Haus Westerwinkel: Unterschied zwischen den Versionen

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===Zuerwerb===
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1625 wurde [[Haus Geinegge]] hinzuerworben. Geinegge im Kirchspiel Hövel war zunächst Sitz einer gleichnamigen Familie und befand sich im 15. Jahrhundert im Besitz eines Zweiges der Familie von Hövel. Über zwei Erbtöchter gelangte das Gut zunächst an die von Fridag, dann an die von Laer, die es infolge Überschuldung verkaufen mußten.
1625 wurde [[Haus Geinegge]] hinzuerworben. Geinegge im Kirchspiel Hövel war zunächst Sitz einer gleichnamigen Familie und befand sich im 15. Jahrhundert im Besitz eines Zweiges der Familie von Hövel. Über zwei Erbtöchter gelangte das Gut zunächst an die von Fridag, dann an die von Laer, die es infolge Überschuldung verkaufen mußten.
===Familie===
* 25.04.1729 Ferdinand Dietherich von Merveldt zu Westerwinkel.


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 25. Februar 2012, 13:40 Uhr

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Ascheberg (Kreis Coesfeld) > Herbern > Horn (Herbern) > Haus Westerwinkel

Datei:Westerwinkel1863.jpg
Haus Westerwinkel vor 1863 (Reg.Bez. Münster!) Sammlung Duncker

Lage 19. Jhdt.

Früherwähnung

1168 bis 1190 „Westerwinkele";

Grundherrschaft

1168-90 erwarb der Kölner Erzbischof Philipp das Allod von Westerwinkel, das Graf Arnold von Altena zu Lehen trug.

Familienname

1236 „Rabodo miles de Westerwinkele"

Einleitung

Haus Westerwinkel läßt sich seit 1151 im Besitz der Edelherren von Westerwinkel nachweisen. 1385 brachte Berta von Westerwinkel, Gerd's Tochter, das Gut, ein vormals Isenberger, dann Limburger Lehen, ihrem Mann Gert von Bögge zu. 1397 wurden Evert von Heiden, 1429 Heinrich von Merveldt belehnt, dessen Sohn Evert es 1498 an Hermann von Ascheberg verkaufte, aber 1515 von diesem einlöste und dem Johann von Raesfeld zu Ostendorf verkaufte. Dessen Witwe verkaufte Haus Westerwinkel 1522 an Rötger von Diepenbroick zu Lake weiterverkaufte. Über dessen Tochter Ursula gelangte Westerwinkel 1555 endgültig an die von Merveldt. 1667 wurde die Lehnsbindung abgelöst. 1863 war der Besitzer Graf Ferdinand von Merveldt Erbmarschall des Fürstenthums Münster.

Zuerwerb

1625 wurde Haus Geinegge hinzuerworben. Geinegge im Kirchspiel Hövel war zunächst Sitz einer gleichnamigen Familie und befand sich im 15. Jahrhundert im Besitz eines Zweiges der Familie von Hövel. Über zwei Erbtöchter gelangte das Gut zunächst an die von Fridag, dann an die von Laer, die es infolge Überschuldung verkaufen mußten.

Familie

  • 25.04.1729 Ferdinand Dietherich von Merveldt zu Westerwinkel.

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Lüdinghausen.
  • Glasmeier, H.: Das Geschlecht von Merveldt zu Merfeld, in: Westfälisches Adelsblatt 8 (1931), S. 1-84.
  • Schwieters, J.: Geschichtliche Nachrichten über den östlichen Teil des Kreises Lüdinghausen, Münster 1886, S. 171-180 (Abdinghof bei Werne), S. 180 f. (Burgmannssitz zu Werne), S. 204 f. (Geinegge), S. 229-243 (Westerwinkel).
  • Schröder, A.: Freiherr vom Stein und der westfälische Adel. Aus dem Briefwechsel Steins mit August Ferdinand Graf von Merveldt, in: Westfälisches Adelsblatt 10 (1938/39), S. 91-200.
  • Schröder, A.: Westfälische Freibriefe. Nach Quellen des gräfl. von Merveldtschen Archivs, in: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 8 (1949), S. 2-17.

Literatur-Suche

Archiv

  • Archiv Haus Lembeck (Dorsten), Bestand Westerwinkel
    • Eigentümer 2004: Ferdinand Graf von Merveldt
    • Benutzung erfolgt nur über das Westfälische Archivamt.
      • Umfang: 1070 Akten (15.-20. Jhdt.)
      • Inhalt: Alte Repertorien; Familiensachen von Merveldt, Familienstiftung; münsterische Ritterschaft; Landessachen des Fürstbistums Münster (Einritt und Hof der Bischöfe); münsterischer und westfälischer Provinziallandtag; Kreistag; Rechnungen der Kirchspiele Ascheberg 1708-1804, Beckum 1679-1804, Diestedde 1721-1809, Dolberg 1651-1744, Heessen 1702-1803, Herbern 1639-1804, Hövel 1653-1802, Olfen 17781780, Vorhelm 1669-1750, Walstedde 1700-1804, Werne 1712-1804; Gerechtsame der Häuser Westerwinkel und Huxdieck (Ratswahl der Stadt Werne, Besitz in Ahlen); Verwaltungssachen (Diskussion Hövel-Beckendorf, Amtsrechnungen Werne 1673-1763, Amt Stromberg 1767-1797, Renteien Wolbeck und Ahlen-Huxdieck); Rechnungen der Häuser Westerwinkel, Werne und Geinegge und der Rentei Huxdieck; Schulden und Forderungen; Erwerb und Verwaltung der Güter Abdinghof bei Werne, Daerl im Kspl. Drensteinfurt, Freckenhorst, Geinegge, Grevinghof im Kspl. Werne, Hölting zu Schmintrup, Huxdieck, Seppenhagen, Rittersitz in Werne, Häuser in Münster; Bedienstete; Gärten und Grundstücke; Mühlen, Ziegelei; Kataster; An- und Verkauf von Grundstücken; Schatzungen, Steuern, Zehnte (Ahlener Wortgeldregister ab 1725, Schatzungsrechnungen der Bauersch. Horn ab 1635); Bausachen; Straßen, Eisenbahn; Hand- und Spanndienste; Markensachen (Dünninghausen, Werne, Lutterbeck, Vohren, Herbern); Jagd, Forst, Fischerei; Weide und Hude; Höfe und Kotten in den Kirchspielen Ahlen, Ascheberg, Beckum, Bockum, Diestedde, Dolberg, Drensteinfurt, Ennigerloh, Heessen, Herbern, Hövel, Liesborn, Oelde, Stromberg, Sünninghausen, Vellern, Wadersloh, Warendorf, Werne; Leibeigene; Hofsprachen Westerwinkel, Huxdieck, Ahlen; Ablösungen; Pachtsachen (Register ab 1464); Prozesse; Kirchensachen (Hövel, Herbern, Walstedde); Armenhaus zu Herbern ab 1611; Juden zu Beckum 1684.
        • Findbuch 104/11

Weblinks

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