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[[Bild: Leeden-Wap.jpg|thumb|100px|Wappen von Leeden]] | [[Bild: Leeden-Wap.jpg|thumb|100px|Wappen von Leeden]] | ||
Hier: Beschreibung des Wappens | Hier: Beschreibung des Wappens |
Version vom 21. Februar 2013, 14:41 Uhr
Leeden, Ortsteil von Tecklenburg, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Tecklenburg > Leeden (Tecklenburg)
Zeitschiene vor 1803
Name
„Ledi" 12. Jhdt.; „Ledhen" 13. Jhdt.; „curtis Leden" 1227; „Johannes de Leden" 1261.
Frühbesitz
Die Abtei Herford hatte hier im 12. Jhdt. Besitz; der Hof Leeden gehörte 1227 dem Grafen von Tecklenburg; 1240 schenkte Graf Otto von Tecklenburg die Kirche zu Alswedde an das kurz vorher von ihm gegründete Zisterzienserkloster in Leeden. Kirchspiel Leeden 1251 erwähnt.
Lagerbuch der Grafschaft Tecklenburg
1769: Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen
- Anmerkung zur Tabelle:
- 1) = Freye Häuser
- 2) = Schatzbare Häuser
- 3) = Summe der Häuser nach der Reduktion
- 4) = Darinnen befinden sich
- 5) = Monatliche Schatzung
Kirchspiel Stadt |
Untergliederung Einrichtung |
Bezeichnung Besitzer |
1) Kloster u. , adel. Häuser |
1) Geistliche u. Privati |
2) Vollerben |
2) ½ Erben |
2) Köter und Brinksitzer |
3) Summe Häuser Reducirt in Vollerben |
Kirchspiel Leeden | . | . | . | . | 4 | 7 | 51 | 20 |
Kirchspiel Leeden | freyweltliches Damenstift |
Stift Leeden | 1 | . | . | . | . | 1 |
- Quelle: Lagerbuch Grafschaft Tecklenburg 1769
- Quellenbearbeitung Bodo Stratmann (2012)
Zeitschiene nach 1802
Bürgermeisterei Ledde
- 1823 Bürgermeisterei Ledde
- Umfang: Ledde und Leeden
- Bürgermeister: Storch zu Tecklenburg
- Kreis Tecklenburg, Regierungsbezirk Münster
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Kreis Tecklenburg, Regierungsbezirk Münster
- Bürgermeister: Storch zu Tecklenburg
- Umfang: Ledde und Leeden
Verwaltungseinbindung
- 1895 Leeden, Pfarrdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Tecklenburg, Amtsgericht Tecklenburg
- Einwohner: 1.222
- Quelle: Hic Leones
- Einwohner: 1.222
Infrastruktur
- 1931 Gemeinde Leeden, im Amt Tecklenburg: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Budke, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.327, Ev. 1.309, Kath. 18
- Gesamtfläche: 1.958,67 ha
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Pfarramt (ev), Volksschulen 2, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Natrup-Hagen u. Velpe 2-5 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnskasse, Elektrizitätsversorgung, Markt,
- Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, SPD 3, Sonstige 3.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Wappen
Hier: Beschreibung des Wappens
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Ortsgliederung Tecklenburg
- Tecklenburg
- Brochterbeck (mit den Bauerschaften Oberdorf, Niederdorf, Holthausen, Wallen-Lienen und Horstmersch)
- Ledde (mit den Bauerschaften Danebrock, Oberbauer und Wieck)
- Leeden (mit dem Stift Leeden und den Bauerschaften Loose und Oberberge)
Ortsgliederung Leeden
- Bauerschaft Loose
- Hof Hischemöller (Loose)
- Hof Antrup (Loose)
- Hof Mindrup (Loose)
- Hof Schallenberg (Loose)
- Hof Grotpeter (Loose)
- Bauerschaft Oberberge
Bevölkerung
Kirchenbuch Leeden (ev.-ref.): Auswärtige 1670 - 1809
Familienforscher Manfred Sand (Bad Iburg) schrieb die Leedener Kirchenbücher ab und wertete diese aus. Nun möchte er anderen Forschern Gelegenheit geben, ihre eigenen Forschungen auf weiße Flecken zu überprüfen, ob vielleicht doch ein Vorfahre aus Leeden kommt oder "nur" dort heiratete, die Kinder taufen ließ oder dort verstarb?
Da es sich um "Auswärtige" handelt, müssen sie ja von "irgendwo" hergekommen sein. Nur: wo war "irgendwo" vor über 200 Jahren? Da hofft Manfred Sand zur Ergänzung der Angaben auf Anfragen und Hinweise über Taufen/Geburten, aber auch Sterbefälle/Beerdigungen, wenn diese Leute von Leeden weggezogen sind. Manfred Sand ist per eMail direkt erreichbar [1]
Abschriften der Mormonen
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Leedener Einträge sind auch unter Ledde zu finden.
- Ledde, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1811-1812
- Ledde,ev. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Ledde,ev. Konfirmanden 1815-1816
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Freiweltliches Damenstift
Geschichte
Landesherrschaft
- < 1707 Grafschaft Tecklenburg. In ihrem Besitz wurden die Grafen 1698 durch die Grafen von Solms-Braunfels angefochten, die mit ihrem Grafschaftsanteil die Stadt Tecklenburg 1707 an Preußen verkauften
- 1707-1729 tecklenburg-lingensche Regierung als preußische Provinz mit Sitz in Lingen
- 1729 endgültige Abtretung der ganzen Grafschaft Tecklenburg an das Königreich Preußen.
- 1806 Kaiserreich Frankreich, Großherzogtum Berg, Kanton Tecklenburg, Mairie Leeden
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement,
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster, Bürgermeisterei Tecklenburg.
- 1814 Abtrennung der Gem. Ledde und Leeden.
- 1816 Königreich Preussen, Provinz Westfalen; Regierungsbezirk Münster, Kreis Tecklenburg
Gebiets-, Verwaltungsveränderungen
- 1818 Vereinigung der Stadt Tecklenburg mit Ledde und Leeden zur Amtsgemeinde
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Schmitz-Kallenberg, Monasticon, S. 40
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Tecklenbarg, S. 63 ff.
- 900 Jahre Leeden 1058-1958. (1958).
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Leeden in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Webseiten
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
- Tecklenburger Familienforschung (TEFAM) e.V Forschungen im und um den Altkreis Tecklenburg
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LEEDENJO32WE</gov>