Zorgeshof (Sinsteden)

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Rhein-Kreis Neuss > Rommerskirchen > Zorgeshof (Sinsteden)

Geographische Lage

51.047053°N 6.657645°O

Der Hof auf der Sectionskarte Sinsteden in der Bürgermeisterei Rommerskirchen

Der Zorgeshof in Rommerskirchen-Sinsteden

Dieser Hof lag auf der heutigen Alten Dorfstraße, gegenüber vom Cremershof und nicht wie Herr Dr. Schmitz in seinem Buch über die Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter am Gillbach (Seite 53, Abb.14 und Seite 57) behauptet, gegenüber vom Sinstedener Hof . Dort lag der jüngere und weniger bekannte Dameserhof.

Name

Der Hof trägt seit 1472 den Namen nach der Halfenfamilie Zoerges, die lange Jahre den Hof bewirtschaftete.

Wohnort

• Rommerskirchen
  • Sinsteden
    • kath. Pfarrkirche St. Peter, Rommerskirchen
      • heutige geofrafische Lage +51°2'49.39"N +6°39'27.52"O

Pächter und Besitzer

Die Halfen auf dem Zorgeshof

Jahr	Halfen auf dem Hof
1355	Loiff von Butzheim ist Halfe auf dem Hof
1428	Goebel von Gleuwen ist dort Halfe
1429	Goedart von Sinsteden und seine Frau Ailka pachten den Zorgeshof für zwölf Jahre.
1472	Die Halfenfamilie Zoerges bewirtschaftet etliche Jahrzehnte lang den Hof. Nach ihr erhält das Gut seinen Namen.
1584	Christian Zoergen stirbt als Halfe des Hofes.
1754	heiraten der villicus Mathias Feiten & Gertrud Crummen (auch: Craumen, (1736-1793) aus Wevelinghoven)
1760	Mathias Feiten stirbt, seine Witwe heiratete im gleichen Jahr Heinrich Harff. Die Eheleute waren das letzte Halfepaar auf dem Zorgeshof.

Literatur

• Krebs, Dr. Peter: Die Geschichte der Dorfes, des Hofes und der Sippe Sinsteden. Köln 1942.
• Gatzen, Dr. Wilhelm: Beiträge zur Geschichte von Halfen- und Adelsfamilien in Kurköln und im Herzogtum Jülich. Köln, Ostern 1974

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SINDENJO31HB</gov>