Perwelk: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Angaben von Herrn Tolvaisa aus dem Jahr 2003:
*'''Peleikis''' Friedrich 08.08.1847 - 18.08.1912
:''(Perwelk)''
*'''Bastick''' Maria 23.04.1869 - ??
:''(Hier ... lieb...)''


Bilder aufgenommen von Katharina Schroeter, Ostern 2009.
Bilder aufgenommen von Katharina Schroeter, Ostern 2009.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 27. Mai 2013, 05:56 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Perwelk
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Perwelk

Fischerhaus in Perwelk (ohne Schornstein, damit die Fische geräuchert und die Netze getrocknet wurden)


Einleitung

Perwelk, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Bekanntmachung aus dem Amtsblatt des Memelgebietes vom 09.02.1931 über die kühne Tat des Fischerwirtes Fritz Peleikis III


Namensdeutung

Ein die Örtlichkeit beschreibender Name.

  • kurisch "valgs, velgs" = feucht
  • „pervalkas“ = Stelle zwischen zwei Gewässern, wo Kähne und Boote über Land hinüber zum anderen Gewässer geschleppt werden


Allgemeine Information

  • Fischerdorf und Försterei
  • 13 km nordöstlich von Nidden
  • 1939: 173 Einwohner
  • Gegründet 1844 durch ehemalige Bewohner von Neegeln


Politische Einteilung

1940 ist Perwelk ein Dorf in der Gemeinde Nidden. 1940 ist Perwelk eine Waldwärterstelle.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Perwelk gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Nidden, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Schwarzort.

Katholische Kirche

Perwelk gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Perwelk gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Nidden.


Friedhof

Nach Angaben von Herrn Tolvaisa aus dem Jahr 2003:

  • Peleikis Friedrich 08.08.1847 - 18.08.1912
(Perwelk)
  • Bastick Maria 23.04.1869 - ??
(Hier ... lieb...)

Bilder aufgenommen von Katharina Schroeter, Ostern 2009.

Geschichte

Schilderung

"Wir landen bei Perwelk, und ich wandere durch das Elchrevier. Vor Jahren konnte man hier durch ein seltsames, bruchartiges Gelände pirschen, so recht geschaffen für Elche. Teiche und Tümpel, Röhricht und üppig wucherndes Gestrüpp, Erlen- und Birkenwald; und auf den sandigen Hügeln, die zwischendrin eingesprenkelt waren, saßen ferne Elche. ... Jetzt ist diese Landschaft fast ganz trocken. Aus irgendwelchen Gründen hat sich der Grundwasserspiegel zwischen Haff und Meer gesenkt. Aus den Tümpeln und Teichen sind meist feuchte Mulden geworden, in denen hier und da giftgrüne Gräser wachsen. Abgestorbene, vertrocknete Weidensträucher, vom Wind zusammengedrückt, starren wie phantastische Besen in die Luft. Die Erlen- undBirkenwäldchen aber schließen sich von Jahr zu Jahr immer dichter zusammen. Einige kleine Teiche, manchmal fast nur noch Tümpel, und ein paar bruchige Flächen sind von der ganzen nassen Herrlichkeit hier übriggeblieben."[3]


Verschiedenes

Karten

Perwelk als Ort noch nicht vorhanden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Perwelk entstand erst, nachdem Neegeln/Aigella versandet war. [Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Perwelk noch nicht vorhanden im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Perwelk im Preußischen Urmesstischblatt 1859
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Perwelk aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PERELKKO05NJ</gov>

Quellen

  1. GOV: http://gov.genealogy.net/
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Kakies, Martin: Elche am Meer, Berlin-Lichterfelde, um 1937