Gaweln
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Gaweln
Einleitung
Gaweln, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jacob Janell und sein Bruder Valten Janell
- 1683 Gawilen[1]
- 1730 Gaweln, 1734 Gawellen, 1736 Jonalga Jacob, 1785 Jacob-Jonalga[2]
- Jakob Johnalga oder Gaweln[3]
- Jacob Johnalga[4]
- Gawelen, Gaweln, Gawilen, Gawillen, Gawilln, Gawiln[5]
- Gawillen, 1785 Gawellen, Gaveln
Namensdeutung
Der Name dürfte ein Spitzname sein. Der Alternativname John-alga sagt, dass John in einem Dienstverhältnis stand.
- litauisch "gavus" im Sinne von "greibštus" = geschickt, aber auch diebisch
- preußisch-litauisch "alga" = Lohn, Sold, Belohnung, Gehalt
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1785 Kgl. Bauerdorf[7]
- 1835: Jakob Jonalga, Dorf im Kreis Memel..[8][1]
- 1871 und 1888 Landgemeinde[9].
- 1.3.1897 vereinigt mit Pleschkutten.[10]
- 1939 ist Pleschkutten ein Dorf in der Gemeinde Drucken.[11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gaweln gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Gaweln gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gaweln gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
1711
- Laßen: Martin, Hanßke Pannzin
- Wybrantzen: Peter Pannzin
- Enrollierte: Martin - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Hanßke Pannzin [12]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GAWELNKO05PM</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen