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Herford war im [[Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation|Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation]] [[Reichsstadt]]. Die im Anschluß an das adelige, reichsunmittelbare Frauenstift Herford entstandene Siedlung besaß seit etwa 1170 oder 1180 Stadtrecht. Die Reichsunmittelbarkeit der ab 1520 evangelisch gewordenen Stadt wurde 1631 durch Urteil des Reichskammergerichts bestätigt, obwohl der Ort 1547 durch Urteil eben des Reichskammergerichts dem Herzogtum Jülich-Berg unterstellt worden war. | Herford war im [[Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation|Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation]] und dem [[Niederrheinisch-Westfälischer_Reichskreis|Niederrheinisch-Westfälischen_Reichskreis]] eine [[Reichsstadt]]. Die im Anschluß an das adelige, reichsunmittelbare Frauenstift Herford entstandene Siedlung besaß seit etwa 1170 oder 1180 Stadtrecht. Die Reichsunmittelbarkeit der ab 1520 evangelisch gewordenen Stadt wurde 1631 durch Urteil des Reichskammergerichts bestätigt, obwohl der Ort 1547 durch Urteil eben des Reichskammergerichts dem Herzogtum Jülich-Berg unterstellt worden war. | ||
Seit 1647/52 stand die Stadt aber unter der Hoheit Brandenburgs bzw. Preußens, das Herford als Erbe von Jülich-Berg-Ravensberg 1647 bis 1650 und 1652 endgültig besetzte. 1810/11 kam sie zum Königreich Westphalen, 1815 wieder zu Preußen und 1946 zu Nordrhein-Westfalen. | Seit 1647/52 stand die Stadt aber unter der Hoheit Brandenburgs bzw. Preußens, das Herford als Erbe von Jülich-Berg-Ravensberg 1647 bis 1650 und 1652 endgültig besetzte. 1810/11 kam sie zum Königreich Westphalen, 1815 wieder zu Preußen und 1946 zu Nordrhein-Westfalen. |
Version vom 30. Januar 2006, 12:46 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis_Herford > Herford
![]() Lokalisierung der Stadt Herford innerhalb des Kreises Kreis_Herford |
Einleitung
Wappen
In goldenem Schilde ein roter gotischer Torbau mit offenem Tor, in dem ein aufrechter schwarzer Schlüssel steht; auf der Giebelspitze des Tors ein rotes Kreuz, flankiert von zwei Fahnen, die rechte rot-silbern, die linke schwarz-silbern, an langen roten Stangen.
Dieses Wappen führt die Stadt infolge königlicher Verleihung vom 1. November 1899. Das Bild ist dem ältesten Siegel der Altstadt entnommen, das zuerst aus dem Jahre 1231 mit der Umschrift: Sigillum civium Hervordensium überliefert ist und seither mit geringen Abweichungen ununterbrochen beibehalten wurde (vgl. Westfälische Siegel Band II T. 69 Nr. 3 und 4, T 91 Nr. 1, 2, 3, und von der Neustadt T 69 Nr. 5 und 6).
Daneben führte die Stadt als Wappen wohl auch das der Abtei Herford, einen roten Balken in silbernem Schilde.
Der Schlüssel im Torbogen, dem wir schon bei zahlreichen Stadtwappen des Regierungsbezirks Arnsberg (vgl. oben Brilon, Hallenberg, Schmallenberg, Soest, Werl) begegnet sind, ist das Symbol des Heiligen Petrus, des Stiftsheiligen von Kurköln , dem die Stadt unterstand. Auf Kurköln weist auch die schwarz-weiße Fahne hin, während die andere die Farben der Reichsabtei Herford enthält.
Allgemeine Information
Geschichte
Herford war im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem Niederrheinisch-Westfälischen_Reichskreis eine Reichsstadt. Die im Anschluß an das adelige, reichsunmittelbare Frauenstift Herford entstandene Siedlung besaß seit etwa 1170 oder 1180 Stadtrecht. Die Reichsunmittelbarkeit der ab 1520 evangelisch gewordenen Stadt wurde 1631 durch Urteil des Reichskammergerichts bestätigt, obwohl der Ort 1547 durch Urteil eben des Reichskammergerichts dem Herzogtum Jülich-Berg unterstellt worden war.
Seit 1647/52 stand die Stadt aber unter der Hoheit Brandenburgs bzw. Preußens, das Herford als Erbe von Jülich-Berg-Ravensberg 1647 bis 1650 und 1652 endgültig besetzte. 1810/11 kam sie zum Königreich Westphalen, 1815 wieder zu Preußen und 1946 zu Nordrhein-Westfalen.
Politische Einteilung
"Historische Landschaften"
Herford gehörte früher zur Grafschaft Ravensberg
Genealogische und Historische Gesellschaften
Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V.
Rohrteichstr. 19
33602 Bielefeld
mailto:stadtarchiv@bielefeld.de
Internet: http://www.hv-ravensberg.de
Telefon: 0521/51-2469
Fax: 0521/51-6844
Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
c/o Westfälisches Archivamt
Jahnstraße 26
48147 Münster
E-Mail: mailto:gesellschaft@wggf.de
Internet: http://www.WestfalenGen.de oder http://www.wggf.de
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Bibliografie
- Wolff,C. Europäische Rechtsgeschichte S. 336
- Zeumer S. 552 ff. II a 37, 13
- Wallner, E. S. Die kreissässigen Territorien...705 Westfäl. RK
- Pape, R., Über die Anfänge Herfords, Diss. phil. Kiel 1955
- Pape, R.. Herford im Bild, 1964.
- Cohausz, A., Ein Jahrtausend geistliches Damenstift Herford, Herforder Jahrbuch 1 (I960)
- 100 Jahre Landkreis Herford, 1966; Herforder Geschichtsquellen, Bd. 1 1968
- Köbler, G., Gericht und Recht in der Provinz Westfalen (1 815-1945), FS Schmelzeisen, G. K. 1980, 173.
- Körte, F., Die staatsrechtliche Stellung von Stift und Stadt Herford vom 14.-17. Jahrhundert, Jahresberichte d. hist. Ver. f. Gfsch. Ravensberg 58 (1951), 1 ff.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HERORDJO42IC</gov>
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