt<ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>


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== Geschichte ==
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* [[Wybrantzen]]: Peter '''Pannzin'''
* [[Wybrantzen]]: Peter '''Pannzin'''
* [[Enrollierte]]: Martin - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Hanßke '''Pannzin''' <ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]</ref>
* [[Enrollierte]]: Martin - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Hanßke '''Pannzin''' <ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]</ref>


<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Gawillen_SCHK003.jpg|thumb|left|430 px|Gawillen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Gawillen_SCHK003.jpg|thumb|left|430 px|Gawillen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Windenburghaffküsteklein.jpg|thumb|230 px|Siehe ganz recht oben '''Plischkutten''' und '''Gawellen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Gaweln_URMTB011_V2_1860.jpg|thumb|430px|Gaweln im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Gaweln_URMTB011_1860.jpg|thumb|430px|left|Gaweln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Pleschkutten MTB0493.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} nördlicher Teil der Gemeinde [[Pleschkutten]] im Messtischblatt 0493 Prökuls (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Version vom 18. August 2013, 22:26 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Gaweln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Gaweln



Einleitung

Gaweln, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name dürfte ein Spitzname sein. Der Alternativname John-alga sagt, dass John in einem Dienstverhältnis stand.

  • litauisch "gavus" im Sinne von "greibštus" = geschickt, aber auch diebisch
  • preußisch-litauisch "alga" = Lohn, Sold, Belohnung, Gehalt


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 23 km südöstlich von Memel, 1785: 5 Feuerstellen[6]


Politische Einteilung

1785 Kgl. Bauerdorf[7]
1871 und 1888 Landgemeinde[8].
Vereinigt mit Pleschkutten am 01. März 1897.[9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gaweln gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Gaweln gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Gaweln gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

1683

  • Katrine beym Martinen 20 J alt[10]


Geschichte

1711

  • Laßen: Martin, Hanßke Pannzin
  • Wybrantzen: Peter Pannzin
  • Enrollierte: Martin - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Hanßke Pannzin [11]


Verschiedenes

Karten

Gawillen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz recht oben Plischkutten und Gawellen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Gaweln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gaweln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gaweln nördlicher Teil der Gemeinde Pleschkutten im Messtischblatt 0493 Prökuls (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GAWELNKO05PM</gov>

Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  5. Taufbuch Prökuls
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  10. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  11. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen