Spitzhuth: Unterschied zwischen den Versionen
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*'''1758''' Im Jahre 1758 besitzt es Gottfried Meyer, | *'''1758''' Im Jahre 1758 besitzt es Gottfried Meyer, | ||
*'''1759''' haben es die Salzburger Oschwald und Klammer, | *'''1759''' haben es die Salzburger Oschwald und Klammer, | ||
*'''1763''' die Firma Roerdanß & Beerbohm. Diese verkaufte, nachdem 1774 Magnus Ernst Groß wohl nur vorübergehend Besitzer gewesen war, 1775 Spitzhut nebst ihren Erbfreigütern Kischken Gerge und Gaisland Stenzel an Johann Heinrich Preuß, der auch Wilhelm Lußig besaß. Von diesem ging Spitzhut nebst Schmelzberg und Wilhelm Kußig, sowie einem Terrain von der zweiten Bastion bis zum Haff, an seinen Sohn, den Post-Commissarius Joh. Ferd. Preuß 1797 über. Dieser wirkte colonisatorisch, | *'''1763''' die Firma Roerdanß & Beerbohm. Diese verkaufte, nachdem | ||
Dieser verkaufte es an Leutnant August Emil Leopold Sperling 12.Okt. 1857, musste es aber später in notwendiger Subhastation zurücknehmen. Dann hatte es seine Wittwe, hierauf Gutsbesitzer Michaelsen, welcher am 7.Sept. 1885 starb. | *'''1774''' Magnus Ernst Groß wohl nur vorübergehend Besitzer gewesen war, | ||
Im Jahre 1889 kaufte das Gut Kaufmann Carl Hirschberger. Schmelzberg wurde 1844 mit Spitzhut völlig vereinigt, dann 1858 Spitzhut communal mit Schmelz; es hat die Nr. Schmelz 275. | *'''1775''' Spitzhut nebst ihren Erbfreigütern Kischken Gerge und Gaisland Stenzel an Johann Heinrich Preuß, der auch Wilhelm Lußig besaß. | ||
*'''1797''' Von diesem ging Spitzhut nebst Schmelzberg und Wilhelm Kußig, sowie einem Terrain von der zweiten Bastion bis zum Haff, an seinen Sohn, den Post-Commissarius Joh. Ferd. Preuß 1797 über. Dieser wirkte colonisatorisch, indem er | |||
*'''1818-1820''' fünfzehn Parcellen gegen Erbzins an kleine Leute überließ. | |||
*'''1836''' Er vererbte das Gut seinem Sohn Theodor Ottomar Preuß 1836. | |||
*'''1857''' Dieser verkaufte es an Leutnant August Emil Leopold Sperling 12.Okt. 1857, musste es aber später in notwendiger Subhastation zurücknehmen. Dann hatte es seine Wittwe, hierauf Gutsbesitzer Michaelsen, welcher am 7.Sept. 1885 starb. | |||
*'''1889''' Im Jahre 1889 kaufte das Gut Kaufmann Carl Hirschberger. Schmelzberg wurde 1844 mit Spitzhut völlig vereinigt, dann 1858 Spitzhut communal mit Schmelz; es hat die Nr. Schmelz 275. | |||
Im Jahre 1706 werden 5 Mo. in der Casper Purwe als dazugehörig erwähnt; schon 1635 führt aus dem Casperbruch ein Graben in den Mühlenteich. In dieser Casper-Purwe ist auch die etwa eine Hufe große Wiskupyste, das Dienstland des Erzpriesters, zwischen Spitzhut, Rumpischken und Speckischken belegen. Im Jahre 1865 gingen 161 preuß. Mo. Weideterrain der Casper-Purwe von Althof an Rumpischken über. | Im Jahre 1706 werden 5 Mo. in der Casper Purwe als dazugehörig erwähnt; schon 1635 führt aus dem Casperbruch ein Graben in den Mühlenteich. In dieser Casper-Purwe ist auch die etwa eine Hufe große Wiskupyste, das Dienstland des Erzpriesters, zwischen Spitzhut, Rumpischken und Speckischken belegen. Im Jahre 1865 gingen 161 preuß. Mo. Weideterrain der Casper-Purwe von Althof an Rumpischken über. | ||
Version vom 20. Februar 2012, 08:47 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Spitzhuth
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Spitzhuth
Einleitung
Spitzhuth, Spitzhut, Spitzgut, (um 1800 Hospital Spitzhuth), 1785 Köllmisches Gut im Kreis Memel, Ostpreußen.
Politische Einteilung
- Spitzhuth gehörte 1785 zum Amt Althof
- Spitzhuth ist seit März 1858 mit Schmelz (Kr.Memel) zu einem Gemeindebezirk vereinigt.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Spitzhuth gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel.
Standesamt
Geschichte
- 1657 Adrian Spitzhut, Hofmann im Memelschen Vorwerk, erhält eine Hufe unurbares Land im Galgenbruch oder Bernsteinbruch zu kölmischen Rechten 21.Dez. 1657, ferner 26.Jan. 1658 ein Stück von 7 Mo. zum Nießbrauch und 20.Juli 1660 eine Hufe 18 Mo. zu kölmischen Rechten.
- 1706 Später hat es Hausvogt Johann Daubler, dessen Sohn Joh. Reinhard Daubler es dem Kgl. Proviantverwalter und Bauschreiber Philipp Friedrich Dorrien verkauft 16.Nov. 1706.
- 1758 Im Jahre 1758 besitzt es Gottfried Meyer,
- 1759 haben es die Salzburger Oschwald und Klammer,
- 1763 die Firma Roerdanß & Beerbohm. Diese verkaufte, nachdem
- 1774 Magnus Ernst Groß wohl nur vorübergehend Besitzer gewesen war,
- 1775 Spitzhut nebst ihren Erbfreigütern Kischken Gerge und Gaisland Stenzel an Johann Heinrich Preuß, der auch Wilhelm Lußig besaß.
- 1797 Von diesem ging Spitzhut nebst Schmelzberg und Wilhelm Kußig, sowie einem Terrain von der zweiten Bastion bis zum Haff, an seinen Sohn, den Post-Commissarius Joh. Ferd. Preuß 1797 über. Dieser wirkte colonisatorisch, indem er
- 1818-1820 fünfzehn Parcellen gegen Erbzins an kleine Leute überließ.
- 1836 Er vererbte das Gut seinem Sohn Theodor Ottomar Preuß 1836.
- 1857 Dieser verkaufte es an Leutnant August Emil Leopold Sperling 12.Okt. 1857, musste es aber später in notwendiger Subhastation zurücknehmen. Dann hatte es seine Wittwe, hierauf Gutsbesitzer Michaelsen, welcher am 7.Sept. 1885 starb.
- 1889 Im Jahre 1889 kaufte das Gut Kaufmann Carl Hirschberger. Schmelzberg wurde 1844 mit Spitzhut völlig vereinigt, dann 1858 Spitzhut communal mit Schmelz; es hat die Nr. Schmelz 275.
Im Jahre 1706 werden 5 Mo. in der Casper Purwe als dazugehörig erwähnt; schon 1635 führt aus dem Casperbruch ein Graben in den Mühlenteich. In dieser Casper-Purwe ist auch die etwa eine Hufe große Wiskupyste, das Dienstland des Erzpriesters, zwischen Spitzhut, Rumpischken und Speckischken belegen. Im Jahre 1865 gingen 161 preuß. Mo. Weideterrain der Casper-Purwe von Althof an Rumpischken über.
- 1719: Spitzhuht, ein cöllmisches Gut bey der Stadt Memel gelegen, gehört dem Herrn Major Philip Friederich Dorryn.Quelle:[1]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHELZKO05NQ</gov>
Quellen
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962