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Version vom 25. Februar 2013, 11:02 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Okslinden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Okslinden
Einleitung
Okslinden, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Juschka Jacksch, 1650 Jutzsch Jagsch, 1734 Okslindzen, 1736 Jugs Jagschen, 1785 Ockslinden auch [1], Jugs-Jagschen),
- 1710-1728 Okslinczen, Okslindczen, Okslinden, Okslindzen, Okszlinczen, Okszlinden, Okszlindzen [2]
Namensdeutung
Der Name weist auf Waldbienenimkerei. Der Alternativname Jugs-Jagschen dürfte auf Feldwirtschaft deuten.
- preußisch-litauisch "oksas, joksas" = "Astlochsucher", ein Bienenschwarm, der eine geeignete Baumhöhle sucht
- prußisch "lindan, lendan" = bewaldetes Tal
- "lends, lendims" = Tal, Holzschlag, Lichtung
- nehrungs-kurisch "jugt" = anschirren
- lettisch "jūgs" = das Joch, der Druck
- "jūgt" = spannen, anspannen
- preußisch-litauisch "jugas, jungas" = das Joch
- nehrungskurisch „jaglin“ = Führleine am Wagengespann
Politische Einteilung
1.5.1939: Okslinden wird ein Ortsteil der Gemeinde Neusassen.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Okslinden gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Okslinden gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Okslinden gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.
Friedhof
Der Friedhof liegt auf der linken Seite von Jugnaten kommend in Richtung Paszieszen. Leider gibt es hier auch viele mutwillige Zerstörungen, aber auch einige gut lesbare Inschriften.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Herr Stöllger wurde auf Bild 8 abgelichtet und stimmte der Veröffentlichung zu. Stand September 2010
Bewohner
- Bewohner von Okslinden
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 57 Jugs Jagschen [1]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>OKSDENKL01TO</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm