Küchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Dorf '''Küchen''' liegt am Fuße des [[Hoher Meißner| Meißners]], an der Mündung des von [[Hausen (Hessisch Lichtenau)| Hausen]] kommenden Steinbachs in die Wehre. Durch Küchen führt die alte hessisch-thüringische Handelsstraße, die heutige Bundesstraße 7, und die im Jahre 1879 erbaute Kassel-Waldkappeler Eisenbahn. Der nächste Bahnhof für die Einwohner war der Bahnhof [[Hasselbach]]. Im Jahr 1985 wurde der Personenverkehr auf der Waldkappeler Bahn zugunsten des Linienbusses eingestellt.<br>Das Dorf hat eine Gemarkungsfläche von 456 Hektar und zählt 243 Einwohner <small>(15. Nov. 2011)</small>. | Das Dorf '''Küchen''' liegt am Fuße des [[Hoher Meißner| Meißners]], an der Mündung des von [[Hausen (Hessisch Lichtenau)| Hausen]] kommenden Steinbachs in die Wehre. Durch Küchen führt die alte hessisch-thüringische Handelsstraße, die heutige Bundesstraße 7, und die im Jahre 1879 erbaute Kassel-Waldkappeler Eisenbahn. Der nächste Bahnhof für die Einwohner war der Bahnhof [[Hasselbach]]. Im Jahr 1985 wurde der Personenverkehr auf der Waldkappeler Bahn zugunsten des Linienbusses eingestellt.<br>Das Dorf hat eine Gemarkungsfläche von 456 Hektar und zählt 243 Einwohner <small>(15. Nov. 2011)</small>. | ||
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Version vom 8. Juni 2013, 16:12 Uhr
- Hierarchie
- * Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Kassel > Werra-Meißner-Kreis
> Hessisch Lichtenau > Küchen
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Einleitung
Das Dorf Küchen liegt am Fuße des Meißners, an der Mündung des von Hausen kommenden Steinbachs in die Wehre. Durch Küchen führt die alte hessisch-thüringische Handelsstraße, die heutige Bundesstraße 7, und die im Jahre 1879 erbaute Kassel-Waldkappeler Eisenbahn. Der nächste Bahnhof für die Einwohner war der Bahnhof Hasselbach. Im Jahr 1985 wurde der Personenverkehr auf der Waldkappeler Bahn zugunsten des Linienbusses eingestellt.
Das Dorf hat eine Gemarkungsfläche von 456 Hektar und zählt 243 Einwohner (15. Nov. 2011).
Allgemeine Informationen
Küchen ist jahrhundertelang ein rein landwirtschaftliches Dorf gewesen. Daneben gab es auch einige Leineweber und zahlreiche Tagelöhner. Noch bis zur Jahrhundertwende gingen viele Einwohner im Sommer als „Leimenbäcker" nach Westfalen und Schleswig-Holstein, um in Ziegeleien zu arbeiten. Heute gibt es im Dorfe nur noch vier Vollbauern. Die übrigen Landwirte sind in Industriebetrieben in Hess. Lichtenau, Kassel und Waldkappel beschäftigt und betreiben die Landwirtschaft nur noch als Nebenerwerb.
Ein neuer Erwerbszweig für den landschaftlich reizvoll gelegenen Ort könnte der Fremdenverkehr werden. Einen Anfang hat die Gastwirtschaft "Sonnenwinkel" gemacht, die in der Saison etwa 10-12 Gäste hat. Dazu kommt der oberhalb von Küchen im Steinbachtal liegende „Jägerhof" mit 50 Betten, der der Gewerkschaft Chemie, Keramik und Papier als Erholungsheim dient.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Die interessante Kirche von Küchen wurde 1827-28 von Landesbaumeister Johann Friedrich Mathei erbaut. Die neue Kirche wurde mitten im Ort an der Stelle errichtet, an der früher eine verfallene Holzkirche stand. Das Gotteshaus ist ein äußerlich schlichter zweigeschossiger Saalbau. Der Glockenturm an der südlichen Langhausseite über dem Eingang ist mit einer lebendig gestalteten Haube und mit einer Kuppellaterne ausgestattet. Im Innern sind die Sitzbänke in ansteigendem Halbkreis (wie bei einem Amphitheater) um den Kanzelaltar an der Nordwand angeordnet. An der Südseite befindet sich die Empore für die Orgel (1840). In den Jahren 1999 bis 2003 wurde die Kirche vollständig renoviert. Der Architekt Mathei wiederholte diesen Bautyp 1829-30 in Stadthosbach und, etwas abgewandelt, in Oetmannshausen.
Die Kirchengemeinde Küchen wird seit 1570 von dem Pfarrer aus Harmuthsachsen betreut.
Zum 1. September 2011 wurde das Kirchspiel Harmuthsachsen, Hasselbach und Küchen aufgelöst,
und Küchen wird von dem Walburger Pfarrer Dirk Rehbein betreut.
Katholische Kirche
Geschichte
Historische Namensformen: Jahr ..Ortsbezeichnung.. 1363 Kuchenn 1363 Kuchene 1451 Coquina 1452 zcu Cochenn 1492 Kucheen 1553 Kuechen 1575/85 Kochen 1575/85 Kuchheim 1715 Küchen
Ortsbeschreibung
Literatur
- Manfred Lückert, „Der Meißner", Ein Leben mit dem Berg, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 1. Auflage 2011, ISBN 978-3-86777-180-1
- Wolfgang Koch, „Die Gelstertalbahn", Verlag Vogt GmbH, Hessisch Lichtenau 1985, ISBN 3-9800576-4-X
- Karl Kollmann, „Frau Holle" und das Meißnervorland, Verlag F.W. Cordier, Heiligenstadt, 2. erweiterte Auflage 2012, ISBN 978-3-939848-32-5
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Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KUCHEN_W3431</gov>