Zehnhuben (Kreis Mohrungen): Unterschied zwischen den Versionen

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Das spätere Zehnhuben wurde im Jahre 1311 vom Deutschen Orden als '''Fritzenhof''' (Friczenhoff) gegründet. Es war ein Gut von zehn Hufen eines Kleinen Freien namens Friedrich.<ref>[http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1311.html Eintrag im ''virtuellen Preußischen Urkundenbuch'' vom 22. Januar 1311]</ref> Später hat Fritzenhof einen Namenswechsel erlebt.
Das spätere Zehnhuben wurde im Jahre 1311 vom Deutschen Orden als '''Fritzenhof''' (Friczenhoff) gegründet. Es war ein Gut von zehn Hufen eines Kleinen Freien namens Friedrich.<ref>[http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1311.html Eintrag im ''virtuellen Preußischen Urkundenbuch'' vom 22. Januar 1311]</ref> Später hat Fritzenhof einen Namenswechsel erlebt.
Goldbecks Topographie verzeichnet Zehnhuben im Jahre 1785 als adliges Vorwerk von drei Feuerstellen, das zu Mosens gehörte. Es lag im landrätlichen Kreis Mohrungen, im Justizkreis Saalfeld, gehörte zum Bezirk des Hauptamts Preußisch Mark und war in die Kirche zu Saalfeld eingepfarrt.<ref>[http://books.google.de/books?id=Mww_AAAAcAAJ&printsec=frontcover&dq=goldbeck+topographie&hl=de&sa=X&ei=Iqh9T6HtOIHxsgbmnfnRCQ&ved=0CDoQ6AEwAQ#v=onepage&q=goldbeck%20topographie&f=false Goldbecks Volständige Topographie des Königreichs Preußen] Seite 213</ref>


Im Jahre 1820 war Zehnhuben ein adliges Vorwerk, das dem B.[aron] v.[on] Korff gehörte. Auf drei Feuerstätten verteilt lebten 26 Seelen. Dem Baron von Korff gehörten damals ebenfalls die adligen Vorwerke Mosens, Gergehnen und [[Groß Nehmen]], sowie die adlige Neusaß [[Klein Nehmen]].<ref>[http://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/doccontent?id=29502&from=FBC Topographische Übersicht des Regierungsbezirks Königsberg von 1820] Seite 191 (Zehnhuben) und Seite 184f (übrige Orte)</ref>  
Im Jahre 1820 war Zehnhuben ein adliges Vorwerk, das dem B.[aron] v.[on] Korff gehörte. Auf drei Feuerstätten verteilt lebten 26 Seelen. Dem Baron von Korff gehörten damals ebenfalls die adligen Vorwerke Mosens, Gergehnen und [[Groß Nehmen]], sowie die adlige Neusaß [[Klein Nehmen]].<ref>[http://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/doccontent?id=29502&from=FBC Topographische Übersicht des Regierungsbezirks Königsberg von 1820] Seite 191 (Zehnhuben) und Seite 184f (übrige Orte)</ref>  

Version vom 19. Juni 2012, 16:12 Uhr


Hierarchie Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Kreis Mohrungen > Zehnhuben (Kreis Mohrungen)

Einleitung

Allgemeine Information

Zehnhuben war ein Vorwerk des Gutes Mosens, gelegen an der Kreuzung der Straßen Kuppen- Mosens und Kattern-Gergehnen. Am 1. Januar 1945 war es ein Ortsteil der Gemeinde Gergehnen im Kreis Mohrungen.

Auf dem Messtischblatt 2183 von 1930 ist der Ortsname Zehnhuben nicht verzeichnet, stattdessen steht dort die Bezeichnung "Ziegelei" eingetragen.

Politische Zugehörigkeit

  • 1874 bis 1928: Gutsbezirk Mosens > Amtsbezirk Terpen > Kreis Mohrungen
  • 1928 bis 1935: Landgemeinde Gergehnen > Amtsbezirk Terpen > Kreis Mohrungen
  • 1935 bis 1939: Gemeinde Gergehnen > Amtsbezirk Terpen > Kreis Mohrungen
  • 1939 bis 1945: Gemeinde Gergehnen > Amtsbezirk Terpen > Landkreis Mohrungen[1]
  • 1945 Februar? bis Mai: Sowjetische Militäradministration

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Das spätere Zehnhuben wurde im Jahre 1311 vom Deutschen Orden als Fritzenhof (Friczenhoff) gegründet. Es war ein Gut von zehn Hufen eines Kleinen Freien namens Friedrich.[2] Später hat Fritzenhof einen Namenswechsel erlebt.

Goldbecks Topographie verzeichnet Zehnhuben im Jahre 1785 als adliges Vorwerk von drei Feuerstellen, das zu Mosens gehörte. Es lag im landrätlichen Kreis Mohrungen, im Justizkreis Saalfeld, gehörte zum Bezirk des Hauptamts Preußisch Mark und war in die Kirche zu Saalfeld eingepfarrt.[3]

Im Jahre 1820 war Zehnhuben ein adliges Vorwerk, das dem B.[aron] v.[on] Korff gehörte. Auf drei Feuerstätten verteilt lebten 26 Seelen. Dem Baron von Korff gehörten damals ebenfalls die adligen Vorwerke Mosens, Gergehnen und Groß Nehmen, sowie die adlige Neusaß Klein Nehmen.[4]

Im Jahre 1848 taucht es in der Statistik für den Regierungsbezirk Königsberg unter dem Namen Zehnhuben (adliges Vorwerk zum adligen Gut Mosens) auf.[5]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

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Fußnoten