Kischken Gerge (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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====Namensdeutung====
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Der Name bezieht sich auf einen Gerge (Georg) mit langen Beinen.  
*Der Name weist auf einen Wohnplatz an einer Biegung.
*Nach Alexander Kurschat: "Von Menschen wird '''"kiška"''' im Sinne von "Bein" besonders dann gebraucht, wenn von langen Beinen die Rede ist."<ref>Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990</ref>
**prußisch '''„kiska“''' = Kniekehle, Flusswindung, Kehre
**litauisch '''„kiška“''' = starke Sehne in der Kniekehle<br>
*Der Name kann sich auch auf einen Gerge (Georg) mit langen Beinen beziehen.  
**Nach Alexander Kurschat: "Von Menschen wird '''"kiška"''' im Sinne von "Bein" besonders dann gebraucht, wenn von langen Beinen die Rede ist."<ref>Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990</ref>




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=== Katholische Kirche ===
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<!--== Geschichte ==-->
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[[Bild:Russinnen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Russinnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Kischken_Görge_URMTB008_1860.jpg|thumb|420px|left|Gut Kischken Gerge (Kracken) im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Kischken_Gerge_MTB0393.jpg|thumb|left|430 px|Kischken Görge im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Kischken_Gerge_MTB0393.jpg|thumb|left|430 px|Kischken Görge im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 7. Mai 2012, 21:37 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kischken Gerge (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kischken Gerge (Kr.Memel)



Einleitung

Kischken Gerge (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

  • Der Name weist auf einen Wohnplatz an einer Biegung.
    • prußisch „kiska“ = Kniekehle, Flusswindung, Kehre
    • litauisch „kiška“ = starke Sehne in der Kniekehle
  • Der Name kann sich auch auf einen Gerge (Georg) mit langen Beinen beziehen.
    • Nach Alexander Kurschat: "Von Menschen wird "kiška" im Sinne von "Bein" besonders dann gebraucht, wenn von langen Beinen die Rede ist."[5]


Allgemeine Informationen

  • Gut, 10,5 km südöstlich von Memel, gegründet 1765[6]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kischken Gerge (Kr.Memel) gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[10]

Katholische Kirche

Kischken Gerge (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kischken Gerge (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Siehe oben links Eglienen - Russinnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Russinnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Gut Kischken Gerge (Kracken) im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kischken Görge im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GORRG2KO05PQ</gov>

Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
  2. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Messtischblatt 0393Götzhöfen (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  5. Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918