Szagatpurwen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bewohner==
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Version vom 2. Mai 2013, 21:19 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Szagatpurwen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szagatpurwen



Einleitung

Szagatpurwen Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name ist kurisch abzuleiten und bedeutet "Elstern-Sumpf". Der Alternativname Gerge Mischten weist auf Flachsanbau. Flachs (Leinen) braucht einen Boden, der warm und feucht ist sowie eine Umgebung mit ausreichend hoher Luftfeuchtigkeit.

  • lettisch "žagata" = Elster

+ "purvs" = Sumpf, Morast, mooriges Gelände

  • lettisch "mīstīt" = Flachs brechen


Allgemeine Information

  • Viele sehr verstreute kleine Gehöfte, 14 km nördlich von Heydekrug, östlich Grenzübergang nach Litauen mit Nebenzollamt[6]


Politische Einteilung

1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[7]
1.5.1939: Szagatpurwen wird ein Ortsteil der Gemeinde Wirkieten.[8]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szagatpurwen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Friedhof

Szagatpurwen hatte einen Friedhof.

Grabplatte von Mathilde Hess, geb. Görke in Szagatpurwen



Bewohner

  • Bewohner von Szagatpurwen
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 52 George Mischten [2]
  • 1832: Consignation Personal Dezem an die Werdensche Kirchenkasse, George Mischlen Seite 82,83 [3]


Verschiedenes

Karten

Szagatpurwen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten rechts: Szagatpurwen auf der Schroetterkarte (1802) Maßstab 1:160 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Szagatpurwen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Szagatpurwen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Szagatpurwen in den Meßtischblättern 0495 Grünheide und 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SZAWENKO05SL</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
  5. Taufbuch Prökuls
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm