Prussen Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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[[Nikolaiten]], [[Mikoleiten]], [[Mickoleiten]] oder [[Mikolaiten]] oder [[Jurgen Prussen]]
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=== Allgemeine Information ===  
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*Alter Siedlungsort, ca. 7,5 km östlich von [[Memel]], gegründet um 1629, lag bei [[Podßeit-Stankus]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
1833 war es ein Dorf mit zwei Bauernhöfen.<br>
'''1833''' war {{PAGENAME}} ein Dorf mit zwei Bauernhöfen.<br>
Landgemeinde - [[Prussen Martin]] ('''1874'''), [[Pruszen Martin]] ('''1888'''). Vereinigt mit [[Podzeit Stankus]] '''01.03.1897'''<br>
'''{{PAGENAME}}''' wurde '''1897''' mit [[Podßeit-Stankus]] vereinigt.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
'''1785''' war {{PAGENAME}} ein Königliches Bauerdorf und wurde am '''1. März 1897''' mit [[Podzeit-Stankus]] vereinigt.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>





Version vom 14. April 2012, 22:48 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Prussen Martin

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Prussen Martin



Einleitung

Prussen Martin, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Nikolaiten, Mikoleiten, Mickoleiten oder Mikolaiten oder Jurgen Prussen,Pruszen Martin (1888). Prussen Martin (1874)

Namensdeutung

Mikoleit ist die polnische Variante von Nikolaus. Der Name Prussen weist auf einen prußischen Siedler.


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1833 war Prussen Martin ein Dorf mit zwei Bauernhöfen.
Prussen Martin wurde 1897 mit Podßeit-Stankus vereinigt.[2]
1785 war Prussen Martin ein Königliches Bauerdorf und wurde am 1. März 1897 mit Podzeit-Stankus vereinigt.[3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Prussen Martin gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Prussen Martin gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Prussen Martin gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.


Geschichte

  • Erdmann Siegmundt, Landkämmerer zu Prökuls und Lanschöpp im Mümmelischen hat zu schwedischer Zeit drei wüste Hufen in Paul Schwermuths Erbe in der Schlusche (cf. den Ortsnamen Schuscheiken Jahn) eingeräumt erhalten. Sie werden ihm zu kölmischen Rechten gegen 30 Mark Zins verliehen 18. März 1638.
  • Da ihm diese zu diese drei Hufen zu entlegen, bat Siegmundt, ihm drei andere zu Lingen Jahn tauschweise zu verleihen, was am 20. Januar 1650 geschah.
  • Ein Erbe in Jutzschen (vgl. Jacken), Jürgen Pruss genannt, drei wüste Hufen, übernimmt Hans Hundertmark in Berahmung gegen 24 Mark Zins 27. Juni 1656 (erneutes Privileg vom 10. April 1658 auf Pergament in Gutsbrieflade Janischken)
  • Rathsverwandter Gottfried oehm verkaufte diese titulo oneroso an sich gebrachten drei Hufen mit dem fast ausgehauenen Wäldchen für 210 poln. Gulden dem Accise-Einnehmer und Arrendator von Jacken Georg Grube 1. Mai 1722
  • Von diesem kauft er diese 3 Hufen Berahmungsland nebst 2 Bauernhäusern Johann Gottschalk auf Janischken 1726.
  • In den sechziger Jahren kam es als Berahmungsland zu Jacken, dessen Besitzer Magnus Ernst Groß auf Grund des ersten Privilegs, 1778 die kölmische Qualität wieder geltend machte. Seitdem blieb Prussen Martin bei Jacken
  • Im Jahre 1785 gehörte zu Jacken auch Scherren Erben Martin, worüber sonst nichts bekannt ist, als dass es früher Königl. Bauendorf war.

[4]


Verschiedenes

Karten

Mikoleiten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mickoleiten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STAKUSKO05PQ</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918