Handorf (Münster-): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene vor 1803]]==
===Kirchengründung (rk.)===
===Name===
Die von der [[Gräfin Reginmuod]] errichtete [[Eigenkirche]] in [[Handorf]] sollte um 1022 Pfarrechte erhalten. Der Plan kam nicht zur Ausführung, vielmehr dürfte die Pfarrgründung 1245-1283 erfolgt sein. Das Pfarrgebiet stammt vom Dom, nur die [[Bauerschaft]] [[Kasewinkel]] von [[Telgte]].  
* 1022-32 „Honthorpa", „Hoentorp"; 1149 “Hantharpe”; 1183„Hoenthorpe"; 1193-1203 „Hon¬thorpe"; 12. Jhdt. „Hontorpe"; 1207 “Hondorpe"; 1251„Hondorp".  
* Die Kirche zur hl. Petronilla ist ein Renaissancebau, um 1700 errichtet, 1913 erweitert. Ihr im 2. Weltkrieg abgebrochener Turm sollte 1951 wieder aufgebaut werden.
** Quelle ua.: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)


===Kirche===
* 1290 sacerdos Heinrich
===Kirchspiel===
* 1022-32 sollten dem Pfarrsprengel der von der Frau Reinmod um diese Zeit gestifteten Kirche zu Handorf vom Münsterschen Bischof Siegfried fol¬gende Bauerschaften zugeteilt werden: Werse¬drup, Aldendorf, Handorf, Pleister, Havichhorst u. Weppendorf, wurde aber nicht durchgeführt (Tibus, S. 409; 384).
===[[Grundherrschaft]]===
* 12. Jhdt. Kloster Überwasser in Münster hatte hier Besitz.
* 1251 überträgt  der Dompropst Wilhelm dem Kapitel zu St. Mau-ritz 1 Hufe i. Handorf.
===[[Zehnt]]===
* 1207 verleiht der Münstersche Bischof Otto I. den Zehnten von 5 Häu¬sern in Handorf dem KJloster Freckenhorst
===[[Freigrafschaft]]===
* 1282 verkauft Dietrich v. Scho¬nebeck die Freigrafschaft über das Kirchspiel Handorf an den Münsterschen Bischof Everhard.
===Adelsname===
* 1183 Lubertus von Handorf
**  Quelle der Früherwähnungen:  Cod. trad. Westf. III. S. 18; Osnabrücker Urkunden IV. Nr. 291 [[Westfälisches Urkundenbuch]]  (WUB) I. Cod. Nr. 103b; II. Cod. Nr. 270; 433; 535; III. Nr. 45; 524; 1202
==[[Westfalen: Suche in Zeitschienen|Zeitschiene nach 1802]]==
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=== Wappen ===
=== Wappen ===

Version vom 4. April 2013, 12:20 Uhr

Disambiguation notice Handorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Handorf.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Münster > Handorf (Münster-)


Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1022-32 „Honthorpa", „Hoentorp"; 1149 “Hantharpe”; 1183„Hoenthorpe"; 1193-1203 „Hon¬thorpe"; 12. Jhdt. „Hontorpe"; 1207 “Hondorpe"; 1251„Hondorp".

Kirche

  • 1290 sacerdos Heinrich

Kirchspiel

  • 1022-32 sollten dem Pfarrsprengel der von der Frau Reinmod um diese Zeit gestifteten Kirche zu Handorf vom Münsterschen Bischof Siegfried fol¬gende Bauerschaften zugeteilt werden: Werse¬drup, Aldendorf, Handorf, Pleister, Havichhorst u. Weppendorf, wurde aber nicht durchgeführt (Tibus, S. 409; 384).

Grundherrschaft

  • 12. Jhdt. Kloster Überwasser in Münster hatte hier Besitz.
  • 1251 überträgt der Dompropst Wilhelm dem Kapitel zu St. Mau-ritz 1 Hufe i. Handorf.

Zehnt

  • 1207 verleiht der Münstersche Bischof Otto I. den Zehnten von 5 Häu¬sern in Handorf dem KJloster Freckenhorst

Freigrafschaft

  • 1282 verkauft Dietrich v. Scho¬nebeck die Freigrafschaft über das Kirchspiel Handorf an den Münsterschen Bischof Everhard.

Adelsname

  • 1183 Lubertus von Handorf
    • Quelle der Früherwähnungen: Cod. trad. Westf. III. S. 18; Osnabrücker Urkunden IV. Nr. 291 Westfälisches Urkundenbuch (WUB) I. Cod. Nr. 103b; II. Cod. Nr. 270; 433; 535; III. Nr. 45; 524; 1202

Zeitschiene nach 1802

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen


Internetlinks

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