Charlottenhof (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Dezember 2011, 16:51 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Charlottenhof (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Charlottenhof (Kr.Memel)
Einleitung
Charlottenhof (Kr.Memel), Aulacken, Aulicken. Kreis Memel, Ostpreußen.
- Adlig Charlottenhof oder Tauerlauken, 1785 Vorwerk, 1916 Gutsbezirk[1]
- Namensänderung nach 1785: Tauerlaucken[2]
- Adlig Charlottenhof war 1785 das Vorwerk von Klein Tauerlauken.
Name
Der Name Aulacken bezieht sich auf die Ehefrau des Hector von Oelsen, eine Barbara geb. von Aulack. Dieser Herkunftsame kann sich auf klimatische Verhältnisse beziehen oder auch die Wesensart beschreiben.
- litauisch und sudauisch "aulaukis" = Westwind, Südwestwind
- prußisch „aulaikingis“ = maßvoll, moderat, mäßig, enthaltsam
Politische Einteilung
Adlig Charlottenhof oder Tauerlauken, 1785 Vorwerk, 1916 Gutsbezirk
[3]
Gutsbezirk Charlottenhof wird durch Gesetz vom 23. April 1931 in die Stadtgemeinde Memel eingemeindet.
[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Charlottenhof (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Charlottenhof (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Charlottenhof (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898. Ab 1932 gehörte es zum Standesamt Memel.
Auszug aus dem Amtsblatt des Memelgebietes vom 18. Juni 1931:
Veröffentl. der Behörden des Memelgebiets Bekanntmachung betreffend Standesamtsbezirks der Stadt Memel
Nachdem der Gutsbezirk Charlottenhof durch Gesetz vom 23. April 1931 in die Stadtgemeinde Memel eingemeindet worden ist, umfasst der Standesamtsbezirk der Stadt Memel mit Wirkung vom 1. Januar 1932 auch den Bezirk des früheren Gutsbezirks Charlottenhof. Bis Ende dieses Jahres ist für die Beurkundungen im früheren Gutsbezirk Charlottenhof noch der bisherige Standesbeamte des Standesamtsbezirks Kollaten zuständig.
Memel den 9. Juni 1931 Direktorium des Memelgebiets Böttcher Podszus
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>CHAHOFKO05NR</gov>
Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Auszug aus dem Amtsblatt des Memelgebietes vom 18. Juni 1931